Moin, ich bin Matthias und arbeite seit Abschluss meines Wirtschaftsinformatik-Studiums 2008 als Softwareentwickler bei OTTO. Ich arbeite gerne an Themen, die einen großen Business-Value generieren, deswegen ist es immer wieder ein Highlight, wenn ich ein neues Feature zur Verfügung stellen kann, das einen großen Mehrwert für OTTO generiert.
Während meiner Anfangszeit bei OTTO habe ich an der Entwicklung der Partnerplattform gearbeitet. Das ist quasi das Vorgängermodell von unserem heutigen Marktplatz, nur deutlich kleiner. Im Rahmen der Umstrukturierung durfte ich beim Aufbau des heutigen Marktplatzes mitwirken. Inzwischen ist mein Team für die Betreuung der Prozesse zur Kommunikation zwischen Kund*innen und Marktplatz-partnern zuständig. Zu meinen Aufgaben gehören somit die Entwicklung von Architekturen, das Schreiben von Arbeitspaketen (Stories) sowie das Bewerten von Aufwänden für deren Umsetzung, die Entwicklung der Software, das Deployment der neuen Features, die Fehleranalyse und das Bugfixing, der Betrieb der Software in einer cloudbasierten Umgebung und die Qualitätssicherung.
Ich bin Langschläfer. Außerdem bin ich ein Sommermensch und habe direkt gute Laune, wenn der Tag mit Sonnenschein startet. Bei schlechtem Wetter muss eine Tasse Tee herhalten. 😊 Um 9:00 Uhr beginnt mein Arbeitstag. Ich setze die Kopfhörer auf und es geht ab ins Daily.
Mein Team arbeitet nach Scrum. Dadurch gibt es feste Termine. Dazu gehören das Daily, die Retrospektive, Review-Meeting, nur um einige zu nennen. Im Daily sprechen wir als Team über das was wir am letzten Arbeitstag erreicht haben, welche Herausforderungen uns begegnet sind und was unsere Ziele für den Tag sind. Anschließend starte ich gemeinsam mit einem*r Kolleg*in mit der Implementierung von neuen Features. Dazu nutzen wir meist Pair- oder Mob-Programming. Vormittags stehen ebenfalls häufig Termine mit Kolleg*innen an in denen wir über die Aufwände und die Inhalte von Stories sprechen oder neue Technologien und Ideen vorgestellt und diskutiert werden. Jede Woche haben wir zudem einen wechselnden „Daily Action Dude“, der sich in unserem Team um auftretende Störungen und Anfragen von anderen Teams kümmert.
Meistens mache ich erst gegen 16:00 Uhr und damit recht spät Mittagspause. Da ich im Homeoffice arbeite finden die Mittagspausen leider ohne Austausch zu meinen Kolleg*innen statt. Dafür gönne ich mir gerne eine leckere Pizza – das ist jedoch nichts, was man täglich essen sollte. Die Kolleg*innen aus einer indischen Firma, mit der wir zusammenarbeiten, haben mich auf das Linsengericht „Dal“ gebracht. Das schmeckt super lecker und ist auch etwas für jeden Tag. 😊
Durch die Zusammenarbeit mit unseren indischen Kolleg*innen versuche ich vormittags mit meinen Kolleg*innen zu entwickeln und den Nachmittag und Abend für Organisatorisches, wie zum Beispiel das Schreiben von Stories, zu nutzen. Wir arbeiten auch eng mit anderen Fachbereichen zusammen, die Anforderungen an uns herantragen. Wir prüfen dann die Machbarkeit und überlegen uns technische Lösungen und evtl. neue Features. Gegen Ende des Tages checke ich nochmal, ob es noch offene Fragen von Kolleg*innen gibt und ob noch etwas kurzfristig zu erledigen ist.
Durch die Gleitzeitregelung beende ich meinen Arbeitstag recht flexibel. Freitags mache ich zum Beispiel meist schon etwas früher Feierabend. An den anderen Tagen schwankt es abhängig davon, ob noch viel zu tun ist oder ob es private Termine gibt, die ich wahrnehmen will oder muss.
Mein Team ist klasse. Wenn ich es in drei Worten beschreiben sollte, würde ich sagen: sympathisch, eingespielt und respektvoll. Wir sind ein Mix aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Nationalitäten, Männern und Frauen, Jüngere und Ältere mit mehr oder mit weniger Berufserfahrung. Wir kennen die Stärken und Schwächen der Teammitglieder und unterstützen uns so gut wir können. Unser Umgang ist vertrauensvoll und respektvoll, sodass wir auch kontroverse Meinungen diskutieren können.
Andere Bereiche finde ich auch sehr spannend. Der BI Bereich klingt für mich zum Beispiel sehr interessant. Es ist beachtlich, welche Erkenntnisse man aus den Daten gewinnen kann, die OTTO vorliegen. Das Thema ist vermutlich so komplex, dass ein Tag bei weitem nicht ausreichen würde, um einen Überblick zu gewinnen.
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