In unserem E-Commerce Bereich arbeiten über 350 Mitarbeiter*innen unterschiedlichster Disziplinen in crossfunktionalen Teams, die im Rahmen einer agilen Produktentwicklung die Plattform otto.de kontinuierlich weiterentwickeln. Unseren Kund*innen bieten wir ein vielfältiges Produkt- und Markenangebot – mit Millionen Artikeln und Tools für smarte und persönliche Beratung.
Aber wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen aus? Wie erfolgt die Planung eines neuen Features für otto.de und wer ist für welchen Part zuständig? In einem großen Unternehmen wie OTTO gibt es viele verschiedene Aufgabenfelder – kein Wunder bei fast 5000 Mitarbeiter*innen. Um dir einen Überblick zu geben, stellen wir dir einige der wichtigsten Rollen und Funktionen rund um otto.de vor. Eines vorweg: Selbst innerhalb der einzelnen Rollen gleicht kein Job dem anderen. Die volle Vielfalt an Möglichkeiten findest du direkt in der Jobbörse.
Hannes arbeitet im Team E-Commerce Security und ist dort Project Lead. Er unterstützt sein Team bei der Koordination der Aufgaben. Damit sein Team einen Überblick über die anstehenden Themen hat, organisiert er Abstimmungen über die einzelnen Aufgaben. Die Organisation erfolgt im agilen Prozess über ein digitales Kanban-Board und wird von Hannes gesteuert. So wissen alle Teammitglieder*innen, was gerade ansteht, noch erledigt werden muss oder schon abgehakt ist. Hannes organisiert darüber hinaus auch bereichsübergreifende Termine. Während eines Produktentwicklungsprozesses kümmert er sich um die Kommunikation mit den Stakeholdern. Er klärt ihre Anforderungen bei Kick-off Terminen und hält sie über weitere Fortschritte auf dem Laufenden. Als Teil der lateralen Führung des Teams trägt er die Gesamtverantwortung für alle Projekte. Er behält außerdem die zeitliche Planung und das Budget im Blick und klärt den Personalbedarf zusammen mit der disziplinarischen Führung.
Apps und Plattformen sollen möglichst praktisch und intuitiv bedienbar sein. Die Abteilung „User Experience“ betrachtet den Onlineshop otto.de & die OTTO App (iOS & Android) aus den Augen der Nutzer*innen und macht sich mit deren Bedürfnissen und Motivationen vertraut. Lara ist UX-Managerin und verwendet dafür verschiedene Methoden, wie z. B. User Experience Tests oder führt Online-Befragungen durch. Aber auch komplexere Methoden, wie KANO- oder Conjoint-Analysen kommen zum Einsatz. Anhand der Ergebnisse leitet sie ab, wie unsere Plattform für ein optimales Kund*innenerlebnis weiterentwickelt werden sollte. Ihre Erkenntnisse helfen unseren UX-Designer*innen dabei, nutzerzentrierte Produkt- und Featurekonzepte zu erstellen. Lara ist damit vor allem im Anfangs- und im Endstadium des Produktentwicklungszyklus gefragt: Am Anfang, um die Nutzerbedürfnisse zu erfassen, und am Ende, um die entwickelten Lösungen zu validieren. Dabei arbeitet sie eng mit den Analyst*innen zusammen.
Unsere Digital Analysts versuchen mit Hilfe von quantitativen Methoden die Wahrnehmung und das Verhalten der Kund*innen auf unserer Website nachzuvollziehen, um dadurch Verbesserungen abzuleiten. Jannis ist Digital Analyst im Bereich E-Commerce Analytics. Er arbeitet in einem der cross-funktionalen agilen Produktteams von otto.de und ist als analytischer Berater für die daten- und erkenntnisgetriebene Weiterentwicklung verantwortlich. In Zusammenarbeit mit den UX-Manager*innen, analysiert er die Bedürfnisse unserer Kund*innen, um das Kund*innenerlebnis auf unserer Plattform so gut wie möglich zu gestalten. Zusätzlich verantwortet er die Konzeption und Durchführung von A/B-Tests. Mittels ausgewählter KPIs können damit Veränderungen auf otto.de messbar gemacht und auf Grundlage vom Kundenverhalten datengetriebene Entscheidungen getroffen werden. Durch die Auswertung und Aufbereitung der gewonnenen Erkenntnisse unterstützt er den Product Owner bei der Weiterentwicklung des Produktes.
Softwareentwickler*innen sind grundsätzlich dafür da, otto.de als Plattform zu entwickeln. Hanno ist Software Developer im Team der Suchfunktion. Seine Aufgaben sind die Konzipierung, Implementierung und Betreuung von neuen und existierenden Features auf otto.de. Mit seinem Team verbessert er ständig die Such-Features, damit unsere Kund*innen das bestmögliche Einkaufserlebnis auf unserer Plattform haben. Das funktioniert über die agile Softwareentwicklung mit Scrum oder Kanban. Neben der Konzeption und Umsetzung von Produktstrategie und Produktentwicklung, findet in Meetings und Pair Programming Sessions ein reger Austausch mit dem Team statt. So werden in crossfunktionalem Austausch mit den Kolleg*innen die OTTO App und der Online Shop stetig optimiert.. Im Produktentwicklungsprozess wird er aktiv, sobald ein Problem identifiziert wurde. Dann begleitet er die Problemlösung von der Konzipierung bis zur letztendlichen Umsetzung auf otto.de.
Unsere Teams arbeiten mit Design Thinking Methoden, die dabei helfen, unseren Produktentwicklungszyklus möglichst effizient zu gestalten. Dabei sieht die Theorie des Vorgehens vereinfacht ungefähr so aus: Um neue Applikationen für otto.de zu entwickeln, machen wir uns mit möglichen Bedürfnissen und Problemen unserer Kund*innen vertraut, bedenken aber auch Verbesserungsmöglichkeiten und Potentiale. An dieser Stelle sind vor allem unsere UX-Manager*innen gefragt. In der sogenannten Product Discovery versetzen sie sich in die Kund*innenperspektive und beobachten den Status Quo. Durch Experimente und Umfragen, definieren sie zielgruppenspezifische Wünsche und Anforderungen an otto.de und bereiten damit die Basis für den Entwicklungszyklus. Entwicklungspotential gibt es immer. Deswegen müssen sich die Teams in jedem Entwicklungszyklus für ein spezifisches Problem, das gelöst werden soll, entscheiden. Die Produktmanager*innen begleiten dabei den Prozess von der Idee bis zum Live-Gang und unterstützen ihr Team mit fachlichem Produktdaten-Knowhow.
Sobald ein Problem definiert wurde, startet die gemeinsame Ideenfindung. In dieser Phase werden zunächst alle möglichen Lösungen in Betracht gezogen. Auch hierbei muss sich aber auf eine spezifische Lösung geeinigt werden, um die Produktentwicklung so effizient wie möglich zu gestalten.
Im nächsten Schritt geht es darum, die Lösungsidee(n) als Prototypen umzusetzen. Die Entwicklung der Prototypen obliegt vor allem unseren UX-Designer*innen. Die Prototypen werden von ihnen über eine spezielle Software in unserem UX-Labor generiert und an Proband*innen getestet und weiterentwickelt. Erst danach gehen sie in die Umsetzung und werden von unseren Software Entwickler*innen auf otto.de integriert.
Unsere Digital Analysts werten nachfolgend aus, wie die veränderten Features von unseren Kund*innen angenommen werden. So können wir entscheiden, ob wir diese weiterentwickeln wollen oder ob wir vorerst zufrieden sind und uns dem nächsten Problem widmen. Da unsere Features immer fortlaufend angepasst und verbessert werden, wird der Produktentwicklungsprozess als Kreislauf begriffen.
Wir haben dein Feedback erhalten.