Kaufberatung Latexmatratzen
Die Matratze, die sich dir anpasst
Der Wecker reißt dich aus deinen Träumen und du dankst dem Erfinder der Snooze-Funktion, als deine Hand das nervige Geräusch zum Schweigen bringt. Du drehst du dich in deinem Bett mit der gemütlichen Latexmatratze noch einmal um und spürst dabei, wie deine Schulter angenehm einsinkt. Sofort liegst du wieder bequem und gemütlich und kannst noch ein paar Minuten schlummern. Lies hier, welche Vorteile und Eigenschaften die flexiblen und allergikerfreundlichen Latexmatratzen noch haben.
Inhaltsverzeichnis
> Latexmatratzen sind bequem und hygienisch
> Schlafpositionen: Welche Latexmatratze passt zu dir?
> Mit drei Kaufkriterien zur richtigen Latexmatratze
> Vier kurze Tipps zur Pflege von Latexmatratzen
> Fazit: Formstabile Latexmatratzen für guten Schlaf
Latexmatratzen sind bequem und hygienisch
Wird Kautschuk geschmolzen, entsteht Latex. Natürliches Latex wird aus dem Kautschuk des Kautschukbaumes gewonnen, synthetisches Latex wird aus Erdöl hergestellt und ist auch für Latexallergiker geeignet.
Bei einer Latexmatratze findest du das Latex im Kern, der dadurch besonders elastisch ist. Vom Kern gehen zahlreiche Kanäle aus, die dafür sorgen, dass die Matratze im Inneren gut belüftet wird. In der Regel sind Latexmatratzen in Schichten aufgebaut, wobei die oberste Schicht der Matratze oft aus Baumwolle, Schurwolle oder einem ähnlich weichen Material besteht.
Latexmatratzen sind robust und somit äußerst langlebig. Weil sie deinen Körper beim Liegen in der Regel genau an den richtigen Stellen einsinken lassen, sind sie außerdem eine gute Lösung für einen gesunden und erholsamen Schlaf.
Schlafpositionen: Welche Latexmatratze passt zu dir?
Wenn du dich auf eine Latexmatratze legst, passt sie sich deinem Körper genau an und lässt auf der Seite beispielsweise die Schulter und die Hüfte gut einsinken. Egal, in welcher Position du schläfst, die Matratze richtet sich ganz nach dir und geht in ihre Originalform zurück, wenn du dich drehst oder aufstehst. Diese Formstabilitätist einer der Vorteilevon Latexmatratzen, die sich daher für alle Schlaftypen anbieten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Matratze keinen Schweiß aufsaugt. So entsteht auch im Inneren der Matratze keine feucht-warme Umgebung und Milben bleiben Latexmatratzen weitgehend fern. Das macht sie besonders für Hausstaub- und Milbenallergiker attraktiv. Weil einige Menschen auch auf Latex allergisch reagieren können, solltest du dich vorher aber beim Arzt darauf testen lassen. Neigst du dazu, nachts zu frieren, profitierst du außerdem von der guten Wärmespeicherung einer Latexmatratze.
Mit drei Kaufkriterien zur richtigen Latexmatratze
Genau wie andere Matratzen gibt es auch Latexmatratzen in unterschiedlichen Variationen. Zudem kannst du deine Latexmatratze mit verschiedenem Zubehör kombinieren. Wir haben dir für deinen Kauf drei wichtige Aspekte zusammengefasst.
Wähle den Härtegrad passend zu deinem Gewicht
Bist du sehr leicht, brauchst du eine eher weiche Matratze, damit dein Gewicht trotzdem ausreicht, um die Matratze zu verformen. Bist du schwerer, empfiehlt sich eine härtere Matratze, weil sie deinem Körper mehr Widerstand bietet und so zu einer gesunden Schlafhaltung beiträgt. Diese Liste kannst du als Richtlinie nehmen – wenn du aber lieber härter oder weicher schläfst, kannst du auch einen Härtegrad höher oder weicher wählen.
- Für bis zu 50 kg nutze eine Matratze des Härtegrads 1.
- Bis 70 kg ist Härtegrad 2 der richtige.
- Mit 70 bis 100 kg ist eine Matratze mit Härtegrad 3 passend.
- Bei 100 bis 130 kg greifst du zu Härtegrad 4.
- Mit über 130 kg kannst du eine Matratze mit Härtegrad 5 nutzen.
Tipp: Schläfst du mit Partner oder Partnerin in einem Bett, sind getrennte Matratzen oft eine gesunde Alternative. So könnt ihr beide eure Matratze nach dem individuellen Gewicht und Liegebedürfnis wählen.
Liegezonen für deine individuelle Schlafposition
Verschiedene Zonen in der Matratze machen es dir möglich, die Matratze auszuwählen, die besonders gut zu deiner Schlafposition passt. Bist du Bauchschläfer, ist eine 7-Zonen-Matratze sinnvoll, die sich deinem Körper gut anpasst und dich so auch im mittleren Körperbereich schön unterstützt.
Wenn du auf der Seite schläfst, ist es wichtig, dass die Schulter richtig einsinken kann. Deine Matratze sollte also vor allem in diesem Bereich schön weich sein. Als Rückenschläfer ist oft eine Verstärkung im Bereich von Schultern und Gesäß sinnvoll.
Der passende Lattenrost für deine Latexmatratze
Ein Lattenrost sorgt dafür, dass deine Matratze von unten belüftet wird. Mit einem Lattenrost mit verstellbaren Zonen kannst du einstellen, wie hart oder weich du in verschiedenen Bereichen liegen möchtest. Als Bauchschläfer kannst du gut einen Lattenrost mit Mittelzonenverstärkung wählen, der deine Matratze im Bereich der Körpermitte unterstützt. Wenn du auf dem Rücken schläfst, kommt ein Lattenrost mit Gesäßverstärkung infrage.
Tipp: Aufgrund ihrer hohen Biegsamkeit sind Latexmatratzen übrigens prima für verstellbare Lattenroste geeignet, bei denen du den Kopf- und den Fußbereich hochstellen kannst.
Vier kurze Tipps zur Pflege von Latexmatratzen
Latexmatratzen sind sehr pflegeleicht. Hier kommen vier Tipps, damit deine Matratze besonders lange hygienisch und schön bleibt:
- Reibe deine Matratze gelegentlich mit einer weichen Bürste und einem fusselfreien Tuch ab.
- Schlage jeden Morgen die Decke zurück und lass dein Bett eine Weile ungemacht, damit deine Matratze auslüften kann.
- Nutze den Wechsel der Bettwäsche, um deine Matratze zu drehen. Mal von oben nach unten und mal von Kopfende zu Fußende – so wird sie gleichmäßig belastet.
- Bei gutem Wetter kannst du deine Matratze einmal im Monat auf dem Balkon oder der Terrasse auslüften lassen.
Latexmatratzen sind eine hygienische Matratzenlösung, denn sie saugen Schweiß nicht auf und geben auch Hausstaubmilben kein Zuhause. Außerdem bleiben die Matratzen lange formstabil, sodass sich keine unangenehmen Liegemulden bilden. Trotzdem kannst du in den Matratzen schön einsinken und angenehm schlafen.
- Passend zu deinem Gewicht gibt es Latexmatratzen in verschiedenen Härtegraden. Fürschwere Menschen über 130 kg passt Härtegrad 5, als Leichtgewicht mit bis zu 50 kg Körpergewicht bist du mit Härtegrad 1 gut beraten.
- Mit verschiedenen Zonen unterstützt eine Latexmatratze dich in deiner Lieblingsschlafposition. 7-Zonen-Modelle sind gut für Bauchschläfer, für Seitenschläfer sollte der Schulterbereich besonders weich sein. Wenn du meistens auf dem Rücken liegst, achte auf Verstärkungen im Schulter- und Gesäßbereich.
- Ein Lattenrost sorgt dafür, dass deine Matratze von unten belüftet wird. Latexmatratzen sind außerdem besonders gut für verstellbare Lattenroste geeignet. Bei diesen kannst du den Kopf- oder Fußteil deiner Matratze anheben, sodass du noch bequemer liegst.