Kaufberatung Babymatratzen
Komfortable Schlafunterlagen für Babys und Kleinkinder
Nachdem du dein Kind gefüttert hast, ist es Zeit für ein kleines Mittagsschläfchen. Vorsichtig trägst du es in das liebevoll eingerichtete Kinderzimmer und legst es in sein Bett. Auf der komfortablen Babymatratze, die zudem atmungsaktiv ist, kann dein Nachwuchs wunderbar schlafen und sich entspannen. Du ziehst noch eben das Mobile auf und legst ihm sein Lieblingskuscheltier in die Nähe. Schon schlummert dein Kind mit einem Lächeln im Gesicht ein. Welche Matratzenvarianten es gibt und welche sich für dein Baby eignet, erfährst du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Für spezielle Bedürfnisse: Diese Vorteile haben Babymatratzen
> Aus Schaumstoff, Latex oder Naturfasern: Diese Matratzen gibt es
> Checkliste für den Kauf: Das ist bei der Auswahl zu beachten
> Sechs Tipps für einen sicheren Schlaf
> Vier Pflegetipps für Babymatratzen
> Fazit: Babymatratzen sorgen für Komfort und angenehmen Schlaf
Für spezielle Bedürfnisse: Diese Vorteile haben Babymatratzen
Bei Babys und Kleinkindern muss die Schlafumgebung ganz andere Anforderungen erfüllen als bei Erwachsenen. Damit sie zum Beispiel ihre ausgeatmete Luft in Bauchlage nicht wieder einatmen und immer genug Sauerstoff bekommen, sind Babymatratzen atmungsaktiv und stets gut belüftet. Verantwortlich hierfür sind spezielle Luftkammern.
Die Rückenmuskulatur von Babys befindet sich noch im Aufbau, die Wirbelsäule formt sich erst noch. Babymatratzen sind daher in der Regel härter als herkömmliche Matratzen, um die noch gerade und wenig stabile Wirbelsäule gut und gleichmäßig zu stützen. Viele Modelle verfügen zusätzlich über einen Nässeschutz, sodass das Babybett möglichst trocken bleibt.
Tipp: Für Kleinkinder, die sich bereits hinstellen können, gibt es Kleinkindmatratzen mit Trittschutz an den Rändern.
Aus Schaumstoff, Latex oder Naturfasern: Diese Matratzen gibt es
Babymatratzen werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Die Vorteile der einzelnen Modelle haben wir hier zusammengestellt.
Babymatratzen aus Schaumstoff
Babymatratzen aus Schaumstoff bestehen aus aufgeschäumtem Polyurethan (PU), das zu leichten, einfachen Matratzen ohne Rillen, Wellen oder Noppen verarbeitet wird. Diese Modelle weisen nur teilweise senkrechte Luftkanäle auf. Um die Kante trittsicher zu machen, wird häufig härterer Schaumstoff angeklebt.
Babymatratzen aus Kaltschaum
Diese Polyurethan-Schaumart gibt unter Druck gleichmäßiger nach als einfacher Schaumstoff. Die Matratzenkerne werden zum Teil aufwendig mehrlagig aufgebaut und mit anderen Materialien kombiniert – etwa mit Auflagen aus Viskoseschaum, die durch Körperwärme nachgeben und bei kühler Raumtemperatur fester werden. Damit können sie sich dem Körper gut anpassen. Durch Luftkammern und Belüftungskanäle im Matratzenkern entsteht zudem ein angenehmes Schlafklima. Kaltschaummatratzen weisen Feuchtigkeit ab, sind gut belüftet und besonders hygienisch.
Babymatratzen aus Latex
Latexmatratzen entlasten den Rücken durch ihre Punktelastizität. Unter dem Begriff „Naturlatex" finden sich Matratzen, die ganz oder teilweise aus natürlichem Kautschuk bestehen. Kavernenlatex hat etwas größere Hohlräume als Stiftlatex. Durch die Belüftungsanordnung wärmt er angenehm und transportiert Feuchtigkeit gut ab. Latexmatratzen lassen sich einfach reinigen, sind gut durchlüftet und für Allergiker geeignet.
Babymatratzen aus Naturfasern
Babymatratzen aus Naturfasern bestehen beispielsweise aus Kokos oder Hanf. Matratzen aus latexierten Kokosfasern bieten durch ihr ausgewogenes Verhältnis von Festigkeit und Elastizität einen guten Halt. Kokosfasern können von Natur aus Wärme speichern und ermöglichen eine gute Durchlüftung. Matratzen aus diesem natürlichen Stoff gelten als sehr langlebig und formstabil und sind für Allergiker geeignet.
Babymatratzen für Beistellbett und Co.
Nach der Geburt sollte das Baby zwar im eigenen Bett, aber am besten im Zimmer der Eltern schlafen. Dafür bieten sich Beistellbetten an, für die es spezielle Beistellbett-Matratzen gibt. Hast du dagegen einen Stubenwagen zu Hause, sind dafür passende Matratzen ebenso sinnvoll. Unterwegs sorgt vor allem bei Kleinkindern die Reisebett-Matratze für Schlafkomfort im praktischen Reisebett. Diese Ausführung ist klappbar und lassen sich platzsparend verstauen.
Checkliste für den Kauf: Das ist bei der Auswahl zu beachten
Neben den erwähnten Materialien kommen bei der Auswahl von Babymatratzen noch weitere Details zum Tragen. Die folgende Übersicht soll dir dabei helfen, die richtige Matratze zu finden.
- Größe: Die Standardgröße bei Babymatratzen beträgt 70 x 140 cm, variable Größen werden etwa in 70 x 120 cm, 60 x 140 cm oder 60 x 120 cm angeboten. Miss daher die Liegefläche deines Babybetts ab.
- Trittfeste Kanten: Eine Matratze mit trittfesten Kanten gibt am Rand nicht nach und verhindert, dass dein Kind zwischen die Gitterstäbe rutscht, wenn es sich hinstellt. Hat das Babybett nur an den Längsseiten Gitterstäbe, reicht es, wenn die Kanten nur hier trittfest sind. Bei einem Bett, das an allen Seiten Gitterstäbe hat, sollten alle Kanten der Babymatratze trittfest sein.
- Härtegrad: Die Wirbelsäule ist bei Babys noch gerade und sollte daher gleichmäßig gestützt werden. Das erfordert eine etwas härtere Matratze. Einige Hersteller von Babymatratzen haben eigene Bezeichnungen für ihre Härtegrade, andere verzichten auf eine Benennung. Das Material gibt mehr Aufschluss: Kaltschaummatratzen und Naturfasermatratzen gehören zu den härteren Modellen.
- Lattenrost: Lattenroste gehören zu einem Babybett dazu. Sie sind separat erhältlich und sollten stets gemeinsam mit einer Matratze ausgetauscht werden.
Sechs Tipps für einen sicheren Schlaf
Damit dein Kind in seinem Bett erholsam und sicher schlafen kann, solltest du einige Dinge beachten.
- Lüfte eine neu angeschaffte Matratze mehrere Tage gründlich aus, bevor dein Kind zum ersten Mal darauf schläft.
- Dein Baby sollte stets in Rückenlage schlafen, da diese Schlafposition sicherer und für Babys gesünder ist.
- Im ersten Lebensjahr sollte dein Nachwuchs möglichst noch bei dir im Schlafzimmer, aber in einem eigenen Bett schlafen.
- Wähle ein Kinderbett, das ein GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit hat.
- 16 bis 18 °C Raumtemperatur und frische Luft sind für schlafende Babys angenehm. Lüfte das Kinderzimmer täglich.
- Babyschlafsäcke sind eine sichere Alternative zur Decke. Kaufe den Schlafsack immer passgenau – nähere Hinweise findest du im Kaufratgeber Babyschlafsäcke.
Vier Pflegetipps für Babymatratzen
Kleine Malheure passieren Babys und Kleinkindern immer wieder. Eine regelmäßige Reinigung der Babymatratze ist daher das A und O. Hier kommen einige Tipps.
- Wenn möglich, ziehe den Bezug ab und wasche ihn den Angaben der angehängten Waschanleitung entsprechend in der Waschmaschine.
- Matratzen aus Naturmaterialien solltest du einmal im Monat gut auslüften.
- Sauge die Schlafunterlage regelmäßig mit dem Staubsauger ab, um sie von Staubmilben und Krümeln zu befreien.
- Flecken entfernst du mit biologischem, ungiftigem Reiniger. Lass dein Kind erst wieder auf der Matratze schlafen, wenn die Gerüche der Reinigungsmittel abgezogen sind.
Fazit: Babymatratzen sorgen für Komfort und angenehmen Schlaf
Gut einschlafen und erholt aufwachen, dabei kann eine passende Babymatratze helfen. Zudem ist diese sicher und an die Bedürfnisse deines Kindes angepasst. Lies hier noch einmal die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
- Babymatratzen sind besonders fest, um die Wirbelsäule der Babys zu stützen. Zudem sind sie atmungsaktiv, damit dein Kind auch in der Bauchlage genug Luft bekommt.
- Modelle mit Luftkammern oder aus Naturfasern sorgen für ausreichend Belüftung.
- Für Allergiker und Kleinkinder eignen sich Kaltschaum- oder Latexmatratzen. Regelmäßiges Absaugen schützt zusätzlich vor Hausstaubmilben.
- Kleinkinder profitieren von speziellen Kleinkindermatratzen mit trittfesten Kanten.
- Denke bei Gitterbettchen an einen Lattenrost, damit die Babymatratze gut unterstützt wird.