Kaufberatung Komfortschaummatratzen
Bequeme Matratzen für erholsamen und gesunden Schlaf
Komfortschaummatratzen passen sich deiner Körperform an und sorgen dank ihres flexiblen, atmungsaktiven Materials für eine natürliche Haltung und erholsamen Schlaf. So startest du nach dem Aufstehen entspannt und energiegeladen in den Tag.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet Matratzen aus Komfortschaum aus?
> Welche Matratze eignet sich für meine Schlafposition?
> Worauf sollte ich bei einer Komfortschaummatratze achten?
> Mit welchen Pflegetipps habe ich länger Freude an der Matratze?
> Welche Alternativen gibt es zur Matratze mit Komfortschaum?
Was zeichnet Matratzen aus Komfortschaum aus?
- Matratzen aus Komfortschaum oder PUR-Schaum werden aus Polyurethan hergestellt, das aufgeschäumt und anders als Kaltschaummatratzen anschließend durch Hitze ausgehärtet wird.
- Durch die Erhitzung entsteht eine sehr offenporige und atmungsaktive Struktur, die für eine ausgezeichnete Belüftung und für ein feuchtigkeitsregulierendes, trockenes Schlafklima sorgt.
- Da die in den Bläschen eingeschlossene Luft ein ebenso weiches wie wärmendes Polster bildet, verfügen Komfortschaummatratzen über eine hervorragende Wärmeisolierung.
- Der angenehm weiche Liegekomfort empfiehlt sich gerade für leicht- bis mittelgewichtige Menschen.
- Komfortschaummatratzen punkten zudem mit einer besonders hohen Rückstellkraft: Lässt der Druck nach, nehmen sie schnell wieder ihre Ursprungsform an.
- Der formstabile und langlebige Komfortschaumkern federt punktelastisch den ausgeübten Liegedruck ausschließlich an der Stelle ab, an der er entsteht – ohne Auswirkungen auf die umliegende Fläche.
- Im Gegensatz zu Federkernmatratzen sind Varianten aus Komfortschaum gänzlich geräuschlos, sodass du auch bei häufigem Umdrehen nicht durch lautes Knarzen gestört wirst.
- Die vergleichsweise leichten Matratzen kannst du durch seitlich angebrachte Grifftaschen einfach wenden.
- Häufig sind beide Liegeseiten nutzbar, indem sie mit gleicher cleverer Einteilung in verschieden harte Liegezonen zur Stützung unterschiedlicher Körperregionen ausgestattet sind.
- Für Hausstauballergiker sind Komfortschaummatratzen gut geeignet, da sich in dem Kunststoffmaterial keine Milben einnisten und die meisten Modelle über einen abnehmbaren, waschbaren Bezug verfügen.
Welche Matratze eignet sich für meine Schlafposition?
Mehrere Zonen für alle, die auf dem Rücken schlafen
Gehörst du zu den annähernd 18 % Rückenschläfern und wachst meist so auf, wie du eingeschlafen bist, ist es besonders wichtig, die Wirbelsäule zu entlasten. Komfortschaummodelle mit einer nicht zu festen, punktelastischen Oberfläche und mindestens sieben ergonomischen Liegezonen, die durch eine besondere Schnitttechnik beim Kernaufbau entstehen, sind hier die richtige Wahl. Sie stützen die Körperregionen unterschiedlich stark ab, wodurch sich das Gewicht gleichmäßig verteilt. Hochwirksame Körperzonen vor allem im Rücken- und Lendenwirbelbereich sollen verhindern, dass dein Becken zu weit einsinkt. So erhalten sie die natürliche S-Form der Wirbelsäule.
Punktelastisch für Seitenschläfer
Liebst du es wie etwa 59 % aller Menschen, auf der Seite zu schlafen, solltest du auf Varianten mit hoher Punktelastizität setzen, die mit zunehmender Tiefe des Einsinkens immer mehr Widerstand bieten. Mit speziellem weichem Schulterabsenkungs- und festem Beckenstützsystem in der ergonomischen Zonenaufteilung wird die Wirbelsäule korrekt gelagert und kann so gerade aufliegen. Dabei sorgen anatomische Konturenschnitte und Oberflächenprofilierungen für eine gute Druckentlastung. Eine ideale Ergänzung besteht aus einem Lattenrost mit integrierter Schulterabsenkung.
Etwas härter für die, die auf dem Bauch schlafen
Schläfst du wie ungefähr 13 % der Menschen am liebsten flach auf dem Bauch, solltest du eine punktelastische Matratze mit einem etwas höheren Härtegrad favorisieren. Die festere Oberfläche verhindert, dass die gesamte Körpermitte durchhängt und es zur Hohlkreuzbildung kommt. Unterschiedliche Liegezonen können in der Bauchlage bestimmte Körperpartien zusätzlich abfedern. Männer bevorzugen gerade im Brustbereich eine etwas härtere Unterlage als Frauen, während die Matratze auf Bauchhöhe ebenfalls flexibel sein sollte, ohne zu sehr nachzugeben. Auch die schnelle Rückstellkraft, die dafür sorgt, dass die Matratze kaum nachschwingt, ist bei Bauchschläfern vorteilhaft, da sich diese während des Schlafes tendenziell viel bewegen.
Worauf sollte ich bei einer Komfortschaummatratze achten?
Größe schafft Bewegungsfreiraum
Eine Komfortschaummatratze sollte dir ausreichend Spielraum für Bewegungen im Schlaf bieten und deshalb mindestens 20 cm länger als deine Körpergröße ausfallen. Die gängigste Matratzenlänge liegt bei 200 cm. Die Standardbreiten variieren je nachdem, ob sie für ein Einzelbett oder Doppelbett gedacht sind: von 80 x 200 cm, 90 x 200 cm und 100 x 200 cm für Singles über 120 x 200 cm und 140 x 200 cm als beliebte Mittellösung bis hin zu 160 x 200 cm und 180 x 200 cm für Paare.
Tipp: Für ein Doppelbett solltest du über den Kauf zweier einzelner Matratzen nachdenken, da dadurch die Bewegungen der Partner einander weniger beeinflussen und stören.
Höher für mehr Komfort
Komfortschaummatratzen werden in Höhen von etwa 12 bis 30 cm angeboten. Generell gilt: Je höher die Matratze, desto komfortabler und gesünder ist die Liegeposition. Eine größere Gesamthöhe lässt schwere Körperteile besonders in der Seitenlage weniger weit einsinken, was einer ungünstigen Krümmung der Wirbelsäule und Rückenschmerzen entgegenwirkt. Für guten Liegekomfort ist eine Mindesthöhe zwischen 19 und 24 cm empfehlenswert. Doch die notwendige Gesamthöhe hängt vor allem von Größe und Körperbau der schlafenden Person ab: Je schwerer und breiter du bist, desto höher sollte deine Matratze sein.
Tipp: Eine hohe Matratze erleichtert vielen älteren Menschen das Hinlegen ins und das Aufstehen aus dem Bett.
Härtegrad nach Gewicht und Größe
Matratzen sind in der Regel in fünf verschiedene Härtegrade (H1 bis H5) eingeteilt:
- Bis 60 kg eignet sich eine weiche Matratze mit Härtegrad 1.
- Bis 80 kg empfiehlt sich eine mittelfeste H2-Variante.
- Ab 80 kg sollte es ein festes H3-Modell sein.
- Ab 100 kg brauchst du eine extrafeste H4-Matratze.
- Ab 120 kg greifst du zu einer sehr harten XXL-Matratze mit Härtegrad 5.
Für den passenden Härtegrad spielt ebenfalls die Gewichtsverteilung bei unterschiedlicher Körpergröße und Statur eine Rolle. So liegen 190 cm große Personen mit einem Körpergewicht von 85 kg besser auf einem mittelfesten Modell mit Härtegrad 2, während ein kleinerer Mensch mit einer Größe von 160 cm, aber einem Gewicht von 75 kg eher die feste Variante mit Härtegrad 3 bevorzugen sollte.
Tipp: Letztlich stellen die vorgeschlagenen Härtegrade lediglich allgemeine Empfehlungen dar – auf welchem Härtegrad du dich am wohlsten fühlst, ist von deinen persönlichen Vorlieben abhängig.
Mit welchen Pflegetipps habe ich länger Freude an der Matratze?
- Ein gut klimatisiertes, hygienisches Bett erhöht dein Wohlbefinden und hilft, die Haltbarkeit deiner Matratze zu verlängern. Berücksichtigst du einige Pflegetipps, kannst du zwischen acht und zehn Jahren Freude an deiner Komfortschaummatratze haben.
- Nach dem Auspacken und vor dem ersten Gebrauch solltest du die Komfortschaummatratze 24 Stunden auf dem Lattenrost ruhen lassen, damit sich der Schaumstoff komplett entfalten kann.
- Sorge stets für eine ausreichende Belüftung und vermeide Stockflecken und Kuhlen, indem du die Matratze alle ein bis zwei Monate wendest und drehst.
- Reinige die abnehmbaren, meist bis 60 °C waschbaren Matratzenbezüge alle drei Monate in der Waschmaschine, um Schweißrückstände zu entfernen und Milbenbefall zu verhindern.
- Bewahre deine Matratze mit waschbaren Schonauflagen vor Verschmutzungen und erhöhe mit speziellen Toppern zusätzlich den Liegekomfort.
Welche Alternativen gibt es zur Matratze mit Komfortschaum?
Kaltschaummatratzen
Kaltschaummatratzen werden aus hochwertigem Polyurethan-Schaumstoff gefertigt, der bei niedrigen Temperaturen geschäumt wird. Sie zeichnen sich durch hohe Punktelastizität, Anpassungsfähigkeit und Langlebigkeit aus. Dazu bieten sie eine gute Stützkraft und eignen sich besonders für Personen mit Rückenproblemen.
Boxspringmatratzen
Boxspringmatratzen sind speziell für Boxspringbetten konzipiert und bestehen normalerweise aus einem Kern aus Taschen- oder Bonnellfedern. Sie haben eine hohe Federkraft und eine ausgezeichnete Punktelastizität, was einen optimalen Liegekomfort sicherstellt. Durch die Kombination mit einer Boxspringunterfederung werden eine hervorragende Druckentlastung und eine ergonomische Unterstützung gewährleistet, was viele Menschen mit Rückenproblemen schätzen.
Federkernmatratzen
Federkernmatratzen enthalten einen Kern mit metallischen Federn, die einzeln angeordnet oder als Bonellfederkern miteinander verbunden sind. Sie punkten mit hoher Stabilität und Atmungsaktivität, da die Luft gut zirkulieren kann. Diese Matratzen bieten eine solide Unterstützung des Körpers und eignen sich gerade für Menschen, die eine kühle Schlafumgebung bevorzugen.
Visco-Matratzen
Visco-Matratzen werden aus einem viskoelastischen Schaumstoff hergestellt, der auf Körperwärme und Druck reagiert. Sie passen sich individuell an die Körperform an und sorgen für eine optimale Druckentlastung. Dies fördert eine ergonomische Liegeposition und kann besonders bei Rücken- oder Gelenkschmerzen hilfreich sein. Visco-Matratzen speichern oft mehr Wärme als andere Matratzentypen, was angenehm sein kann, wenn du schneller frierst.