Kaufberatung Hundepools
Abkühlung für Hunde an warmen Sommertagen
Über einen Hundepool auf dem Balkon, im Garten, auf der Terrasse oder im Hof freuen sich Labradore, Golden Retriever und andere Hunde. Im kühlen Wasser können sie planschen und sich erfrischen, wenn es im Sommer zu heiß wird.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile eines Hundepools?
> Worauf sollte ich bei einem Hundepool achten?
> Die häufigsten Fragen zum Baden von Hunden im Pool
> 4 Tipps: Wie pflege ich einen Hundepool?
Was sind die Vorteile eines Hundepools?
- Für Hunde ist Hitze unangenehm. Sie haben nur an den Pfoten Schweißdrüsen und können sich ansonsten lediglich durch Hecheln abkühlen. Ein Bad in kühlem Wasser ist für die Tiere darum bei Temperaturen um 25 °C oder mehr sehr angenehm.
- Viele Hunde spielen gern im und mit Wasser. Hast du keinen Teich oder See in der Nähe, können sie sich im Hundepool abkühlen. Das sorgt obendrein für Abwechslung.
- Ein Hundepool ist ein tiergerechtes und robustes Mini-Schwimmbecken. Dank des rutschfesten Untergrunds kann dein Hund darin baden und toben, ohne dass er den Halt verliert.
- In ein aufblasbares Planschbecken für Kinder solltest du dein Haustier dagegen nicht lassen, denn es kann mit seinen Krallen die Außenhaut beschädigen. Bademuscheln sind zwar belastbarer, haben aber einen rutschigen Boden.
- Ein separater Pool für den Hund ist hygienischer, als ihn zusammen mit Kindern baden zu lassen. Auch der große Swimmingpool im Garten eignet sich oft nicht für die Tiere, etwa wenn das Wasser mit Chlor versetzt ist.
Worauf sollte ich bei einem Hundepool achten?
Material
Hundepools bestehen aus stabilem Plastik oder Hartplastik. Diese Materialien sind kratzfest und strapazierfähig, damit Zähne und spitze Krallen ihnen nichts anhaben können. Luftkammern fehlen bei diesen Modellen meist, denn sie würden schnell aufreißen. In der Regel ist der Boden der robusten Becken besonders verstärkt und geriffelt oder genoppt. Größere Pools werden manchmal mit Holzlatten verstärkt.
Größe
Einen tiergerechten Pool kannst du mit verschiedenen Durchmessern kaufen. Bei einem Hundepool für kleine Hunde (wie Mops, Zwergpudel oder Französische Bulldogge) genügen 80 bis 100 cm. Diese platzsparenden Modelle kannst du sogar auf einem kleinen Balkon unterbringen. Für etwas größere Hunde wählst du einen Hundepool von 100 bis 140 cm, in dem auch Pudel, Cockerspaniel oder mittelgroße Mischlinge ausreichend Platz zum Toben und Spielen haben. XXL-Pools für große Hunde wie Labradore, Schäferhunde, Doggen oder Golden Retriever haben einen Durchmesser von 140 bis 160 cm.
Tipp: Achte auch auf die Höhe des Pools, damit die Tiere selbstständig hinein- und herausspringen können. Für kleine Hunde genügt ein 20 cm hoher Pool, für große eignen sich 30 cm hohe Modelle.
Form und Design
Planschbecken für Tiere gibt es in verschiedenen Formen: Du findest etwa ovale, runde oder eckige Hundepools. Manche sehen auch ungewöhnlicher aus, etwa wie ein großer Knochen. Die Modelle können einfarbig oder bunt sein, und einige haben zum Tier passende lustige Designs, etwa mit stilisierten Pfotenabdrücken und Knochen.
Abflussventil
Ein Hundepool mit Abflussventil erleichtert dir das Austauschen des Wassers. Je größer das Becken ist, desto schwieriger ist ansonsten das Anheben und Auskippen. Ein Ventil kannst du einfach öffnen und das Wasser zum Beispiel ins Gras im Garten sickern lassen.
Abdeckung
Ein Pool mit Abdeckung schützt das Wasser vor Verschmutzung: Dank einer Plane können keine Blätter und Äste hineinfallen. Zudem heizt sich das Wasser nicht auf, wenn das Tier gerade nicht darin badet. Außerdem kann dein Haustier nur ins Wasser, wenn du es erlaubst und die Abdeckung abnimmst.
Faltbar
Die meisten Hundepools kannst du zusammenfalten oder -klappen, wenn sie nicht gebraucht werden. So lassen sie sich im Winter platzsparend verstauen und zudem leichter transportieren.
Zubehör
Einige Hundepools sind mit einem Dach oder Sonnensegel ausgestattet, das Sonnenstrahlen abhält und Schatten erzeugt – zusätzlich bleibt das Wasser darunter kühler. Damit das Becken sicher an Ort und Stelle steht, werden manchmal Heringe mitgeliefert. Einige Hersteller legen dem Hundepool auch Spielzeug bei, mit dem der Hund im Wasser toben kann, etwa Bälle, Reifen oder Spritzen, die mit dem Wasserschlauch verbunden werden. Bei kleinen Becken bekommst du mitunter ein passendes Hundekissen dazu, das du im Winter als Ersatz für einen Hundekorb benutzen kannst.
Die häufigsten Fragen zum Baden von Hunden im Pool
- Wo stelle ich den Hundepool auf? Das Becken sollte nicht in der prallen Sonne stehen und der Untergrund eben sein. Optimal ist Rasen, weil er nachgibt, wenn der Hund hineinspringt. Befreie den Boden von Steinen und Zweigen.
- Wie bade ich meinen Hund im Pool? Die meisten Hunde lieben Wasser und gehen selbst hinein. Wenn nicht, kannst du sie mit Leckerlis oder Hundespielzeug hineinlocken. Lass sie aber nicht unbeaufsichtigt im Becken.
- Wie gewöhne ich den Hund ans Baden im Pool? Sei mit einem ängstlichen Tier geduldig. Lass es zuerst schnüffeln und den Pool erkunden, wenn er leer ist. Gib nach und nach etwas Wasser, Snacks und Hunde-Wasserspielzeug hinein. Du kannst dich auch selbst hineinsetzen und das Tier zu dir rufen.
- Wie warm sollte das Wasser sein? Da ein Hundepool hauptsächlich zur Abkühlung im Sommer dient, sollte das Wasser darin einige Grad kühler sein als die Umgebung. Achte darauf, dass das Temperaturgefälle nicht zu groß ist.
- Wie viel Wasser sollte im Hundepool sein? Das Planschbecken ist ausreichend gefüllt, wenn dein Hund im Wasser noch stehen kann. Bei kleinen Tieren sollte es nicht höher als 20 cm sein, bei größeren kannst du es 30 cm hoch füllen.
4 Tipps: Wie pflege ich einen Hundepool?
- Damit sich im Wasser keine Bakterien oder Insekten ansammeln, solltest du es im Sommer täglich ausleeren. Dein Hund bringt über Pfoten und Fell ja auch selbst viel Schmutz in den Pool.
- Die Reinigung ist nicht aufwendig: Du benötigst nur einen Gartenschlauch und eine Bürste. Spül das Becken nach dem Ausleeren mit klarem Wasser aus und schrubbe die Oberflächen innen einmal ab.
- Stell den Pool zum Trocknen auf und füll ihn erst am nächsten Tag wieder neu.
- Benutze keinesfalls Chlor, chemische Zusätze oder sonstige Reinigungsmittel, denn sie können die Schleimhäute reizen. Zudem trinken viele Hunde von dem Wasser, und die Zusätze können Magen-Darm-Beschwerden verursachen.