Kaufberatung Hundenäpfe
Hygienische Futterstelle
Nach dem Spaziergang mit deinem Vierbeiner wartet zu Hause schon sein Futter auf ihn. Am besten schmeckt ihm das aus einem Hundenapf, der in jedem Hundehaushalt zur Grundausstattung gehört.
Inhaltsverzeichnis
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Hundenapfes achten?
> Worauf sollte ich bei der Fütterung meines Hundes achten?
> FAQ: Hundefutter und Hundebedarf
> Was kann ich noch für meinen Hund gebrauchen? 10 Tipps
Worauf sollte ich beim Kauf eines Hundenapfes achten?
Größe des Hundenapfes
Je größer dein Hund, desto größer sein Appetit: Du benötigst für einen großen Hund also auch einen größeren Hundenapf. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Napf aus dem Tierbedarf zu deinem Hund passen könnte, solltest du die ungefähre Futtermenge abschätzen. Bei einigen Herstellern ist auf der Rückseite des Hundefutters eine Mengenangabe aufgedruckt, an der du dich orientieren kannst. Je nach Aktivität deines Hundes variiert die Menge, die er braucht, jedoch. Der ideale Hundenapf sollte ungefähr die vierfache Größe des Volumens einer Mahlzeit haben.
Höhe des Hundenapfes
Der klassische Hundenapf wird auf den Boden gestellt. Neben diesen Modellen gibt es aber auch Hundenäpfe, die in einem Napfständer stehen. Ob du deinen Hund vom Boden aus oder aus einem erhöhten Napf füttern möchtest, ist natürlich deine Entscheidung. Bei einer Erhöhung kann dein Hund allerdings in einer entspannteren Position fressen: Muskeln und Gelenke werden entlastet, was vor allem für Hunde mit Gelenkschmerzen oder anderen Problemen des Bewegungsapparats von Vorteil ist. Besonders für Hunde, die an Megaösophagus leiden, einer Erkrankung mit einer Erweiterung der Speiseröhre, ist ein Napfständer von Vorteil, da das Futter dabei einfacher in den Magen transportiert werden kann.
Material der Näpfe für Hunde
Die einfachste Variante von Fressnäpfen sind Modelle aus Kunststoff, die sehr leicht und handlich sind. Ein an der Unterseite angebrachter Gummiring soll verhindern, dass der Napf verrutscht. Das ist besonders bei stürmischen Hunden und Welpen praktisch. Fressnäpfe aus Edelstahl sind hygienisch und langlebig. Zudem lässt sich das Material leicht reinigen, sodass sich auch Bakterien und Ablagerungen nur schwer festsetzen können. Fressnäpfe aus Keramik sind zeitlos und häufig mit verschiedenen Motiven bedruckt.
Weitere Besonderheiten bei Hundenäpfen und Hundenahrung
Einige Hunde verschlingen ihr Futter nahezu. Das ist für manche Tiere nicht gut und sie bekommen Magenprobleme. Wenn du einen Hund hast, der sein Futter sehr zügig frisst, eignet sich ein Anti-Schling-Fressnapf. Solche Modelle sind speziell geformt und haben in der Mitte eine Wölbung. Damit gestaltet sich die Nahrungsaufnahme kontrollierter und deutlich verlangsamt. Für Hunde, die sehr langsam essen oder einen Teil des Futters übrig lassen, ist ein Hundenapf mit Deckel praktisch: Darin bleibt das Futter frisch, kann gut gelagert werden und Aroma, Nährstoffe und Vitamine bleiben weitgehend erhalten. Für den Urlaub eignen sich Reisenäpfe, die oft aus Silikon bestehen und faltbar und somit platzsparend sind.
Worauf sollte ich bei der Fütterung meines Hundes achten?
- Futtermenge: Wie viel Nass- oder Trockenfutter in den Hundenapf kommen sollte, variiert nach Produkt, Hunderasse und Aktivitätslevel deines Hundes. Als Richtlinie dient die Dosierungsempfehlungen auf der Verpackung.
- Häufigkeit: Bei einem ausgewachsenen Hund reichen zwei Mahlzeiten am Tag aus. Welpen solltest du in den ersten sechs Monaten bis zu viermal pro Tag füttern.
- Fütterungszeit: Versuch, dich an feste Zeiten zu halten, damit dein Hund einen regelmäßigen Tagesrhythmus hat.
- Zusatzfutter: Leckerlis solltest du nicht zu häufig geben. Beschränke vor allem bei übergewichtigen Hunden das Belohnen durch Leckerlis; eine Krauleinheit kann ebenfalls als Belohnung dienen. Kausnacks beschäftigen deinen Hund länger als andere Snacks.
- Wasser: Biete deinem Hund neben dem Futter auch immer ausreichend Frischwasser an. Das gilt insbesondere, wenn er Trockenfutter bekommt. Trockenfutter kannst du auch einweichen und so die Flüssigkeitsbilanz verbessern.
- Temperatur des Futters: Geöffnetes Dosenfutter bewahrst du am besten im Kühlschrank auf. Vor dem Füttern solltest du es jedoch auf Zimmertemperatur erwärmen. Dann ist es für deinen Vierbeiner bekömmlicher.
- Einrichtung der Futterstation: Achte darauf, dass der Trink- und der Fressnapf rutschfest und robust sind und die richtige Größe haben. Nur so kann dein Hund genügend Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen.
- Hundenapf-Unterlage: Eine Unterlage für die Näpfe sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch praktisch: Sie verhindert, dass die Näpfe verrutschen, fängt Danebengegangenes auf und schützt so deinen Fußboden.
FAQ: Hundefutter und Hundebedarf
- Wie oft sollte ich den Hundenapf reinigen? Reinige den Hundenapf nach jeder Mahlzeit. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Keime festsetzen und dein Vierbeiner krank wird.
- Wie reinige ich den Hundenapf? Am besten reinigst du den Napf mit etwas Spülmittel und einem Spüllappen oder einer Spülbürste unter fließendem heißem Wasser.
- Kann der Hundenapf in die Spülmaschine? Einige Modelle und Materialien kannst du in der Spülmaschine reinigen. Nötig ist das aber nicht: Bereits heißes Wasser ab 60 °C und ein wenig Spülmittel töten die meisten Keime ab.
- Wie oft sollte ich das Wasser für den Hund wechseln? Stell dem Hund jederzeit ausreichend Frischwasser bereit: Wechsele es jeden Tag. Wenn es sehr warm ist, wechselst du es am besten mehrmals täglich.
- Finden Hunde es langweilig, jeden Tag das gleiche Futter zu fressen? Nein, das tun sie sicher nicht. Qualitativ hochwertiges Alleinfuttermittel enthält alle Nährstoffe, die ein Hund benötigt, in den jeweils empfohlenen Tagesmengen.
- Sollte ich meinem Hund immer das gleiche Futter geben? Du kannst zwar unterschiedliches Hundefutter geben, notwendig ist das aber nicht. Und Vorsicht: Dein Hund könnte dadurch sogar wählerisch werden.
Was kann ich noch für meinen Hund gebrauchen? 10 Tipps
- In den Hundenapf gehört Hundefutter. Wähle hier ein Futter, das zum Alter, zum Aktivitätslevel und zum Energiebedarf deines Hundes passt.
- Wenn du einen Hund besitzt, brauchst du eine Hundemarke. Diese solltest du an seinem Halsband befestigen.
- Zum Gassigehen benötigst du neben einem Halsband auch stets eine Leine. Je nach Einsatzort eignet sich hier eine kürzere Leine oder eine längere Schlepp- oder Flexi-Leine.
- Um das Genick deines Hundes beim Spazierengehen zu entlasten, eignet sich ein spezielles Geschirr, durch das der Druck gleichmäßiger verteilt wird.
- Beim Gassigehen ist es außerdem Pflicht, dass du Kotbeutel dabeihast, um die Hinterlassenschaften deines Hundes ordnungsgemäß zu entsorgen.
- Wenn du deinen Hund auch in den Freilauf lässt, lohnt es sich, ihn mit einer Hundepfeife auf den Rückruf zu konditionieren.
- Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Wald kann dein Hund schon mal sehr schmutzig sein. Dann kannst du ihn mit einem Hundehandtuch abtrocknen, bevor du ihn ins Auto oder in die Wohnung lässt.
- Einige Hunderassen haben keine Unterwolle. Damit sie nicht frieren, solltest du sie bei kühlen Temperaturen mit entsprechender Hundebekleidung wie einem Mantel ausstatten.
- In den eignen vier Wänden sollte sich dein Hund wohlfühlen. Als gemütlicher Schlafplatz dient ein passendes Tierbett.
- Mit Hundespielzeug kann sich dein Hund im Haus oder im Garten ausgiebig austoben. Auch mit einem Kauspielzeug ist er eine lange Zeit zu beschäftigen.