Kaufberatung Yogaausrüstung
Zubehör für das Bewegungs- und Entspannungstraining
Es ist Sonntagmorgen, die Kinder schlafen noch. Du nutzt die Zeit, um in aller Ruhe den Tag zu begrüßen. Gemütlich dehnst du dich ein paarmal, stehst auf und holst deine Wohlfühlkleidung aus dem Schrank. Mit Matte und Kissen unter dem Arm gehst du zum großen Wohnzimmerfenster, durch das die Morgensonne strahlt. Die nächste Viertelstunde bist du ganz bei dir und genießt deine Yogaübungen – schon sind Verspannungen und Müdigkeit verflogen. Mit der passenden Yogaausrüstung lässt sich der ganze Körper bewegen, dehnen und entspannen. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Ausstattung dich bei meditativen und kräftigenden Übungen unterstützt und auf welche Punkte du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Yogahaltungen komfortabel und korrekt ausführen
> Dieses Yogazubehör hilft dir bei den Übungen
> Auf diese Punkte solltest du bei Yogaausrüstung achten
> Diese Ausstattung empfiehlt sich für dein Yogakönnen
> Fazit: Asanas flüssig ausführen und die Meditation vertiefen
Yogahaltungen komfortabel und korrekt ausführen
Yoga ist eine vielseitige Sportart, die die Beweglichkeit fördert, den Geist entspannt und den Körper kräftigt. Das Training besteht unter anderem aus verschiedenen Haltungen, den Asanas, die im Stehen, Sitzen oder Liegen ausgeführt werden. Damit du diese Positionen bequem einnehmen und lange halten kannst, ist eine bestimmte Yogaausrüstung vorteilhaft. Sie sorgt für einen weichen und stabilen Untergrund und hilft dir, die Übungen korrekt auszuführen. So kannst du dich beim Yoga konzentrieren und bist nicht durch Druckstellen oder einen wackeligen oder rutschenden Untergrund abgelenkt.
Dieses Yogazubehör hilft dir bei den Übungen
Eine angenehme Umgebung ist essenziell, damit Yoga seine Wirkung entfalten kann. Mit folgender Ausstattung gestaltest du deinen Trainingsplatz so, dass du effektiv trainieren kannst:
Yogamatten
Eine buchstäblich grundlegende Funktion kommt den Yogamatten zu, denn der nackte Boden ist zu hart, um bei einer Asana beispielsweise länger zu knien, und auch zu kühl, um in den Entspannungsphasen darauf zu liegen. Die relativ dünnen Yogaunterlagen dämpfen, isolieren und rutschen nicht weg. Je nach Modell verstärkt eine strukturierte Unterseite die Rutschfestigkeit. Die Oberfläche ist weich und zugleich stabil, damit du beim Übergang von einer Haltung zur anderen genügend Halt hast. Zum reinen Meditieren Zwecke gibt es Teppiche aus Fell und Naturgewebe, die mit ihrem kuscheligen Material die geistige Vertiefung fördern.
Yogakissen
Um im klassischen Yogasitz mit gekreuzten Beinen zu einer tiefenentspannten Haltung zu kommen, darf nichts verkrampfen oder schmerzen. Für die richtige Position, in der die Muskulatur locker und die Wirbelsäule aufrecht bleibt, sind Yogakissen hilfreich. Diese erhöhten, weichen Polster entlasten die Gelenke und ermöglichen das tiefe Ein- und Ausatmen, das beim Meditieren so wichtig ist. Die Sitzpolster sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, von sesselartigen Modellen bis hin zu flachen Auflagen. Auch Augenkissen fördern die Meditation: Sie schirmen das Licht ab und lassen sich mit aromatisierten Inhalten wie Lavendelblüten füllen.
Yogablöcke
Bei vielen Asanas kannst du mithilfe von Yogablöcken die Schwierigkeit reduzieren und dich so langsam steigern. Wenn du sie unter bestimmte Körperpartien schiebst, geben dir diese Hilfsmittel aus Kork oder Schaumstoff mehr Stabilität. So lassen sich Position und Balance besser erreichen und länger halten. Reicht deine Beweglichkeit zum Beispiel für einen vollständigen Spagat noch nicht aus, kannst du die Blöcke unter die Oberschenkel legen und so den Abstand zum Boden verringern. Modelle, die nach vorne abgeflacht sind, reduzieren den Druck auf die Gelenke. Große, weiche Blöcke stützen die empfindliche Kopf- und Nackenpartie beim Schulterstand.
Yogarollen
Feste Kissen in Rollenform (Yogabolster) unterstützen dich bei Übungen, bei denen du langsam bis in die Endposition hineinrollen möchtest. Durch ihre längliche Form kannst du sie beim Entspannen auch gut unter den Körper legen. Mit Massagerollen kannst du deine Muskeln massieren und die Faszien lockern. Sie gehören zwar nicht im engeren Sinne zur Yogaausrüstung, leisten aber gute Dienste bei Dehnübungen nach Yoga und Pilates.
Gurte, Bälle
Yogagurte sind ein praktisches Hilfsmittel, um die Dehnung zu verstärken. Als Verlängerung der Arme ermöglichen sie dir eine größere Reichweite. Mit großen Gymnastikbällen kannst du dich langsam an Asanas in der Rückbeuge herantasten. Dazu legst du dich mit dem Rücken auf den Ball und beugst dich nach hinten, bis die Finger den Boden erreichen.
Auf diese Punkte solltest du bei deiner Yogaausrüstung achten
Damit das Yogazubehör seinen Zweck erfüllt und du den Yogastil deiner Wahl gut ausüben kannst, sind verschiedene Kriterien wichtig.
Material
Je schweißtreibender und bewegungsintensiver die Yogaart ist, die du ausüben möchtest, desto strapazierfähiger sollte das Material deiner Ausrüstung sein. Yogamatten aus Kunststoffen wie thermoplastischen Elastomeren (TPE) oder aus Naturkautschuk machen auch ein intensives Training mit, lassen sich gut reinigen und bieten viel Halt. Für die Meditation bevorzugen viele Yogis weiche Naturmaterialien wie Wolle. Kissen mit Füllungen aus Buchweizenschalen, Dinkelspelz und Ähnlichem passen sich der Körperform gut an und können so die Entspannung fördern.
Größe
Einige Yogautensilien gibt es in einer Standardgröße, andere in verschiedenen Abmessungen, um die Übungsausführung bestmöglich zu unterstützen. Matten etwa sind nicht nur in 60 cm Breite erhältlich, sondern auch im 90 cm breiten XXL-Format. Bei dynamischen, kraftvollen Yogaarten wie Ashtanga- oder Vinyasa-Yoga hast du so genügend Bewegungsspielraum.
Transportfähigkeit
Nimmst du deine Yogaausrüstung häufig mit auf Reisen oder zum Yogaunterricht, sollte sie einfach zu transportieren sein. Die meisten Yogamatten lassen sich platzsparend zusammenrollen. Ist ein Trageband dabei, kannst du sie dir dann ganz bequem umhängen.
Tipp: Besitzt du einen Yogagurt, kannst du auch damit deine Matte zusammenbinden.
Diese Ausstattung empfiehlt sich für dein Yogakönnen
Yoga macht nur Spaß, wenn es dich weder über- noch unterfordert. Das Equipment sollte zu dem Niveau passen, auf dem du den Sport ausübst. Folgende Empfehlungen helfen dir bei der Auswahl:
Anfänger
Für Einsteiger sind für die ersten Yogastunden erst einmal nur bequeme Yogakleidung und eine geeignete Unterlage wichtig. Auf eine Matte solltest du möglichst nicht verzichten. Zwar sind Teppiche ebenfalls weich, sie rutschen aber bei den Übungen leicht weg und bieten dir keinen Halt. Auf Yogakissen kannst du bequem etwas erhöht sitzen, was dich dabei unterstützt, den Zustand tiefer Meditation zu erreichen. Durch die aufrechte Haltung fällt dir auch die Bauchatmung leichter. Matte und Kissen bekommst du zusammen ab 20 €.
Fortgeschrittene
Praktizierst du Yoga regelmäßig und mit steigender Intensität, erleichtern dir verschiedene Hilfsmittel das Erlernen und korrekte Ausführen der einzelnen Übungen. Feste Yogablöcke und kissenartige Yogabolster bieten dir entsprechenden Support, wenn du ihn brauchst. Dadurch kannst du schwierige Asanas leichter erlernen und besser halten. Yogablöcke gibt es ab 20 €, die Rollen ab 70 €.
Geübte
Als langjähriger Yogi profitierst du von Yogazubehör, das auch schwierige Asanas ermöglicht und dich dabei unterstützt, in einen tiefen Meditationszustand zu gelangen. Große, weiche Yogablöcke unterstützen im klassischen Schulterstand und seinen Variationen deinen Nacken. So kannst du deine Haltung perfektionieren und Übungen länger halten. Augenkissen können durch den sanften Druck und aromatherapeutisch wirkende Füllungen die Tiefenentspannung fördern. Du bekommst sie ab 20 €. Gurte gibt es einzeln ab 25 € oder im Set mit Matte und Blöcken ab 60 €.
Fazit: Asanas flüssig ausführen und die Meditation vertiefen
Yoga fördert die Flexibilität, stärkt die Muskulatur, wirkt entspannend und macht Spaß. Mit der richtigen Ausrüstung fühlst du dich beim Training wohler, hast bei den Asanas genügend Bewegungsfreiheit und kannst lernen, in einen Zustand tiefer Meditation zu gelangen. Je nach deinem Yogalevel empfiehlt sich für die folgende Ausrüstung:
- Du fängst gerade erst mit Yoga an? Für den Start genügen eine rutschfeste Yogamatte und ein Yogakissen. Beide Utensilien erleichtern dir die anfangs ungewohnten Haltungen, bieten Stabilität und unterstützen dich bei der tiefen Bauchatmung. Zu investieren sind dafür mindestens 20 €.
- Du praktizierst Yoga bereits regelmäßig? Um schrittweise auch schwierigere Asanas zu lernen, haben sich Yogablöcke und Yogabolster bewährt. Die festen eckigen bzw. weichen runden Hilfsmittel unterstützen dich immer dann, wenn du die Endpositionen noch nicht ganz erreichst. Es gibt sie ab 20 bzw. 70 €.
- Du bist schon lange ein Yogaprofi? Mit einem großen und weichen Yogablock gibst du deiner Haltung beim Schulterstand den letzten Schliff und kannst dich auch an besonders anspruchsvolle Variationen wagen. Um deinen Geist bei der Meditation tief zu entspannen, helfen dir Yoga-Augenkissen. Kostenpunkt: ab 25 bzw. 20 €.