Kaufberatung Yogamode
Zwischen Stille und Spannung
Yoga ist mehr als körperliche Bewegung oder Fitness, es ist auch ein Weg, Achtsamkeit zu erlernen. Damit du dich uneingeschränkt auf deine Yoga-Einheit konzentrieren kannst, solltest du auch bequeme Yogamode tragen.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Yogamode ziehe ich am besten an?
> Worauf sollte ich beim Kauf von Yogakleidung achten?
> Welches Outfit kann ich zu welchem Yoga-Stil anziehen?
> 6 Tipps: Was benötige ich noch für Yoga?
Welche Yogamode ziehe ich am besten an?
- Um Yoga zu praktizieren, brauchst du nicht viel: Wähle aus deinen Sportsachen gemütliche Kleidungsstücke aus, in denen du dich frei bewegen kannst.
- Für den Anfang reichen blickdichte Tights oder Sporthosen, die nicht verrutschen, sowie ein atmungsaktives Sportoberteil mit Stretch. Fortgeschrittene tragen bequeme Yogahosen.
- Yogabekleidung besteht aus dehnbaren Materialien, sodass du auch in anspruchsvolleren Körperstellungen volle Bewegungsfreiheit genießt.
- Da es beim Yoga darum geht, sich vollkommen auf die Übungen zu fokussieren, solltest du dir keine Gedanken über eine zu enge Hose oder ein verrutschendes Oberteil machen müssen.
- Yogakleidung wird aus verschiedenen Materialien hergestellt. Da beim Yoga auch Wert auf Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit gelegt wird, setzen viele Hersteller auf nachhaltige Rohstoffe.
- Yogamode gibt es in verschiedenen Farben und Mustern. So ist für alle etwas dabei.
- Schuhe brauchst du beim Yoga eigentlich nicht. Entweder du bist dabei barfuß oder du ziehst rutschfeste Socken wie zum Beispiel Stoppersocken an. Wenn dir Schuhwerk lieber ist, bekommst du auch Yoga-Schuhe.
Worauf sollte ich beim Kauf von Yogakleidung achten?
Material und Nachhaltigkeit
Yoga ist nicht nur ein Sport, sondern eine Lebensphilosophie. Es geht darum, im Einklang mit dem Leben zu sein. Daher solltest du bei der Auswahl deiner Yogabekleidung auf nachhaltige Materialien achten. Dies wird dir ein noch besseres Gefühl bei der Yogapraxis geben. Wenn du nachhaltige Kleidungsstücke suchst, achte darauf, dass beispielsweise dein Yoga-Anzug aus Biobaumwolle, recyceltem Polyester oder Modal besteht. Einige Hersteller beziehen alle ihre Rohstoffe aus Europa oder produzieren komplett in Deutschland.
Größe
Beim Yoga ist wichtig, dass du dich wohlfühlst. Denn nur so kannst du mit dir selbst und deiner Umgebung zu einer Einheit werden. Deine Tights oder Yogahosen sollten am Bund eng anliegen, damit sie nicht rutschen. Sie sollten aber gleichzeitig nicht einschneiden oder drücken. Dasselbe gilt für das Oberteil. Wenn du dich für ein Yogashirt entscheidest, schau, dass es weder zu eng ist noch zu locker sitzt. Zudem sollte dein Oberteil lang genug sein, um es auch in die Hose stecken zu können, wenn du in Umkehrhaltungen gehst.
Einsatzort und Stil der Yogapraxis
Yoga kannst du überall praktizieren, je nach Einsatzort benötigst du andere Kleidung. Wenn du Yoga zu Hause oder in einem beheizten Yogastudio machst, kannst du eine lange oder eine kurze Hose anziehen. Das Gleiche gilt für das Oberteil. Tendenziell kommst du in einem geschlossenen Raum schneller ins Schwitzen, weshalb es sich lohnt, ein atmungsaktives Oberteil mit kurzen Ärmeln zu tragen. Wenn du im Park oder im Garten Yoga machen möchtest, solltest du neben atmungsaktiver Kleidung auch etwas zum Überwerfen einpacken. Sinnvoll sind wind- und wasserresistente Trainingsjacken, Yoga-Westen oder Yoga-Pullover. Berücksichtige auch, welche Yoga-Art du ausübst.
Welches Outfit kann ich zu welchem Yoga-Stil anziehen?
Hatha-Yoga: die klassische Yogapraxis
Die am weitesten verbreitete Art des Yoga ist das Hatha-Yoga. Dabei handelt es sich um die Ausgangsform des Yoga, aus deren Lehren sich alle anderen Stile entwickelt haben. Beim Hatha-Yoga praktizierst du Asanas, Vinyasas (Bewegungsabläufe), Flows, Pranayamas (Atemübungen) sowie mentale Entspannungstechniken und Meditation. Zum Hatha-Yoga eignen sich für Frauen eine Tight oder eine lockere Hose sowie ein atmungsaktives T-Shirt. Männer können ebenfalls zu einer lockeren Sporthose oder Tight greifen und sie mit einem T-Shirt kombinieren.
Vinyasa-Flow und Power-Yoga: dynamische Abfolgen
Beim Power-Yoga oder Vinyasa-Flow kommst du ein wenig mehr ins Schwitzen, denn hier werden die klassischen Asanas mit kreativen Bewegungsabfolgen kombiniert. Daraus ergibt sich ein anstrengender Flow. Der Vinyasa-Flow wird meist mit einer intensiven Atemführung und mit Musik ausgeübt. Du kräftigst deinen Körper und kannst dabei richtig abschalten. Da dieser Yoga-Stil sehr fordernd ist und du ständig in Bewegung bist, solltest du auf luftdurchlässige Kleidung achten, die dich bei der Ausführung nicht stört. Außer normalen Sportshirts können Frauen auch zu einem Yogabody greifen, mit dem nichts verrutscht. Oder du trägst ein eng anliegendes Yoga-Top.
Yin-Yoga: Ruhe und Meditation
Das Yin-Yoga soll deiner Entspannung dienen. Beim Yin-Yoga hältst du die Asanas über einen längeren Zeitraum von zwei bis drei Minuten. Dies ermöglicht es dir, dich ganz in die Haltungen hinein zu entspannen, mit der Zeit loszulassen und tiefe Entspannung zu erfahren. Da dieser Yoga-Stil eher ruhig ist, greifst du zu wärmerer Yogamode. Eine lockere Yogahose kann dir ein Gefühl von Freiheit und Entspannung geben, ein Langarmshirt hält deine Arme schön warm. Alternativ kannst du einen Pulli oder eine Yoga-Jacke neben die Matte legen.
6 Tipps: Was benötige ich noch für Yoga?
- Wenn du regelmäßig Yoga machst, lohnt es sich, eine eigene Yoga-Sportmatte anzuschaffen. Denn egal, ob zu Hause oder im Studio: Yoga ist etwas sehr Persönliches, das du nicht mit dem Schweiß deiner Vorgänger teilen möchtest.
- Um die Lebensdauer der Yogamatte zu verlängern, kannst du ein spezielles Mattenspray kaufen. Damit wird deine Yogamatte nicht nur sauber, sondern erhält auch die nötige Pflege.
- Mithilfe von Yogablöcken aus Kork oder Hartschaum kannst du einige Asanas besser und effektiver ausführen, vor allem, wenn du anfangs noch nicht so flexibel bist.
- Hilfreich ist zudem ein Yoga-Gurt, mit dem du beispielsweise deine Beinrückseite dehnen kannst und leichter in bestimmte Asanas hineinfindest.
- Beim Meditieren kann ein Meditationskissen oder Yogakissen dazu beitragen, eine angenehme aufrechte Haltung der Wirbelsäule zu erreichen und zu halten.
- Für die Yin-Yoga-Praxis lohnt sich außer einem Meditationskissen zusätzlich eine Decke, die dich beim Halten von Dehnübungen wärmt.