Kaufberatung Kletterausrüstung
Damit du sicher die Wand erklimmst
Noch ein letzter Vorsprung liegt über dir, dann bist du oben. Du atmest noch einmal tief durch, puderst deine Hände mit dem feinen, weißen Chalk und greifst hinauf – geschafft! Dank deinem Klettergurt und dem Seil fühlst du dich an der Kletterwand sicher und meisterst die Höhenmeter. Oben angekommen, ziehst du zur Belohnung erst einmal einen leckeren Energieriegel aus dem praktischen Rucksack auf deinem Rücken. Hier liest du, wie Kletterausrüstung deine Touren komfortabler macht und welche Ausrüstung wofür sinnvoll ist.
Inhaltsverzeichnis
> Für Wanderungen in unwegsamem Gelände
> Zubehör für anspruchsvolle Kletterpartien in der Steilwand
> Dein Equipment für extreme Kletterpartien
> Sieben Tipps für deine große Klettertour
> Reinigungs- und Pflegehinweise: Tipps für dich
> Kletterausrüstung: Alles auf einen Blick
Für Wanderungen in unwegsamem Gelände
Bist du in deiner Freizeit gern zum Wandern an der frischen Luft? Dann kann dir das richtige Zubehör die Touren noch schöner machen. Anschnallbare Spikes kannst du zum Beispiel dann an deinen Wanderschuhen anbringen, wenn du im Gelände plötzlich auf vereiste Stellen triffst. In einem Kletterrucksack im Daypack-Look verstaust du den Proviant für eine leckere Brotzeit. Wenn ihr auf einer Bank Rast macht, hast du deine Lieblingssnacks schnell griffbereit – so kannst du noch besser die schöne Aussicht genießen.
Tipp: Du kannst den Rucksack auch benutzen, wenn du einmal indoor klettern gehst, und dann zum Beispiel deine Sportkleidung darin mit zur Kletterhalle nehmen.
Zubehör für anspruchsvolle Kletterpartien in der Steilwand
Du hast schon Erfahrung und kletterst gern steile Wände hoch? Mit einem Klettergurt bist du dabei gut gesichert. Damit deine Hände nicht durch Schweiß rutschig werden, hast du in deinem Chalkbag Magnesia-Pulver dabei. Damit hältst du deine Hände trocken und kannst sicher nach Felsvorsprüngen greifen – oder nach den Griffen in der Kletterhalle. An deinen Füßen geben passende Kletterschuhe dir viel Halt an der Wand.
Entsprechende Kletterseile sind wichtig, damit du dich gut abseilen kannst, nachdem du die Wand hochgeklettert bist. Das geht oft besonders gut mit Hilfe einer weiteren Person. Diese bleibt am Boden, während du kletterst, und bildet mittels Klettersicherungsgeräten das Gegengewicht, falls du einmal abrutschen solltest.
Tipp: Kletterschuhe sollten schön eng sitzen und wenig Spiel am Fuß haben. Das trägt dazu bei, dass du nicht aus Versehen wegrutschst.
Dein Equipment für extreme Kletterpartien
Klettern mit Extremcharakter hat es dir angetan? Wenn du unter schwierigen Bedingungen wie bei Schnee und Eis anspruchsvolle Routen bewältigen willst, ist die richtige Ausrüstung besonders wichtig. Ein Kletterhelm schützt deinen Kopf etwa vor Steinen, die von oben die Wand herabfallen könnten. Mit einem Eispickel kannst du dir auch an vereisten Stellen Halt verschaffen. Steigeisen für die Füße helfen dir dabei ebenfalls und „krallen“ sich in die Eisschicht, damit du nicht abrutschst.
Tipp: Das Zubehör kannst du einfach in deinem Rucksack verstauen und hast so die Hände frei zum Klettern.
Sieben Tipps für deine große Klettertour
Bevor du dich an anspruchsvolle Kletterrouten in freier Natur wagst, solltest du dich vorbereiten. Hier haben wir ein paar wichtige Hinweise dazu für dich zusammengestellt.
- Bevor du dich im Freien ans Klettern machst, kannst du gut in der Halle üben. Dort trainierst du zum Beispiel deine Flexibilität an der Wand und die Sicherungstechnik. Dazu gibt es in vielen Hallen auch spezielle Kurse, die du belegen kannst.
- Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen kannst du viel lernen. Unterhalte dich mit erfahrenen Kletterern – so lernst du aus erster Hand, worauf es besonders ankommt.
- Gemeinsam mit anderen zu klettern macht oft noch mehr Spaß. Weiterer Pluspunkt: Ist man zum Training in der Halle verabredet, ist es unwahrscheinlicher, dass sich dein innerer Schweinehund plötzlich meldet – und sich durchsetzt.
- Beim Klettern hilft dir auch die Muskulatur in den Fingern. Trainierst du diese – zum Beispiel mit Fingerboards –, kannst du dich wahrscheinlich noch ein bisschen besser an der Wand halten.
- Trainiere deine Kraftausdauer, um dich lange sicher an der Wand halten zu können.
- Außerdem sind auch regelmäßige Dehnübungen sinnvoll, damit du dich gut nach Haltepunkten strecken kannst.
- Planst du eine Tour in einer bestimmten Gegend, informiere dich vorher über die Gegebenheiten, wie zum Beispiel das Wetter. So kannst du dich entsprechend anziehen.
Reinigungs- und Pflegehinweise: Tipps für dich
Damit deine Kletterausrüstung lange wie neu bleibt und du damit sicher deine Aufstiege meisterst, achte auf die richtige Pflege der Sachen. Hier bekommst du einige Tipps dazu.
- Deine Kletterseile solltest du hin und wieder auch waschen. Du kannst sie dazu sogar in deine Einbauwaschmaschine geben. Wähle dafür ein Wollprogramm mit höchstens 30 °C. Verzichten solltest du aber auf den Schleudergang und den Trockner. Benutze Waschmittel für Synthetikmaterialien und lasse das Seil anschließend liegend trocknen.
- Lagern solltest du Seile zum Klettern an einem dunklen, trockenen Ort. Zur Haltbarkeit von Seilen beachte auch immer die Angaben des jeweiligen Herstellers.
- Anderes Zubehör wie die Sicherungsgeräte machst du mit lauwarmem Wasser sauber. Gröberen Schmutz kannst du mit einer weichen Bürste entfernen.
Kletterausrüstung: Alles auf einen Blick
Wenn du dich aufmachst, um in der Natur oder der Kletterhalle fleißig Höhenmeter zu sammeln, unterstützt dich dabei die passende Kletterausrüstung. Je nach deinem individuellen Vorhaben sind bestimmte Ausrüstungsgegenstände besonders sinnvoll.
- Auf deinen Wanderungen durchs Gelände passt der Proviant in deinen Rucksack. Wenn es besonders uneben wird oder du auf eine glatte Passage triffst, sind anschnallbare Spikes sehr praktisch.
- Wenn du steile Wände hochklettern möchtest, sind Klettergurt, Kletterseil und Klettersicherungsgeräte wichtiges Zubehör. Chalk an deinen Händen und Kletterschuhe an deinen Füßen geben dir viel Halt beim Klettern.
- Für Aufstiege unter extremen Bedingungen solltest du einen Helm aufsetzen. Steigeisen und ein Eispickel helfen dir, dich an der Wand zu halten – auch wenn diese vereist sein sollte.