Fast 15 Monate sind vergangen, seitdem ich mein duales Studium begonnen habe.
Und obwohl die Zeit wie im Flug verging, ist seit August letzten Jahres unglaublich viel passiert. Vieles hat sich verändert und noch mehr habe ich gelernt.
Nach unserem dreiwöchigen Onboarding war ich bis Ende Dezember 2020 in der Abteilung „Datenmanagement für Haus- und Heimtextilien“ eingesetzt.
Dort habe ich unter anderem gelernt, wie Artikel auf otto.de errichtet werden. Zu diesem Prozess gehören nämlich viele Schritte - angefangen mit dem Produktdatenblatt des Lieferanten, gefolgt von der Übersetzung und Formatierung der Daten, dem Hochladen ins System, der Artikeldatenpflege für die ADS („Artikeldetailseite“) und zu guter Letzt die Einspielung der Bilder. Dabei wird es nie langweilig, weil sich immer Fehler im Datenblatt einschleichen, die es zu lösen gilt.
Neben der Artikelerrichtung war auch die Abfrage fehlender EAN (European Article Number) bei Lieferanten eine meiner Aufgaben. Die EAN ist eine Nummer für ein spezifisches Produkt in einer spezifischen Ausführung, die nicht von OTTO vergeben wird, sondern allgemein und überall für dieses Produkt gilt. Übrigens funktionieren Online-Vergleichsportale nur durch eben diese EAN.
Ich habe noch viel mehr Spannendes und Abwechslungsreiches gelernt, aber bevor ich zu weit ausschweife, erzähle ich weiter – nämlich vom ersten Semester.
Am 05.01.2021 ging die Uni schon los. Das Semester fand online statt. Nur für die Klausuren am Ende durften wir in die Hochschule kommen. Das Semester war spannend, aber dadurch, dass wir uns noch nicht kannten, recht anonym. Mehr zu meinen Gedanken während des Semesters findet ihr in meinem Artikel „Zwischen Lockdown und Studium“
Nach den Klausuren folgte noch eine Woche Wahlpflichtprogramm.
Weil eh weiterhin Lockdown war, habe ich auf Urlaub verzichtet und bin direkt in die zweite Praxisphase gestartet. Bis Ende Juli war ich in der Abteilung „Corporate Responsibility“ (bei OTTO umgangssprachlich auch als Nachhaltigkeitsabteilung bekannt) eingesetzt.
Dort habe ich, was will man anderes erwarten, wieder sehr viel gelernt und abwechslungsreiche Aufgaben bekommen. Neben Recherchen war ich auch direkt zu Beginn an einer Prozessentwicklung für einen potenziellen Testlauf von Mehrwegverpackungen beteiligt.
Fortlaufend habe ich außerdem das Postfach und Telefon von OTTOs Kleiderspendenaktion „Platz schaffen mit Herz“ betreut.
Langweilig ist mir nie geworden und besonders glücklich bin ich über die großartigen Kollegen, mit denen ich in allen meinen bisherigen Einsätzen arbeiten durfte.
Nach zwei Wochen Urlaub im Juli ging es dann schon in mein zweites Semester. Dieses fand Hybrid statt, das habe ich aber auch schon in diesem Artikel: „Endlich wieder Präsenz!“ erläutert. Das Semester hat mir auf jeden Fall besser gefallen als das Erste. Einerseits thematisch und andererseits natürlich auch, weil wir wieder regelmäßig in die Uni kommen konnten.
Seit Montag bin ich nun in meiner neuen Abteilung, dem „Risk Management“ bei OTTO Market. Nach einem ersten Einführungstag wurde mein Einsatz aber direkt von einen zweitägigem Zwischenstopp Training unterbrochen.
Was es damit auf dich hat, erfahrt ihr hier: