Das Zwischenstopp Training sind zwei Seminartage, die im Oktober des zweiten Ausbildungsjahres, also nach knapp 15 Monaten stattfinden. Das Ganze wird vom A-Team (Ausbildungsteam) organisiert und durchgeführt. Ziel ist es, uns selbst zu reflektieren, besser kennenzulernen und einzuschätzen.
Gestartet haben wir am Dienstag um 9:30 in großer Runde – alle 50 Azubis meines Jahrgangs sind erstmals seit dem Onboarding wieder virtuell zusammengekommen. Begrüßt wurden wir mit unserem Jahrgangssong „Sunday Best“, durch welchen gute Laune vorprogrammiert ist!
In einer liebevollen und lustigen „Tagesschau“ wurde uns per aufgezeichnetem Video noch einmal alle Tagesnews des 03.08.2020, unserem Ausbildungsstart, vorgespielt. Ein nostalgischer Moment...
Für den Rest des Tages ging es in unsere Referenten-Gruppen. Ich war mit den anderen „HSBAlern“ und zwei Referent*innen aus dem A-Team in einer Gruppe. Wir haben uns viel ausgetauscht und Persönlichkeitsmodelle wie das Riemann-Thomann-Modell kennengelernt. Es folgte eine Übung Namens „Insel der Persönlichkeit“, wo es unter anderem darum ging, uns einzuschätzen, zu reflektieren und auch die Fremdwahrnehmungen aufzunehmen.
Beendet wurde der Tag mit einem Afterwork am Abend: ein virtuelles Escape-Room Game. Dieser war, obwohl er online stattfand, wirklich großartig und es hat uns große Freude bereitet, ans Ziel zu kommen. Die Rätsel waren nicht einfach und meistens zum intensiven Knobeln. Der Escape-Room wurde in einer Storyline rund um ein Casino in Vegas verpackt – ein erfolgreicher Abschluss des ersten Tages.
Nach einem kurzen Einstieg begann Tag zwei mit unseren Starter Days Briefen. Im letzten Sommer hatten wir während des Onboardings einen Brief über unsere Eindrücke, Wünschen und Plänen an unser zukünftiges Ich verfasst. Diesen Brief haben wir wiederbekommen und reflektiert, was sich in dieser Zeit getan und verändert hat.
Es folgten Informationen zur Profilausrichtung unserer Ausbildung sowie ein Kennenlernen der Methode "Design Thinking", mit anschließender Übung.
Bevor es zum Abschluss in die große Gruppe zurückging, haben wir noch einige Tipps zu den Themen Stress, Resilienz und Achtsamkeit bekommen und uns gegenseitig unsere persönlichen Erfahrungen geteilt.
Und so schnell waren die zwei Tage Training dann auch schon vorbei. Wir haben einiges gelernt und vor allem uns selbst besser kennengelernt. Unter normalen Umständen wären wir alle gemeinsam für die zwei Tage weggefahren und hätte das Training in Präsenz abgehalten. Das war dieses Jahr, wie letztes Jahr leider noch nicht möglich.