Kaufberatung Kinderbettdecken
Gut zugedeckt für entspannten Schlaf
Während du deinem Kind eine Gutenachtgeschichte vorliest, fallen ihm vor Müdigkeit schon die Augen zu. Leise klappst du das Buch zu und machst die Nachttischlampe aus. Bevor du dich aus dem Zimmer schleichst, rückst du noch einmal die Kinderbettdecke zurecht. Damit sorgst du dafür, dass der ganze Körper vollständig eingehüllt ist und dein Kind warm eingekuschelt schlafen kann. Welche Kinderbettdecken zur Auswahl stehen, liest du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Kleine Leichtgewichte: die Merkmale von Kinderbettdecken
> Gut gefüllt: die Füllmaterialien von Decken und ihre Vorteile
> Welche Größe brauche ich? Finde die passende Kinderbettdecke
> Von eins bis fünf: die Wärmeklassen von Kinderbettdecken
> Fazit: Kleine Kinderbettdecken sind praktisch und angenehm
Kleine Leichtgewichte: die Merkmale von Kinderbettdecken
Kinderbettdecken unterscheiden sich von Bettdecken für Erwachsene vor allem bei der Größe: Statt einem Maß von mindestens 135 x 200 cm sind Decken für Kinder meist 100 x 135 cm groß. Dies hat zum einen den Vorteil, dass diese kleineren Decken gut in Gitter- oder Kinderbetten passen, zum anderen sind sie so auch etwas leichter, sodass sich die Kinder im Schlaf freier bewegen können.
Tipp: Es gibt auch praktische Kinderbetten-Sets, die aus Bettdecke und Kopfkissen bestehen.
Gut gefüllt: die Füllmaterialien von Decken und ihre Vorteile
Das Füllmaterial von Kinderbettdecken entscheidet darüber, wie schwer die Decke ist und wie gut sie wärmt. Welche Füllstoffe es gibt, erfährst du hier.
Daunen: leicht und warm
Daunendecken spenden viel Wärme, sind aber gleichzeitig sehr leicht. Außerdem sind sie weich, kuschelig und anschmiegsam. Da die Bettdecken Feuchtigkeit gut abtransportieren, eignen sie sich gut für Kinder, die nachts leicht schwitzen. Kinder-Daunendecken mit Federbeimischung sind zwar preisgünstiger, allerdings auch schwerer und weniger wärmend.
Pflegetipp: Um zu vermeiden, dass sich Feuchtigkeit in der Decke ansammelt, solltest du sie morgens lüften und aufschütteln. Daunendecken sind in der Regel bei bis zu 60 °C waschbar. Damit die feinen Daunen nicht verklumpen, sollte die Decke anschließend in den Trockner.
Synthetische Fasern: pflegeleicht und kostengünstig
Mikrofaserbettdecken oder Decken aus Kunstfasern wie Polyester sind angenehm leicht, halten warm und können die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit gut nach außen transportieren. Im Gegensatz zu Daunendecken sind Kinderbettdecken aus synthetischen Materialien preisgünstiger.
Pflegetipp: Synthetikdecken kannst du teilweise bei bis zu 95 °C in der Waschmaschine reinigen und an der Luft trocknen. Die Fasern verklumpen nicht und bleiben nach der Wäsche gleichmäßig an Ort und Stelle.
Naturhaar: temperaturausgleichend und selbstreinigend
Decken aus Naturhaar wie Kaschmir, Kamelhaar oder Schurwolle können viel Feuchtigkeit aufnehmen und bieten ein trockenes und angenehmes Schlafklima. Da sie in der Lage sind, sich schnell an unterschiedliche Temperaturen anzupassen, eignen sie sich gut als Ganzjahresdecke. Naturfaser-Bettdecken sind in der Regel etwas teurer.
Pflegetipp: Um Naturhaar-Decken zu pflegen und Gerüche zu entfernen, kannst du sie regelmäßig im Freien lüften. Zum Waschen solltest du sie aber in die Reinigung geben, damit die Füllung nicht verfilzt.
Welche Größe brauche ich? Finde die passende Kinderbettdecke
Wie groß eine Kinderbettdecke sein sollte, hängt mitunter vom Alter der Kinder und der Größe des Bettes ab.
- Sind Kinder zu groß für Stubenwagen oder Beistellbett, ist ein 60 x 120 cm oder 70 x 140 cm großes Gitterbett sinnvoll. Eine Kinderbettdecke in der Größe 100 x 135 cm passt dazu.
- Kinderbetten, in denen Kinder bereits ab etwa drei Jahren schlafen können, haben in der Regel eine Größe von 70 x 140 cm. Auch hier ist eine Decke mit den Maßen 100 x 135 cm meistens noch ausreichend.
- Mit zunehmendem Alter braucht dein Kind mehr Platz und ein größeres Bett. Das ist häufig schon ab vier Jahren der Fall. Jugendbetten mit einer Liegefläche von 90 x 200 cm sollten mit einer Bettdecke im Standardmaß von 135 x 200 cm ergänzt werden.
Tipp: Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Alter von etwa zwei Jahren sollten in einem Baby-Schlafsack schlafen. Hier werden sie zum einen gleichmäßig gewärmt, zum anderen können sie ihn sich nicht versehentlich über den Kopf ziehen.
Von eins bis fünf: die Wärmeklassen von Kinderbettdecken
Kinderbettdecken werden meistens in Wärmeklassen eingeteilt. Sie geben an, wie warm eine Decke hält.
- Wärmeklasse 1: Die Decken sind sehr leicht, wärmen dafür aber kaum. Sie eignen sich für hochsommerliche Temperaturen und für Kinder, denen immer zu warm ist.
- Wärmeklasse 2: Die Decken sind leicht und wärmen nur geringfügig. Sie gelten als klassische Sommerdecken.
- Wärmeklasse 3: Diese Decken haben eine mittlere Wärmewirkung. Sie eignen sich gut als Übergangsdecke im Frühjahr oder Herbst.
- Wärmeklasse 4: Mit einer hohen Wärmeleistung sind diese Kinderbettdecken eine gute Wahl für die Wintermonate oder für Raumtemperaturen von unter 18 °C.
- Wärmeklasse 5: Diese Decken wärmen sehr stark und sind in den Wintermonaten eine gute Wahl.
Tipp: 4-Jahreszeiten-Bettdecken bestehen aus zwei Decken, die mit Knöpfen miteinander verbunden werden. So lassen sie sich flexibel an den persönlichen Wärmebedarf bzw. die verschiedenen Jahreszeiten anpassen.
Fazit: Kleine Kinderbettdecken sind praktisch und angenehm
Decken für Erwachsene und für Kinder unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Größe. So sind Kinderbettdecken im Durchschnitt 100 x 135 cm groß. In der Zusammenfassung gibt es noch einmal die weiteren wichtigsten Infos:
- Kinderbettdecken mit Daunen haben den Vorteil, dass sie leicht, wärmend und anschmiegsam sind. Synthetische Materialien sind kostengünstiger und besonders pflegeleicht. Naturhaar-Decken können Temperaturunterschiede gut ausgleichen.
- Für Mädchen und Jungen bis etwa drei Jahre, die in bis zu 70 x 140 cm großen Betten schlafen, eignet sich eine Decke mit den Maßen 100 x 135 cm. Ab einer Bettengröße von 90 x 200 cm sollte die Decke dann 135 x 200 cm groß sein.
- Kinderbettdecken werden in der Regel den Wärmeklassen 1 bis 5 zugeordnet. Dabei sind Modelle mit Wärmeklasse 1 kaum wärmend und gut für den Sommer, Decken der Wärmeklasse 5 sind sehr warm und eignen sich im Winter.