Kaufberatung Kinderteppiche
Bunte Teppiche zum Spielen und Toben
Endlich kann dein Nachwuchs krabbeln und ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Die Einrichtung des Kinderzimmers hast du auch schon dementsprechend angepasst. Nun fehlt nur noch ein neuer Kinderteppich, der den kahlen Boden ziert und für eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Darauf kann dein Kind in Ruhe herumkrabbeln und das bunte Muster lädt zum Spielen und Toben ein. Was du sonst noch über Kinderteppiche wissen solltest, erfährst du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Schutz und Wärme: Kinderteppiche bieten viele Vorteile
> Das passende Material für Kinderzimmerteppiche
> So werden Teppiche gemacht: die verschiedenen Herstellungsarten
> Schlicht oder verspielt: Diese Modelle passen ins Kinderzimmer
> Fünf Pflegetipps: So wird der Kinderteppich wieder sauber
> Fazit: Kinderteppiche machen das Kinderzimmer gemütlicher
Schutz und Wärme: Kinderteppiche bieten viele Vorteile
Robben, krabbeln, spielen – kleine Kinder verbringen viel Zeit auf dem Fußboden. Schöne Kinderteppiche dienen deinem Kind auf kühlen Hartböden wie Laminat, Parkett oder Holzböden als wärmende Unterlage und schützen gleichzeitig den Boden vor unliebsamen Kratzern. Ist der Teppich mit einer rutschhemmenden Rückenbeschichtung ausgestattet, kann dein Nachwuchs auch nicht ausrutschen.
Der Vorteil eines separaten Kinderteppichs besteht darin, dass er sich schnell zusammenrollen und der Boden leicht wischen und damit gründlicher reinigen lässt. Zudem lässt sich ein kleiner Teppich im Gegensatz zu Auslegware auch einmal ausklopfen, um Staub zu entfernen. Einige Modelle kannst du sogar in der Waschmaschine reinigen. Ein weiterer Vorteil ist der, dass er leichter ausgetauscht werden kann. Ist der Teppich stark abgenutzt oder mag dein Kind das Motiv nicht mehr, kannst du ihn einfach durch ein anderes Modell ersetzen.
Tipp: Kinderteppiche bestehen in der Regel aus pflegeleichten Materialien und haben einen niedrigen Flor. Dadurch sind die besonders strapazierfähig und leicht zu reinigen.
Das passende Material für Kinderzimmerteppiche
Kinderteppiche werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, die jeweils unterschiedliche Vorteile haben. Welche dies sind, kannst du hier nachlesen.
Synthetik: wenig schmutzanfällig
Kinderteppiche sind in der Regel aus Polypropylen, Acrylgarn oder einer Mischung aus Polyester und Polypropylen hergestellt. Synthetische Materialien nehmen weniger Schmutz und Staub auf, sind besonders strapazierfähig und überstehen auch einmal stärkeres Reiben, wenn ein hartnäckiger Fleck entfernt werden soll. Zudem bieten sie ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Materialien sind auf Böden mit Fußbodenheizung gut verwendbar. Polypropylen ist auch für Allergiker geeignet.
Naturfaser: angenehmer Wärmeeffekt
Hochwertige Kinderteppiche aus Naturfasern wie Wolle oder einem Wolle-Baumwolle-Mix haben den Vorteil, dass sie auf kühlen Böden noch besser wärmen. Um einen ähnlichen Wärmeeffekt bei einem Kinderteppich aus Kunstfasern zu erzielen, kannst du zum Beispiel eine textile Unterlage darunterlegen, die gleichzeitig rutschhemmend wirkt und sich einfach auf das individuelle Teppichmaß zuschneiden lässt.
Vlies und Filz: rutschhemmende Rückseite
Der Teppichrücken kann aus verschiedensten Materialien gefertigt sein, beispielsweise Vlies, Filz-, Jute- oder Baumwollstoff. Ist der Rücken bereits mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen, kannst du auf eine zusätzliche Teppichunterlage verzichten.
Tipp:Hochflor-Teppiche haben einen besonders großen wärmenden Effekt.
So werden Teppiche gemacht: die verschiedenen Herstellungsarten
Kinderteppiche werden auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt. Was hinter den einzelnen Fachbegriffen steckt und was sie bedeuten, kannst du hier nachlesen.
- Gewebt: Bei einem gewebten Kinderteppich werden Kett- und Schussfäden von einer Webmaschinenanlage rechtwinklig verwebt. Grundgewebe und Flor entstehen also im selben Produktionsschritt. Wegen seiner kompakten Struktur und der robusten, strapazierfähigen Oberfläche ist ein Webteppich fürs Kinderzimmer besonders gut geeignet.
- Getuftet oder handgetuftet: Beim Tufting näht eine Maschine das Garn mit vielen Nadeln auf ein bereits vorgefertigtes Trägermaterial. Um die nötige Festigkeit zu erreichen, wird im Anschluss auf der Teppichunterseite ein sogenannter Rücken aufgebracht, der zum Beispiel aus Polyurethan, Latex, Schaum, Jute, Vlies oder Baumwolle bestehen kann und je nach Material teilweise rutschhemmend wirkt.
- Gekettelt: Ist ein Teppichrand gekettelt, bedeutet dies, dass der Rand dicht mit einem Faden umnäht ist, um einen schönen Abschluss zu schaffen zu vermeiden, dass der Teppich ausfranst.
- Reliefschnitt: Beim Reliefschnitt werden Muster oder Motive eines Teppichs betont, indem der Teppichflor entlang der Konturen gekürzt wird. So treten Figuren und Motive optisch hervor und wirken besonders plastisch.
Schlicht oder verspielt: Diese Modelle passen ins Kinderzimmer
Ein Kinderteppich kann schnell zum Mittelpunkt des Kinderzimmers werden. Damit das Zimmer und die Einrichtung dabei auch harmonisch wirken, solltest du auf ein einheitliches Gesamtbild achten.
Verspielte und kindliche Designs
Das Kinderbett mit schönen Verzierungen, Fräsungen und geschwungenen Sockelelementen hat schon seinen Platz gefunden. Auf der Wickelkommode liegt eine bunte Auflage mit niedlichen Motiven und im Regal stehen zahlreiche Plüschtiere. Dazu kannst du gut zu einem Kinderteppich mit einem kindgerechten Tiermotiv greifen. Auch Spielteppiche mit Straßen fügen sich gut ein und bieten deinem Nachwuchs eine schöne Fläche zum Spielen und Toben. Bis zu einem Alter von sieben Jahren sind die bunten Motive sicherlich ein beliebtes Detail im Zimmer.
Schlichte und zurückhaltende Designs
Das Kinderzimmer ist eher schlicht und zurückhaltend eingerichtet, mit weißen und geradlinigen Möbeln sowie pastellfarbenen Wänden? Dann wähle einen Teppich mit einem schönen farblichen Kontrast. Zurückhaltende Modelle in Brauntönen oder ein dezenter Stern-Teppich harmonieren damit sehr schön und lassen das Zimmer ruhig wirken. Für Kinder ab einem Alter von ungefähr acht Jahren eignet sich dieses Design gut.
Fünf Pflegetipps: So wird der Kinderteppich wieder sauber
Kinderteppiche werden viel und stark beansprucht. Krabbeln, Toben und so manchen Essensfleck sollte der Teppich überstehen. Neben den folgenden Tipps findest du weitere Pflegehinweise auch auf dem beiliegenden Produktetikett.
- Sauge den Kinderteppich regelmäßig ab, um Staub und groben Schmutz zu entfernen.
- Frische Flecken solltest du direkt mit einem feuchten Tuch abtupfen. Bei stärkeren Verschmutzungen kannst du auch vorsichtig mit Gallseife etwas kräftiger reiben. Benutze dafür ein weißes Tuch, das nicht abfärbt.
- Verwende bei der Reinigung von Wollteppichen nicht zu viel Wasser und vermeide zu starkes Reiben, das kann zum Verfilzen der Wolle führen.
- Einzelne lose Fäden nicht herauszupfen, sondern mit einer Schere kürzen.
- Neue Kinderteppiche können am Anfang leichte Wellen auf dem Boden schlagen. Roll den Teppich dann einmal in die andere Richtung auf, danach liegt er schneller glatt auf dem Boden.
Fazit: Kinderteppiche machen das Kinderzimmer gemütlicher
Mit einem Kinderteppich machst du das Zimmer noch gemütlicher und wohnlicher. Die bunten Teppiche gibt es klassisch unifarben oder kunterbunt und gemustert. Wichtige Infos zu den Bodenbelägen findest du hier noch einmal zusammengefasst:
- Kinderteppiche sind eine angenehm wärmende Spielunterlage zum Toben und Krabbeln und schützen deinen Boden vor unschönen Kratzern.
- Modelle aus Kunstfaser sind besonders strapazierfähig und leicht zu reinigen. Naturfasern wärmen dagegen besonders gut. Generell gilt: Je höher der Flor ist, desto größer ist der wärmende Effekt des Teppichs.
- Webteppiche eignen sichaufgrund ihrer kompakten Struktur und ihrer robusten Oberfläche besonders für das Kinderzimmer.
- Kindliche Motive und Tiere passen wunderbar zu verspielt eingerichteten Kinderzimmern, unifarbene Modelle setzen sich in schlichten Räumen farblich schön ab.