Kaufberatung Hundekörbe
Bequemer Schlaf- und Ruheplatz für deinen Hund
Hunde toben und spielen gern – aber danach benötigen die Tiere Ruhe. In einem Hundekorb können sich Dackel, Chihuahua, Border Collie oder Labrador erholen, schlafen und dösen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile eines Hundekorbs?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Hunde-Körbchens achten?
> Wie pflege und reinige ich einen Hundekorb? 8 Tipps
> Wo sollte ich ein Hundebett aufstellen? 5 Tipps
Was sind die Vorteile eines Hundekorbs?
- Ein Hundekorb ist ein wichtiges Accessoire des Hundebedarfs: Er bietet deinem Haustier einen gemütlichen Platz und einen Rückzugsort, an dem es sich entspannen kann und vor dem kalten Boden geschützt ist.
- Der weiche und warme Ruheort gibt deinem Hund ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Zudem kann er dort ungestört und bequem schlafen. Das hält das Tier gesund und hilft ihm, Eindrücke in Ruhe zu verarbeiten.
- Der Vierbeiner lernt, dass er einen festen Hundeschlafplatz und auf dem Sofa nichts verloren hat, sodass dieses von Hundehaaren und schmutzigen Pfoten verschont bleibt. Die robusten Körbe sind leicht zu reinigen sowie in der Regel kratz- und bissfest.
- Anders als Hundekissen verfügen Hundekörbe über einen erhöhten Rand, wodurch dein Hund seinen Kopf ablegen kann. Durch den Rand ist er außerdem vor Zugluft geschützt. Bei Bedarf stützt die Umrandung zudem seinen Rücken.
- Kompakte Hundekörbe sind reisefreundlich und lassen sich problemlos mitnehmen. Dein Hund fühlt sich im vertrauten Schlafplatz wohl und weiß, wo er sich niederlassen soll.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Hunde-Körbchens achten?
Form
Hundekörbe gehören zur Kategorie Tierbedarf. Sie können eckig, oval oder rund sein. Welche Form für dein Tier die richtige ist, hängt davon ab, wie es gern liegt und schläft. Runde oder ovale Körbe eignen sich für Hunde, die sich einrollen: Sie können sich an die Rundung schmiegen und fühlen sich behaglich. Kleinere Rassen wie Yorkshireterrier, Mops oder Chihuahua mögen diese Form ebenfalls. In rechteckigen Körben hat dein Tier mehr Platz und kann den Körper oder die Beine ausstrecken und verschiedene Positionen einnehmen. Diese Variante gefällt auch größeren Rassen wie Schäferhunden oder Golden Retrievern.
Abmessungen
Die richtigen Abmessungen für ein Körbchen wählst du abhängig davon, wie groß dein Haustier ist. Am besten misst du es vor dem Kauf von der Schnauze bis zum Schwanzansatz. Rechne zu dem Wert 20 bis 30 cm dazu, damit sich der Hund komfortabel ausstrecken kann, ohne anzustoßen. Kleine Schlafplätze sind 40 bis 60 cm lang und 35 bis 50 cm breit. Für große Hunde sind Körbe mit Längen von 90 bis 120 cm und Breiten von 70 bis 100 cm empfehlenswert, damit sie ausreichend Komfort und Unterstützung bieten. Die Höhe liegt in der Regel zwischen 10 und 25 cm.
Material
Körbe sind häufig aus Kunststoff gefertigt, wozu auch Kunstleder zählt. Diese Materialien punkten mit Langlebigkeit und sind pflegeleicht sowie stabil. Darüber hinaus findest du Hundekörbe aus natürlichen Materialien: Weidengeflecht ist atmungsaktiv und ermöglicht eine gute Luftzirkulation. Rattan ist robust und leicht. Allerdings können junge Hunde Rattan und Weidenzweige leicht zerbeißen. Seltener findest du Körbe aus Leder oder Filz. Unterlagen und Kissen bestehen überwiegend aus robustem Polyester in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel Plüsch.
Tipp: Wenn du deinen Hundekorb auch draußen nutzen willst, sollte er wetterfest und wasserdicht sein. Outdoor-Varianten sind aus Kunststoff gemacht und haben eine Wasser abweisende Außenhülle.
Kissen und Bezüge
Die Unterlagen machen das Körbchen behaglich, oft sind sie darum kuschelig wie Hundedecken. Weil das im Sommer zu warm sein kann, haben manche Kissen zwei Seiten, sodass du sie wenden kannst: Eine ist flauschig für den Winter, die andere glatt und kühl für heiße Tage. Herausnehmbare Kissen lassen sich einfacher säubern, die Bezüge sind oft abziehbar. Die waschbaren Teile der Körbe kannst du meist in die Waschmaschine geben. Besonders bei Welpen oder älteren Hunden ist ein Wasser abweisendes Obermaterial von Kissen und Bezug nützlich, falls ein Malheur passiert.
Tipp: Die Kissen gibt es in verschiedenen Härtegraden. Weiche Ausführungen geben nach und stützen weniger. Mittelharte Polster halten den Hund, sodass er nicht zu tief einsinkt.
Orthopädische Körbe
Orthopädische Hundekörbe haben den Vorteil, dass sie den Körper deines Hundes gleichmäßig unterstützen und sich seiner Form anpassen. Die Kissen bestehen aus Memory-Schaum oder anderen speziellen Schaumstoffen. Mit der weichen, aber stützenden Liegefläche reduzieren sie den Druck auf Gelenke und Knochen, was besonders Hunden mit Arthritis oder anderen Gelenkproblemen hilft. Sie lindern außerdem Verspannungen sowie Schmerzen und können beim Heilungsprozess von Entzündungen unterstützend wirken.
Tipp: Memory-Schaum ist eine allergikerfreundliche Option für deinen Hund, denn das Material ist resistent gegen Hausstaubmilben. Auch Latex, Kunstleder und Mikrofaser sind hypoallergen. Bei allergischen Hunden sind abnehmbare, waschbare Bezüge immer eine gute Wahl.
Einstieg
Einige rechteckige Hundekörbe haben einen Einstieg: Der Rand ist an einer Stelle ausgespart. Das macht es Welpen sowie älteren, kranken oder kleinen Hunden leichter, in ihr Bettchen zu gelangen.
Rutschfeste Unterseite
Temperamentvolle Hunde spielen oft wild und springen mit Anlauf in ihren Korb. Ein rutschfester Boden mit Gumminoppen auf der Unterseite verhindert, dass sich der Schlafplatz von der Stelle bewegt. So kann sich dein Hund beim Toben nicht verletzen.
Design
Für das Hundebett hast du die Wahl zwischen verschiedenen Korbdesigns sowie Farb- und Stilvarianten. Viele Modelle sind einfarbig und in neutralem Weiß, Grau oder Braun gehalten, sodass sie sich leicht in jede Einrichtung einfügen. Du findest aber Körbe und Kissen mit stilvollen Designs und Mustern wie Karos oder Streifen. Außerdem gibt es Ausführungen mit rustikalem Charme, witzigen Sprüchen oder Cartoon-Figuren.
Wie pflege und reinige ich einen Hundekorb? 8 Tipps
- Reinige deinen Hundekorb regelmäßig, um ihn von Haaren und anderem Schmutz zu befreien.
- Saug die Oberflächen mit einem Staubsauger ab. Nutz dazu eine Polsterbürste.
- Nimm die Kissen heraus und die Bezüge ab, sofern das möglich ist. Verwende ein mildes, hypoallergenes Waschmittel und wasch sie gemäß den Anweisungen auf dem Pflegeetikett.
- Lass Bezüge und Kissen anschließend an der Luft trocknen. Möglicherweise kannst du sie auch in den Trockner geben. Schau vorher auf dem Pflegeetikett nach und wähle eine niedrige Temperatur.
- Einen Korb aus Kunststoff säuberst du mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel. Ein desinfizierendes Tuch hilft bei Bedarf, Keime abzutöten.
- Besteht der Korb aus Kunstleder oder Leder, wischst du die Oberfläche mit einem leicht feuchten Tuch ab.
- Weidengeflecht- und Rattankörbe staubst du ab, um Staub und Schmutzpartikel zu entfernen. Dafür wischst du sie mit einem Tuch oder einer weichen Bürste und etwas Wasser behutsam ab. Achte aber darauf, dass der Korb nicht zu nass wird.
- Lass den Korb nach der Reinigung gut trocknen, bevor du ihn wieder verwendest.
Wo sollte ich ein Hundebett aufstellen? 5 Tipps
- Wähle für den Hundekorb einen ruhigen Ort, an dem der Hund sich ungestört und entspannt ausruhen kann. Eingangsbereich oder Flur eignen sich dafür weniger.
- Stell den Korb auf eine ebene, stabile Fläche, sodass er nicht umkippen kann.
- Am gewählten Platz sollte eine relativ konstante Temperatur herrschen, damit es deinem Hund weder zu heiß noch zu kalt wird.
- Vermeide Lärmquellen in unmittelbarer Nähe, etwa laute Geräte wie Fernseher oder Waschmaschine.
- Hunde sind soziale Tiere. Sie fühlen sich am wohlsten, wenn ihre Menschen in der Nähe sind. Stell den Hundekorb also nicht in ein Zimmer, in dem sich sonst niemand aufhält.