Kaufberatung Memory
Gehirnjogging für Jung und Alt
„Schon wieder daneben! Dabei war das Gegenstück doch irgendwo da oben rechts …" Es sieht so aus, als würde Mama dieses Mal gegen ihre Tochter verlieren. Seit der letzten Partie Memory hat sich die Kleine überraschend weiterentwickelt. Ein Pärchen nach dem anderen deckt sie auf und ihr Stapel ist längst höher als der von Mama. Wer das bessere Erinnerungsvermögen von beiden hat, ist aber noch nicht entschieden. Einige Paare sind noch nicht gefunden. Memory ist ein Gesellschaftsspiel und gleichzeitig Jogging fürs Gehirn. Nur wer sich die richtige Position der Karten merkt, kann gewinnen. Mittlerweile gibt es den Klassiker unter den Spielen in unzähligen Ausführungen. Mit diesem Überblick findest du ein Memory-Spiel ganz nach deinem Geschmack.
Inhaltsverzeichnis
> Memory: ein Spiel für Mitdenker
> Aufdecken, schieben, tasten: Memory-Spiele in vielen Formen
> Mit diesen Motiven liegst du richtig
> Das passende Spiel für dein Kind
> Wie du dich zum Sieg erinnerst
> Fazit: Klassiker mit Spaß und Trainingseffekt
Memory: ein Spiel für Mitdenker
So einfach und doch so fesselnd: Memory-Spiele sind seit Jahrzehnten beliebt. Meist quadratische Karten, von denen es jeweils ein Paar mit dem passenden Motiv gibt, werden mit der Rückseite nach oben auf dem Tische oder dem Boden verteilt und sind so nicht voneinander zu unterscheiden. Was auf der unteren Seite der Karten abgebildet ist, bleibt im Dunkeln. Die Spieler drehen nun im Wechsel je zwei Karten um und versuchen so, passende Paare aufzudecken. Ob die Karten zueinanderpassen, kannst du blitzschnell erkennen. Entweder es befindet sich das gleiche Motiv auf den Karten oder es sind zusammengehörige Motive wie etwa ein Tennisschläger und ein Tennisball abgebildet. Gehören die zwei aufgedeckten Karten nicht zueinander, werden sie wieder umgedreht. Präge dir die Position aber gut ein. Deckst du zufällig die andere Hälfte auf, kannst du dir so ein weiteres Paar für deinen Stapel sichern. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Pärchen gefunden wurden – und wer am Ende die meisten davon hat, ist Sieger. Gewinnen wird aber jeder bei dem Spiel, egal ob Jung oder Alt. Memory, das sagt der Name schon, trainiert das Gedächtnis und die Konzentration. Gerade für Kinder ist Memory ein hervorragendes spielerisches Training, um das Erinnerungsvermögen zu fördern.
Der Klassiker macht so gut wie allen Spaß und ist ein Dauerbrenner beim Spielenachmittag. Mittlerweile gibt es aber auch alternative Memo-Varianten, die die Spielesammlung sinnvoll vergrößern können und mindestens genauso viel Unterhaltung wie der Klassiker versprechen.
Das Original
Der patentierte Klassiker Memory umfasst traditionellerweise mindestens 33 Paare, also 66 Spielkarten. Für Erwachsene sind auch Versionen mit noch mehr Karten erhältlich, die übrigens meist quadratisch sind. Das millionenfach verkaufte Spiel gibt es mit allerhand Motiven, die sich vielen verschiedenen Themen widmen. Besondere Klassiker sind Varianten mit Deutschland- und Europa-Motiven oder Natur- und Tier-Memory.
Kinder-Memory
Memory für Kinder verfügt üblicherweise über 33 Paare. Die sind aber für die ganz Kleinen immer noch zu überwältigend. Um das Spiel und damit das Erinnerungsvermögen der Jüngsten entspannt anzugehen, gibt es Memo-Spiele mit einer übersichtlicheren Anzahl an Karten, die kindgerecht gestaltet sind. Tierbabys, Prinzessinnen oder ganz einfache, aber farbenfrohe Piktogramme lassen Kinderherzen höherschlagen – und die Kleinen trainieren nebenher schon einmal ihr Gedächtnis für die großen Aufgaben in der Zukunft. Andersherum können übrigens auch ältere Memory-Fans mit den Kindervarianten ihr Gedächtnis fit halten.
3D-Memory
Für Kleinkinder gibt es nicht nur besonders übersichtliche Spiele, sondern auch welche, die noch mehr Sinne anregen. 3D-Memory bietet den Extra-Tasteffekt: Bunte Plättchen mit geometrischen Formen gibt es einmal als Positiv-Form und einmal als Negativ-Form. So lässt sich beispielsweise das erhabene Dreieck direkt in den passenden dreieckigen Rahmen stecken. Die Formen können nun nicht nur gesehen, sondern auch ertastet werden. Etwas kniffliger wird es, wenn die Sprösslinge die Augen schließen sollen. 3D Memo, das haptisches und Gedächtnistraining verbindet, wird schon ab einem Alter von zweieinhalb Jahren empfohlen.
Schiebe-Memory
Ein Schiebe-Memo ist die Gelegenheit, auch unterwegs mit dem Lieblingsspiel Spaß zu haben. Das Reisespiel gibt es etwa in einer leicht und vor allem fest verschließbaren Metalldose. Darin befindet sich eine Fläche mit Motiven, abgedeckt von sogenannten Schiebekärtchen. Auf Chips finden sich alle Motive von der Spielfläche noch einmal wieder. Wie findest du aber nun das passende Feld zum Chip auf dem abgedeckten Spielbrett? Ein Würfel entscheidet, wie oft du die Schiebekärtchen bewegen darfst, um das zum Chip gehörige Motiv freizulegen. Gedächtnistraining kannst du so auch auf Reisen haben – und das ganz kindgerecht.
Klatsch-Memory
Und Action! Wenn dir das bisschen Aufdecken zu langweilig ist, kannst du mit Klatsch-Memo Tempo ins Spiel bringen. Verteile alle Karten an dich und deine Mitspieler. Ein Spieler deckt ein erstes Kärtchen auf, und der Reihe nach machen es ihm alle anderen nach. Wird das gleiche Bild sichtbar, versucht ihr blitzschnell auf die beiden zusammengehörigen Bilder zu klatschen. Wer die meisten Paare erklatscht, der ist Sieger. Hier ist Schnelligkeit gefragt – und die bringt Spaß und Spannung für Jung und auch Alt.
Memory als Brettspiel
Memory als Brettspiel erweist dem Spieleklassiker ganz neue Ehre. Zwei bis vier Spieler können gegeneinander antreten. Bei dem Brettspiel sollen aber nicht nur die passenden Karten gefunden, sie sollen außerdem an die richtige Stelle zurückgebracht werden. Das bringt den doppelten Spielspaß!
Mit diesen Motiven liegst du richtig
Die Auswahl an Memory-Spielen ist groß. Da lohnt es sich, einen Überblick darüber zu bekommen, welche Themen besonders beliebt sind. Mit Dauerbrennern wirst du auch zu Hause lange Spaß haben. Obwohl es Memory mit vielen erdenklichen Motiven gibt, sind die folgenden Themen besonders beliebt.
Tiere aufdecken
Tiere waren, sind und werden immer ein Lieblingsthema bei Kindern sein – natürlich schmücken sie in allen Formen und Farben unzählige Memory-Varianten. Die Tiere sind entweder niedlich gezeichnet oder fotografiert – und meist besonders witzig dargestellt. Es gibt Ausgaben nur mit Hunden oder den süßesten Tierbabys. Die Motive machen ganz sicher nicht nur Kindern Spaß und deshalb liegst du mit einem Tier-Memo oft richtig.
Fußball-Memory
Das Runde muss ins Eckige oder das Eckige zum Eckigen: Ob auf dem Feld oder beim Spielenachmittag, Fußball begeistert die Massen und kommt deshalb auch als Memo-Spiel daher. Willst du lieber nur mit Motiven vom Lieblingsverein spielen oder darf es die gesamte Bundesliga sein? Für Auswahl ist gesorgt. Und nun finden selbst Spielemuffel, die dafür aber Fußballfans sind, Spaß an Memory. Da auch Kinder schon früh dem Papa nacheifern und Fußball toll finden, werden selbst die Kleinen einen Heidenspaß haben.
Motorisiertes Memo
Sie haben richtig viel unter der Haube und begeistern deshalb Groß und Klein: Motorisierte Fahrzeuge werden sowohl von Papa als auch den Kindern bestaunt. Kraftvolle Baustellenfahrzeuge, Traktoren auf dem Feld, heulende Feuerwehrautos oder einfach nur schnelle Schlitten – Automobile und Nutzfahrzeuge sind ein beliebtes Thema bei Memo-Spielen, sowohl comicartig und kindgerecht dargestellt als auch klassisch fotografiert. Rasant wird das Spiel so allemal.
Memory zum Lieblingsfilm
Wenn du einen Film oder eine (Comic-)Serie sehr gerne magst, gibst du dich sicher nicht nur mit dem Zeitvertreib vor dem Fernseher zufrieden. Weiteres Material soll her. Vor allem Kinder wollen das Zimmer gern ganz im Stil der Lieblingscharaktere gestalten. Bettwäsche, Videospiele oder Puppen vom absoluten Lieblingsfilm machen die Kleinen, aber auch eingefleischte erwachsene Fans erst so richtig glücklich. Natürlich gibt es auch Memo-Spiele, die von allerhand tollen Filmen und Sendungen inspiriert sind. Jetzt gilt es nur noch, die Lieblingsfiguren aufzudecken.
Das passende Spiel für dein Kind
Tiere, Autos oder ein Animationsfilm, der gerade im Kino lief: Du kennst die Interessen deiner Kinder am besten, da dürfte die Wahl des richtigen Memo-Spiels kein Problem sein. Neben den Interessen solltest du zusätzlich darauf achten, ob das Memory deiner Wahl auch dem Alter des Sprösslings gerecht wird. Die vielen verschiedenen Motive gibt es nämlich für unterschiedliche Altersgruppen. Wähle aus dem Angebot an Tier-Memorys lieber ein Spiel mit weniger Karten, wenn die Kinder noch sehr jung sind. Wenn dir das Material sehr am Herzen liegt, halte Ausschau nach hochwertigen Varianten in Holz.
Wie du dich zum Sieg erinnerst
Memory spricht vor allem das visuelle Gedächtnis an. Um zu gewinnen, solltest du dich nicht nur an das Bild, sondern auch an die Position der Karten erinnern. Um der Erinnerung nun auf die Sprünge zu helfen, gibt es ein, zwei Tricks und Kniffe: Lege die Karte nach dem Umdrehen unbedingt an die gleiche Position zurück. Wer sie aufdeckt und dann woanders hinlegt, macht es dem Gedächtnis mit dem Positionswechsel extraschwer. Lege außerdem die Karten in Reih und Glied auf der Tischplatte oder dem Teppichboden aus. Dank der Ordnung kannst du dir die Position besser merken. Alle Mitspieler profitieren von diesen Regeln, weshalb du noch einen weiteren Kniff anwenden solltest: Hat dein Vorgänger gerade eine Karte aufgedeckt, dessen zweite Hälfte du verorten kannst, starte mit ebendieser zweiten. Decke nicht dieselbe Karte deines Gegners zuerst auf, die du gerade erst gesehen hast. Dein Kurzzeitgedächtnis hat die Position sicher gespeichert. Hast du dich nämlich doch bei der Position der zweiten Karte geirrt, ist dein Spielzug umsonst. Deckst du hingegen nun ein neues Motiv zuerst auf, kannst du dein Glück noch an anderer Stelle probieren und deine Gegner können deinen eigentlichen Plan nicht durchschauen. Die nächste Runde kommt bestimmt – und dann findest du das passende Pendant.
Fazit: Klassiker mit Spaß und Trainingseffekt
Gestern wie heute ist Memory ein beliebtes Spiel für verschiedene Altersklassen. Die Suche nach dem richtigen Motiv macht nicht nur Spaß, sie fördert auch die Gedächtnisleistung. Gerade für Kinder und Senioren ist das Spiel ein gutes Training fürs Erinnerungsvermögen. Die Auswahl ist groß, aber mit diesen Tipps findest du die geeignete Version für lange Spielfreude:
Memo-Spiele kommen in allerhand Themenwelten daher. Überlege vor dem Kauf, welche Motive dich und vor allem deine Kinder lange begeistern werden. Der Lieblingsfilm als Memory lässt Fanherzen höherschlagen, dafür sind Tiermotive zeitlose Klassiker für die ganze Familie.
Willst du Memory mal mit einem neuen Dreh spielen? Dann greife zu einer der besonderen Varianten in 3D, zum Schieben oder als Brettspiel. Schiebe-Memo ist außerdem gut zum Spielen auf Reisen geeignet.
Memory können Kinder schnell erlernen. Verschaffe dir vor dem Kauf aber kurz einen Überblick über die Themen und die Altersgerechtigkeit der Spiele, um das passende Memo für deine Kleinen zu finden. Was mögen deine Kinder besonders und wie weit ist ihre Denkleistung schon? Sind sie noch sehr jung, sollte zum Beispiel auf eine Version mit wenigen Spielkarten zurückgegriffen werden.