Kaufberatung Domino-Spiele
Beliebtes Legespiel für zwei bis acht Spielende
Domino-Spiele gehören zu den Klassikern unter den Legespielen und begeistern noch immer Groß und Klein. Auf ungezwungene Weise trainiert das Spiel die Aufmerksamkeit und fördert die kognitive Entwicklung.
Inhaltsverzeichnis
> Warum ist Domino als Spiel so beliebt?
> Stein um Stein: Wie sind die Grundregeln von Domino?
> Welche Varianten von Domino-Spielen gibt es?
> Für welches Alter eignet sich welches Legespiel?
> 5 Tipps: Worauf sollte ich beim Domino-Spielen achten?
Warum ist Domino als Spiel so beliebt?
- Beim Domino-Spielen müssen die Teilnehmenden Steine richtig anlegen, was das logische Denken und die Problemlösungsfähigkeiten fördert.
- Die Mitspielenden merken sich dabei die Steine, die bereits gelegt wurden, und planen zudem strategisch, welche Steine noch im Umlauf sind.
- Domino ist ein Gesellschaftsspiel, das Gespräche und Interaktionen zwischen den Spielenden anregt. Gemeinsames Spielen kann die Bindung zwischen Freund*innen und Familienmitgliedern stärken.
- Domino-Spiele bieten gute Unterhaltung und können eine willkommene Ablenkung vom Alltagsstress sein, gerade wenn ihr das Spiel nicht immer drin, sondern auch mal draußen im Garten oder irgendwo im Grünen spielt.
- Die Grundregeln sind einfach zu erlernen, sodass Menschen jeden Alters Domino spielen können.
Stein um Stein: Wie sind die Grundregeln von Domino?
1. Spielvorbereitung
Misch die Dominosteine verdeckt auf dem Tisch. Alle Spielenden ziehen eine bestimmte Anzahl von Steinen (bei zwei Spielenden meistens sieben Steine, bei mehr Spielenden fünf oder sechs). Die restlichen Steine bleiben verdeckt als Vorrat (auch „Boneyard“ genannt) liegen.
2. Start des Spiels
Der oder die Mitspielende mit dem höchsten Doppelstein (zum Beispiel 6-6) beginnt das Spiel. Falls niemand einen Doppelstein hat, wird der höchste Stein (zum Beispiel 6-4) gespielt. Der Startstein wird in die Mitte des Spielfelds gelegt.
3. Spielablauf
Die Spielenden legen abwechselnd je einen passenden Stein einen bereits abgelegten Stein an. Passend heißt, dass die beiden aneinanderliegenden Seiten der beiden Steine dieselbe Anzahl von Punkten haben. Wer keinen passenden Stein hat, muss einen aus dem Vorrat ziehen. Ist der Vorrat leer, setzt der oder die Spielende aus.
4. Anlegen der Steine
Steine können an beide offenen Enden der Kette längs angelegt werden. Ein Doppelstein wird immer quer gelegt, sodass beide Enden offen bleiben.
5. Ende des Spiels
Das Spiel endet, wenn jemand alle eigenen Steine abgelegt hat oder niemand mehr anlegen kann und der Vorrat leer ist. Dann zählen alle Spielenden die Punkte der Steine, die sie noch übrig haben. Der oder die Spielende mit den wenigsten Punkten gewinnt das Spiel.
Welche Varianten von Domino-Spielen gibt es?
- Block Domino: Die Grundregeln sind wie oben beschrieben. Spielende dürfen aber nicht aus dem Vorrat ziehen; wenn sie nicht anlegen können, setzen sie aus.
- Draw Domino: Spielende ziehen, wenn sie keinen passenden Stein haben, so lange aus dem Vorrat, bis sie anlegen können oder der Vorrat leer ist.
- Mexican Train: Eine komplexere Variante, bei der die Spielenden zusätzlich zu ihrem eigenen Zug auch an einen gemeinsamen „Zug“ anlegen können. Bei diesem Spiel wird oft ein Doppel-12-Set verwendet.
- All Fives: Ziel ist es, die Summe der Punkte an beiden Enden der Kette durch Anlegen eines Steins auf ein Vielfaches von fünf zu bringen. Diese Summe wird dann als Punkte gutgeschrieben.
Für welches Alter eignet sich welches Legespiel?
0 bis 3 Jahre
Kinder unter drei Jahren profitieren von großen und stabilen Legesteinen, die sich gut greifen lassen und wegen ihrer Größe nicht verschluckt werden können. Abgerundete Kanten sowie zertifiziertes Buchenholz sorgen für unbeschwerten Spielspaß. Achte bei sehr kleinen Kindern darauf, dass die Steine oder Spielkarten entsprechend groß und stabil sind. Karten aus Pappe weichen schneller auf und lassen sich zerreißen. Spielzeug aus Holz ist hier eine bessere Alternative.
Ab 3 Jahren
Für Kinder ab drei Jahren sind Domino-Spiele interessant, bei denen auf den Steinen oder Karten großformatige und bunte Motive abgebildet sind. Einfache Bilder wie Sonne, Auto, Haus und Hund können Kinder in diesem Alter bereits zuordnen und sich so über Erfolgserlebnisse freuen. Aber auch weniger bunte Steine mit dezenten Tiermotiven sind eine gute Wahl, wenn es darum geht, das passende Gegenstück zu finden und anzulegen.
Ab 4 Jahren
Mit zunehmendem Alter werden Kinder wissbegieriger und möchten entsprechend gefordert werden. Das klassische Domino, bei dem Steine mit Punkten, den sogenannten Augenzahlen, aneinandergelegt werden und die Reihe fortgesetzt wird, ist für Vierjährige eine schöne Herausforderung. Mit einem bunten Design, bei dem gleiche Punktzahlen in derselben Farbe gehalten sind, können Zahlen und Farben gut gelernt und verinnerlicht werden.
Ab 6 Jahren
Für Kinder ab sechs Jahren sind erweiterte Domino-Varianten spannend. Wenn das Kind beispielsweise Star-Wars-Spielzeug mag, wird eine Ausgabe gut ankommen, bei der die umgekippten Domino-Steine von dem Roboter R2-D2 wieder aufgestellt werden. Für Kinder ab diesem Alter ebenfalls interessant sind Domino-Spiele, bei denen dreieckige Legesteine gespielt werden. Das Besondere ist, dass immer zwei Punkte beim Legen aneinanderstoßen. Hierbei sind räumliches Vorstellungsvermögen sowie eine besondere Strategie gefragt.
5 Tipps: Worauf sollte ich beim Domino-Spielen achten?
- Behalte den Überblick über deine Steine: Versuch, dir die Steine zu merken, die du in der Hand hast, und plane deine Züge im Voraus. Überleg, welche Steine du wann spielen möchtest, um möglichst viele Optionen offenzuhalten. Das hilft dir, flexibel zu bleiben und auf verschiedene Spielsituationen reagieren zu können.
- Nutze Doppelsteine strategisch: Doppelsteine sind besondere Steine, die quer angelegt werden und beide Enden offen lassen. Verwende Doppelsteine früh im Spiel, um die Kette zu verzweigen und mehr Anlegemöglichkeiten zu schaffen.
- Achte auf die Züge deiner Gegner*innen: Beobachte, welche Steine sie spielen und welche sie nicht spielen können. Das kann dir Hinweise darauf geben, welche Zahlenwerte ihnen fehlen. Wenn du weißt, welche Steine die anderen nicht haben, kannst du deine Züge strategisch so planen, dass du sie blockierst.
- Zieh rechtzeitig Steine aus dem Vorrat: Wenn du keine passenden Steine hast, zögere nicht, früh im Spiel aus dem Vorrat zu ziehen. Dadurch erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, passende Steine zu bekommen, und hast mehr Optionen für zukünftige Züge. Zieh aber auch nicht zu oft, denn das kann deinen Punktestand am Ende erhöhen.
- Spiel auf eine niedrige Punktzahl: Wenn du siehst, dass du das Spiel nicht gewinnen kannst, versuch, die Steine mit den höchsten Punktzahlen loszuwerden. Das reduziert deine verbleibenden Punkte, falls das Spiel durch Blockieren endet.