Kaufratgeber Kinderspiele
Spielspaß mit pädagogischem Mehrwert
Kinder entdecken ihre Welt spielend, daher machen Kinderspiele ihnen immer viel Spaß. Spiele für Kinder sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch eine lehrreiche Aktivität, die den Nachwuchs in verschiedenen Bereichen fordert und fördert.
Inhaltsverzeichnis
> Warum ist es wichtig, dass Kinder spielen?
> Was für Spiele für Kinder gibt es?
> Welche Kinderspiele passen zu welchem Alter?
Warum ist es wichtig, dass Kinder spielen?
- Kinderspiele fördern wichtige Fähigkeiten wie logisches Denken, Geschicklichkeit oder Konzentration.
- Viele Kinderspiele werden gemeinsam in Gruppen gespielt, sodass zusätzlich die Sozialkompetenz gefördert wird.
- Durch Spiele lernen Kinder, zu kommunizieren, sich an Regeln zu halten und mit Niederlagen umzugehen.
Was für Spiele für Kinder gibt es?
Brettspiele
Kinderbrettspiele zählen zu den Gesellschaftsspielen. Durch die Interaktion mit anderen Kindern oder Erwachsenen werden die emotionalen und sozialen Fähigkeiten gefördert. Häufig sind auch die mathematischen Fähigkeiten oder strategisches und logischen Denken gefragt. Wesentlicher Bestandteil des Spielmaterials ist immer ein Spielplan oder Spielbrett, das bei jedem Spiel unterschiedlich gestaltet und aufgebaut ist. Auf dem Brett agieren die Spieler mit Figuren, Spielsteinen oder anderem Spielmaterial. Häufig wird ein Würfel benötigt. Beliebte Brettspiele für Kinder sind zum Beispiel „Monopoly“ oder „Das verrückte Labyrinth“.
Geschicklichkeitsspiele
Kindergeschicklichkeitsspiele fördern die Feinmotorik, die Reaktionsfähigkeit und die Wahrnehmung. Häufig spielt aber auch eine Portion Glück eine Rolle, was Geschicklichkeitsspiele so unterhaltsam macht. Um zu gewinnen, müssen dabei zum Beispiel Spielsteine aus einem gestapelten Turm entfernt werden, ohne dass dieser zusammenfällt, oder mit einer Magnetschnur möglichst viele Fische geangelt werden. Bei Geschicklichkeitsspielen findet nach einer gewissen Anzahl an Spielen oder Spielrunden ein Lernprozess statt. Durch die Erfahrung aus den vorherigen Runden können Kinder ihre Spielweise optimieren, werden also geschickter und erzielen bessere Ergebnisse. Bekannte und beliebte Geschicklichkeitsspiele sind zum Beispiel „Twister“ oder „Mikado“.
Denk- und Lernspiele
Mit Kinderdenkspielen können Kinder Logik und strategisches Denken sowie ihre Problemlösungs- und Konzentrationsfähigkeit spielerisch verbessern. Bei diesen Spielen müssen Kinder knobeln und kombinieren, teilweise auch räumlich oder vorausschauend denken, um zu gewinnen. Mit Lernspielen können Kinder auch das Rechnen, Schreiben oder Uhrlesen auf eine spielerische Art und Weise trainieren. Zur Auswahl stehen Rechenlern-, Sprachlern- oder Farblernspiele in verschiedenen Spielformen. Beliebte Spiele aus diesem Bereich sind zum Beispiel „Scrabble“, „Memory“ oder „Vier gewinnt“.
Kartenspiele
Zu den Gesellschaftsspielen zählen auch Kinderkartenspiele. Die Karten selbst sind der Hauptbestandteil des Spiels. Je nach Spiel kann es weiteres Spielmaterial wie Würfel oder Figuren geben. Während es bei vielen Kartenspielen mehrere Runden gibt, wird bei anderen der Gewinner in einem Durchgang ermittelt. Je nach Kartenspiel müssen die Kinder versuchen, die Handkarten möglichst schnell abzulegen, möglichst viele Karten zu sammeln oder Karten von anderen Mitspielern zu erbeuten. Beliebte Kartenspiele für Kinder sind zum Beispiel „UNO“, „Mau-Mau“ oder „Phase 10“.
Quizspiele
Bei Quizspielen lernen Kinder, bereits erworbenes Wissen zu reproduzieren und Verbindungen zwischen schon Bekanntem aufzubauen. Mit Quizspielen wird daher das schnelle und sichere Assoziieren trainiert und das Allgemeinwissen gefördert. Quizspiele können mehrere Themen aufgreifen oder sich auf ein spezielles Thema wie zum Beispiel Geografie, Dinosaurier oder Tiere konzentrieren.
Welche Kinderspiele passen zu welchem Alter?
Spiele für Kleinkinder
Kinder unter drei Jahren spielen gerne mit Kuscheltieren, die eine emotionale Stütze darstellen und die Fantasie und Kreativität fördern. Das Spielen mit Holzbausteinen schult die Auge-Hand-Koordination und fördert das Raumgefühl und den Form- und Tastsinn. Im Kleinkindalter sind vor allem bunte Spielzeuge interessant, die Geräusche machen. Dazu gehören zum Beispiel Spieltelefone, Schiebestäbe und Nachziehtiere oder auch Kugelbahnen.
Spiele ab 3 Jahren
Ab einem Alter von drei Jahren sind Kinder in der Lage, einfache Regeln zu befolgen und sich kurzzeitig zu konzentrieren. Dann bieten sich Kartenspiele an, die mit Farben, Tieren und Formen gestaltet sind und nur kurze Spielrunden haben. In einem Alter von drei bis sechs Jahren lässt sich die Feinmotorik und Konzentrationsfähigkeit mit einfachen Geschicklichkeitsspielen oder Kinderpuzzles trainieren. In diesem Alter spielen Kinder aber auch gerne mit Puppen und Spielfiguren oder toben sich in Malbüchern kreativ aus.
Spiele ab 6 Jahren
Im Alter von sechs Jahren beginnt die Grundschulzeit. Dein Kind lernt das Rechnen, Schreiben und Uhrlesen. Mit Kinderlernspielen kann das Gelernte aus der Schule wiederholt und vertieft werden. Auch Familien-Brettspiele sind im Schulalter förderlich, da hierbei die Kommunikationsfähigkeit des Kindes gefragt ist und das Zuhören trainiert wird. Das Spielen mit den Eltern festigt außerdem die Beziehung und schafft gemeinsame Erlebnisse. In elektronischen Tagebüchern können Schulkinder neue Erfahrungen, Gedanken und Gefühle festhalten.