Organisation zwischen Arbeit und Mittagspause

In erster Linie kann ich hier nur von mir selbst und meinen eigenen Erfahrungen berichten. Jeder von uns hat unterschiedliche Ansichten und das ist auch gut so. Meiner Meinung nach ist es manchmal gar nicht so einfach, einen genauen Plan zu entwickeln und genau die Dinge abzuarbeiten, die man vielleicht an einem Tag erledigen möchte. Ob ich aufstehe und weiß ich fahre zum Campus oder ob ich aufstehe und ich realisiere, dass ich die nächsten 8-9 Stunden in den gleichen 4 Wänden sitzen werde, macht für mich einen großen Unterschied. Daher ist es für wichtig, eine Struktur zu schaffen. Ich stehe eigentlich jeden morgen ungefähr um die gleiche Zeit auf und mache mich genauso fertig für die Arbeit, wie wenn ich ins Büro fahren würde. Mit leerem Magen geht bei mir nicht viel, daher ist das Frühstück am Morgen ziemlich wichtig für mich. Und dann kann die Arbeit eigentlich auch losgehen. Die Tage sehen relativ unterschiedlich aus, während einige voll getaktet mit Terminen sind, sehen andere auf den ersten Blick nicht allzu voll aus. Genau diese Zeit nutze ich dann gerne, um meine Themen weiter voran zu treiben und organisatorische Dinge erledigen zu können.

Bald folgt dann schon die Mittagspause, in der ich meinen Laptop auch meist komplett zuklappe. Ich persönlich finde es wichtig, zwischendurch den Kopf frei zu bekommen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Tatsächlich muss ich ehrlich zugeben: Das mit der Essenswahl ist gar nicht so einfach! Natürlich macht es auch noch mal einen Unterschied, ob man bei seinen Eltern, in einer WG oder aber auch alleine wohnt. Für die einen ist das Essen vielleicht um 12:00 Uhr fertig auf dem Tisch und die anderen fangen dann erst an zu kochen. Man muss sich auch noch vorher Gedanken machen, welches Essen, an welchem Tag sinnvoll ist… Das kommt erst mit der Zeit, jedenfalls bei mir. Manchmal habe ich die Zeit, zu kochen, auch etwas aufwendiger. Aber an anderen Tagen muss vielleicht auch mal ein Tiefkühlgericht dienen. Natürlich ist der Lieferservice ein toller Luxus, der aber auf Dauer auch etwas teuer werden kann… Und genau darüber habe ich gerade erst nachgedacht – auf dem Campus bin ich mittags in die Elbe oder in die Alster gegangen, welches zwei der Kantinen bei OTTO sind. Dort habe ich meinen OTTO-Ausweis an das Gerät gehalten und dann waren ein paar Euro weg. Aber das Essen war fertig und immer richtig lecker! Diese Zeiten fehlen mir, vor allem auch der Austausch am Tisch in der jeweiligen Kantine. Ich glaube, es verändert sich selbst in einer Mittagspause mehr, als man am Anfang vielleicht denken würde. Natürlich spart man in dieser Zeit auch an einigen Ecken, das Essen kann aber trotzdem schnell sehr teuer werden, jedenfalls aus meiner Erfahrung!
Mir persönlich hilft es, je nach Zeit, einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause einzulegen. Am besten frische Luft, Sonne und vielleicht etwas Musik auf den Ohren. Muss auch gar nicht lange sein, nur einmal abschalten, um dann wieder durchstarten zu können.

Der Nachmittag kann schließlich auch unterschiedlich aussehen, ob viele Termine oder vielleicht mal ein bisschen Luft. Wichtig ist denke ich nur, den Überblick zu behalten und sich zu organisieren. Denn wenn man am Tag etwas geschafft hat, fühlt man sich am Ende viel besser. Für mich ist es viel schöner, im Büro zu sitzen und den Austausch mit Kolleg*innen zu haben. Natürlich finden virtuelle Besprechungen statt, aber auch so ein Nachmittag sieht von zu Hause dann doch nochmal etwas anders aus. Die Zeiten im Büro wird es wieder geben.

Also, sich schon am Morgen zu organisieren und seine Termine durchzugehen ist, wie ich finde, eine super Vorbereitung. Die Situation kann momentan niemand ändern, aber wir kommen da durch, und ich glaube wir können stolz darauf sein, wie gut die Arbeit im mobilen Office bei OTTO überhaupt funktioniert!