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04. April 2024

Die Entwickler von morgen

Wie Otto das Lernen neu definiert

Habt ihr euch je gefragt, wie es ist eine Ausbildung als Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung bei OTTO zu machen?
Heute gewähre ich euch einen Einblick, denn ich unterhalte mich mit Tjark über unsere bisherigen Erfahrungen.

Seit dem 1. August 2023 sind wir Teil von OTTO und haben bereits die ersten sechs Monate unserer Lehrzeit hinter uns. Ich möchte euch mitnehmen auf eine Reise durch das, was wir bisher gelernt haben, wie unser Arbeitsalltag aussieht, welche Erfahrungen wir in unserem ersten Praxiseinsatz sammeln konnten und vieles mehr.

 
Unmittelbar nach einer ereignisreichen Onboarding-Woche haben wir mit einem Technical Bootcamp begonnen. Mit Begeisterung und Neugierde, gepaart mit dem Drang nach Wissen und Können, haben wir erste Einsichten in die Ausbildung und die technischen Grundlagen bei OTTO gewonnen. Dabei hatten wir auch die Chance, Kolleg*innen aus unterschiedlichen Teams und Fachbereichen kennenzulernen.
Das Ausbildungsteam wählt den ersten Einsatzort für uns aus, und am Ende des Bootcamps waren wir alle bereit und konnten es kaum erwarten, in unseren Teams zu starten.
Dieser erste Einsatz ermöglicht es uns, das Berufsleben eines*r Entwickler*in bei OTTO hautnah zu erleben, denn wir werden vom ersten Tag an als vollwertige Mitglieder in die Teams integriert. Wir machen uns mit der agilen Arbeitsweise vertraut, die in vielen Teams bei OTTO gelebt wird, treffen auf zahlreiche faszinierende und fachkundige Kolleg*innen und was am aufregendsten ist: Wir beginnen, uns sowohl technisch als auch persönlich weiterzuentwickeln.
Abhängig vom individuellen Vorwissen werden die Aufgabenstellungen, Erwartungen und persönlichen Zielsetzungen zu Beginn des Einsatzes mit dem*r jeweiligen Betreuer*in abgestimmt.

Die offene Unternehmenskultur bei OTTO, in der wir uns alle duzen und mit der Überzeugung arbeiten, dass jede*r von jede*m lernen kann, ist ein wahrer Booster für ein angenehmes, effektives und inspirierendes Arbeitsumfeld.
Wir sind selbst dafür verantwortlich, unsere weiteren Einsatzorte zu finden, was uns eine hervorragende Gelegenheit bietet, Kontakte zu zahlreichen Kolleg*innen zu knüpfen und vielfältige Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche bei OTTO zu erhalten. Zugegeben, zu Beginn kann man ein wenig nervös sein oder Unsicherheit verspüren, wenn es darum geht, sich zu orientieren – schließlich gibt es so viele faszinierende Teams und Abteilungen. Doch genau in solchen Momenten steht uns das Ausbildungsteam zur Seite. Wir können jederzeit auf sie zukommen und wie in meinem Fall ist der Austausch ungemein wertvoll. Indem wir unsere Wünsche und Vorstellungen teilen, erhalten wir wertvolles Feedback, Inspiration und Unterstützung, um letztendlich einen passenden und spannenden nächsten Einsatzort zu finden.

Um euch einen noch detaillierteren und anschaulicheren Einblick in den Beginn unserer Ausbildung zu gewähren, spreche ich heute mit Tjark über einige wichtige Aspekte, die für den Start in diese spannende Zeit prägend sind.

Hallo Tjark. Schön, dass du da bist! Welche Erwartungen hattest du an die Ausbildung und inwiefern wurden diese bisher erfüllt?

Meine Erwartungen an die Ausbildung bei OTTO bestanden darin, dass ich gerne in einem modernen und zukunftsorientierten Unternehmen arbeite, in welchem ich optimale Rahmenbedingungen als Vorbereitung auf das Arbeitsleben nach der Ausbildung vorfinde. Das schließt zu einem die Technologien ein, mit welchen ich tagtäglich arbeite, aber auch das Agile Arbeiten sowie das zwischenmenschliche Miteinander, auf welches ich großen Wert lege. Meine Erwartungen wurden zum jetzigen Zeitpunkt übertroffen und ich bin sehr glücklich, dass ich meine Ausbildung bei OTTO absolvieren darf.

Kannst du beschreiben, wie ein typischer Arbeitstag in deiner Ausbildung aussieht?

Als Auszubildender bist du zu hundert Prozent im Team integriert. Das bedeutet, dass ich wie alle meine Teammitglieder am täglichen Daily und auch allen anderen Terminen der Agilen Arbeitsweise, wie bspw. der Retrospektive oder dem Planning teilnehme und meinen Input geben kann. Ansonsten kann ich meinen Alltag sehr flexibel gestalten und mir aussuchen, an welchen Themen ich mit Bezug auf meinen aktuellen Einsatz arbeiten möchte.

Wie würdest du die Unterstützung durch das Ausbildungsteam beschreiben?

Das A-Team unterstützt uns während unserer Ausbildung erstklassig. Egal, welches Anliegen du auch hast, das A-Team kümmert sich postwendend darum und du kannst dich zu hundert Prozent auf deine Ausbildung konzentrieren. Darüber hinaus sorgt das A-Team auch dafür, dass wir begleitend zur Ausbildung an Workshops teilnehmen, oder für uns Tutorien für Programmiersprachen angeboten werden, damit wir uns ständig weiterbilden können und Unterstützung erhalten.

Welche technischen Skills und Programmiersprachen hast du bisher gelernt und wie wendest du sie in der Praxis an?

In meinem ersten Einsatz habe ich mit Python an einem KI-Projekt zur Bilderkennung gearbeitet, was sehr faszinierend und spannend war. Momentan erlerne ich Java und das Framework Springboot mithilfe des Inputs meines Teams, aber auch mit Quellen wie Udemy, um danach an einem kleinen Projekt mit Mehrwert für mein Team mein neu erlerntes Wissen im Alltag anwenden zu können.

Wie empfindest du die Unternehmenskultur bei Otto und inwieweit beeinflusst sie deinen Ausbildungsalltag?

Die Unternehmenskultur bei OTTO empfinde ich als sehr angenehm. Es wird sehr offen und ehrlich kommuniziert. Auch als Auszubildender kannst du so deine Meinung zu Themen kommunizieren und so deinen Beitrag leisten, auch wenn es dir noch in Erfahrung im technischen Bereich fehlen sollte. So fühlst du dich von Tag eins sofort als Teil des Teams und das gibt dir großes Selbstbewusstsein, deinen Beitrag im Team zu leisten.

Welche Bedeutung hat die agile Arbeitsmethodik für dich und wie wird sie in deinem Team umgesetzt?

Für mich steht die Agile Arbeitsmethode implizit für erfolgreiche und produktive Zusammenarbeit innerhalb eines Teams. In meinem derzeitigen Team wird die Agile Arbeitsform so eingesetzt, dass es ein Board mit allen Aufgaben gibt und sich immer zwei Teammitglieder im Pair für maximal zwei Tage um eine oder mehrere von diesen Aufgaben kümmern und sie bearbeiten. Danach werden die Pairs rotiert, um das Entstehen von Inselwissen zu verhindern. Die Aufgaben werden entweder von Stakeholdern oder auch teamintern gestellt. Im täglichen Daily teilen die Pairs mit dem gesamten Team ihre Ergebnisse, aber auch ihre Blocker oder Fragen, damit einerseits alle im Team über die Aufgaben informiert bleiben und andererseits das Team weitere Lösungsvorschläge einbringen kann. Da mein aktuelles Team viele Mitglieder hat (ca. 20 Personen) gibt es nach dem Daily noch einen Agile Slot, in dem dann aktuelle Themen rund um das Team vorgestellt, besprochen oder diskutiert werden können. Alle zwei Wochen findet eine Retrospektive statt, in der die Zusammenarbeit der letzten zwei Wochen innerhalb des Teams reflektiert und bei Bedarf über neue Ansätze in der Zusammenarbeit gesprochen wird.

Gibt es ein besonderes Erlebnis oder Projekt, das dir im Gedächtnis geblieben ist?

In meinem ersten Einsatz habe ich mit einem meiner ersten Tickets bereits in dem Projekt meines Teams mitwirken dürfen und dort ein Skript zur automatisierten Bereinigung von Dateien geschrieben. Technisch nicht die anspruchsvollste Aufgabe, jedoch war das Gefühl, direkt eingebunden zu sein und eigenständig an dem Projekt mitwirken zu können ein sehr motivierendes Erlebnis für mich.

Danke Tjark, dass du deine Erfahrungen und Erkenntnisse mit uns geteilt hast!

Falls dieses Interview eure Neugier entfacht hat und ihr euch vorstellen könnt, eure Zukunft in dieser dynamischen und zukunftsweisenden Branche zu gestalten, lasst euch ermutigen, mehr zu erfahren! Erkundet die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei OTTO und entdeckt, wie ihr eure Begeisterung für Technologie und Kreativität in einem Unternehmen einbringen könnt, das für Innovation und verantwortungsbewusstes Handeln steht.

Hier geht's direkt zu allen offenen Ausbildungsplätzen:

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Dusan Ivancic
Dusan Ivancic
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

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