Moin, ich bin Sophie und seit Oktober letzten Jahres Junior Data Scientistin in der Otto Group data.works. Ich bin Quereinsteigerin und habe ursprünglich Musikwissenschaften studiert. Danach bin ich bei einem Musikverlag gestartet.
Im Musikverlag habe ich mich neben Datenmanagement mit Prozessoptimierung und Automation beschäftigt – und erste Berührungspunkte zum Programmieren geknüpft. Das hat mein Interesse so sehr geweckt, dass ich beschlossen habe, die Programmiersprache Python zu lernen und so bin ich letztendlich zur Data Science gekommen. Mein sehr IT-affiner Freundeskreis hat dabei fleißig Händchen gehalten.
Zu einem guten Start in den Tag gehören für mich auf jeden Fall frische Brötchen vom Bäcker. Nach dem Frühstück starte ich gegen 9:00 Uhr in meinen Arbeitstag. Als erstes checke ich Teams, Slack, Outlook und meinen Kalender. Und nach einem ersten Überblick suche ich mir eine Playlist für den Tag aus. Dann starte ich mit den anstehenden Aufgaben.
Als Junior Data Scientistin unterstütze ich mein Team, aktuell das Team Profile Services, wo immer möglich. Das können Ad-hoc-Analysen zu verschiedenen Fragestellungen sein oder das Entwickeln von Profilmerkmalen – z. B., ob das (Einkaufs-)Verhalten einer Person darauf hinweist, dass sie Rabatt-Aktionen in einer bestimmten Produkt-Kategorie wahrnehmen wird.
Zuletzt habe ich mit einem anderen Team ein Machine Learning Model trainiert, das zukünftige Produkte als Top oder Flop identifizieren kann – noch bevor sie in den Shop kommen. Dabei bin ich in den gesamten Prozess involviert: von der Analyse der verfügbaren Daten auf Qualität und Inhalt, über das Programmieren von verschiedenen Modellen, bis hin zur Präsentation der Resultate.
Der Vormittag startet mit unserem Daily Call, wo wir in aller Kürze besprechen, wie der Stand unserer Aufgaben ist, was für heute ansteht und welches Teammitglied vielleicht Unterstützung benötigt. Manchmal folgen dann weitere Termine, z. B. teamübergreifende Abteilungsrunden oder Meetings mit den Konzerngesellschaften, an deren Produkten wir gerade arbeiten.
Am Campus gehen wir meistens um 12:00 Uhr zusammen in die Mittagspause. Highlight der Woche: der Burger – und zwar in allen möglichen Variationen. Im Homeoffice versuche ich mich mittags zu bewegen, etwas Sport zu treiben oder wenigstens einen kurzen Spaziergang zu machen.
Am Nachmittag bekomme ich oft noch einmal einen kreativen Schub. Ich kniffle an Aufgaben, die ich bis dahin nicht lösen konnte. Da nachmittags nur selten Meetings anstehen, kann ich mich komplett auf eine Herausforderung konzentrieren – allein oder im Pair-Programming.
Meistens ist um 18:00 Uhr der Arbeitstag für mich vorbei. Wenn ich gerade noch code, kann es auch etwas später werden. Das ist aber dank Gleitzeitreglung kein Problem und ich starte freitags einfach früher ins Wochenende.
Es ist einfach ein wahnsinnig spannender Bereich. Die Einsatzmöglichkeiten für KI-Tools, wie sie in der data.works entwickelt werden, sind enorm vielseitig: Absatzvorhersagen, Verhalten von Kund*innen, Chatbots und so weiter. Wir sind dabei die Schnittstelle, die die inhaltlichen Ansprüche der Tools in konkreten Code übersetzt, was durchaus eine Herausforderung sein kann. Ich lerne jeden Tag etwas Neues und kann an den verschiedensten Projekten und Produkten mitwirken. Außerdem ist die Arbeit nicht so „unsozial“, wie Klischees gerne vermitteln. Gerade das Pair-Programming, wenn man versucht, gemeinsam eine Aufgabe zu lösen, ist eine ganz besondere Form der Zusammenarbeit für mich. Gegenseitig können wir uns so bei den oft sehr komplexen Herausforderungen gut unterstützen. Und ob allein oder zu zweit: Nichts fühlt sich besser an als ein behobener Bug und ein Code, der endlich läuft.
Außerdem arbeiten hier einfach wahnsinnig tolle Menschen, die mich trotz meines unüblichen Backgrounds offen aufgenommen haben und in meiner Entwicklung unterstützen. Es herrscht eine ziemlich perfekte Mischung aus humor- und respektvollem Umgang.
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