Kaufberatung Katzen-Beschäftigungsspielzeuge
Unterhaltungsprogramm für verspielte Samtpfoten
Mit Katzen-Beschäftigungsspielzeugen kannst du den Spieltrieb deiner Katze befriedigen. Die kleinen Samtpfoten danken es dir mit Lebensfreude, Gesundheit und zärtlicher Zuneigung.
Inhaltsverzeichnis
> Warum ist Katzenspielzeug so wichtig für ein Haustier?
> Was für Beschäftigungsspielzeuge gibt es für Katzen?
> Was ist beim Spielen mit den Vierbeinern zu beachten?
> 8 Tipps für unbeschwertes Spielvergnügen mit Katze und Kater
Warum ist Katzenspielzeug so wichtig für ein Haustier?
- Regelmäßiges, interaktives Spielen fördert die Bindung zwischen dir und deinem Haustier. Du gibst ihm damit Aufmerksamkeit und Zuneigung.
- Zudem trägt der Einsatz von Katzenspielzeug zum körperlichen und geistigen Wohlbefinden der Tiere bei – besonders bei Stubentigern, also reinen Wohnungskatzen, aber auch bei Freigängern.
- Den angeborenen Jagdinstinkt von Katzen bedienend, sorgt Spielen für geistige Stimulation, vermeidet Langeweile und baut Energiereserven ab. Katzen können nach dem Spielen also ausgeglichener sein.
- Bestimmte Spiele für Katzen fördern Geschicklichkeit, Intelligenz und Denkvermögen.
- Je nach Spielzeugvariante trainiert deine Katze bestimmte Muskeln oder ihren Gleichgewichtssinn.
Was für Beschäftigungsspielzeuge gibt es für Katzen?
Bälle
Lass einen Katzenball aus Filz, Kunststoff oder Gummi über den Boden rollen, um den Jagdinstinkt deiner Katze zu animieren. In der Regel wird sie den Ball zunächst beobachten, bevor sie zum Angriff übergeht. Mit Jagen und Fangen förderst du die motorischen Fähigkeiten der Katze – und nicht zuletzt auch die eigenen, wenn du das Bällchen wieder einmal unter dem Schrank hervorholen musst.
Stäbe und Ruten
Benutze einen Stab oder eine Rute mit Feder oder Schnur, um die Aufmerksamkeit deiner Katze zu erhaschen und ihre Geschicklichkeit beim Jagen und Fangen zu trainieren. Beweg dabei das Spielzeug dabei wie in der Realität von ihr weg, denn auch die natürlichen Beutetiere laufen ja nicht auf ihren Gegner zu. Auch das Spielzeug an der Wand entlangzuziehen entspricht dem natürlichen Jagdverlauf.
Versteckspiele
Möglichkeiten zum Verstecken und Tarnen entsprechen dem Höhleninstinkt von Katzen. Ein Karton mit verschiedenen kleinen Öffnungen, ein Rascheltunnel mit Gucklöchern oder auch ein großes Kissen dienen dem wohlverdienten Rückzug wie auch dem geduldigen Beobachten und Haschen. Platziere auch kleineres Spielzeug oder Leckerlis darin.
Klingende Spielzeuge
Manche Katzen reagieren besonders stark auf Geräusche. Trillernde, raschelnde, knisternde oder quietschende Bällchen, Mäuse und anderes Spielzeug, zum Beispiel mit integriertem Soundchip, kann das besondere Interesse der Tiere wecken. Auch ein Rascheltunnel trägt beim Bewegen und Wälzen dazu bei.
Interaktive Spielzeuge
Mit interaktivem Intelligenzspielzeug kann sich deine Katze auch selbstständig beschäftigen. Da hierbei nicht nur die Motorik gefordert wird, sondern neben den Pfoten auch Augen, Zunge und Nase zum Einsatz kommen, bietet es vielfältige Herausforderungen, die verschiedene Lösungsansätze zulassen. Zu diesen Spielzeugen zählen integrierte Bällchen oder auch Futterverstecke, die es zu finden gilt.
Was ist beim Spielen mit den Vierbeinern zu beachten?
Wie lange sollten die Spiel-Sessions sein?
Die benötigte Länge und Intensität der Spieldauer hängt von Alter, Temperament, Energie und Gesundheit deines Spielgefährten ab: Für erwachsene Wohnungskatzen wird insgesamt eine Stunde Spielzeit pro Tag empfohlen, aufgeteilt in Einheiten von rund 10 bis 15 Minuten pro Spiel. Katzenkinder brauchen natürlicherweise mehr Spielzeit, circa 15 bis 20 Minuten mehrmals pro Tag, während ältere Katzen eventuell kürzere, jedoch oft regelmäßigere Spielzeiten bevorzugen.
Warum mögen manche Katzen nicht spielen?
Manche Katzen scheinen nicht spielen zu wollen oder zu können. Insbesondere Freigänger verschmähen manchmal die Spielzeugmaus, wenn sie doch eine echte jagen können, und sehen ihr Zuhause meist eher als Ruhe- und Rückzugsort nach ihren Ausflügen. Trifft dies auf deine Katze zu, freut sie sich vielleicht mehr über ein Tierbett.
Richtig spielen
Achte auch darauf, ob der Zeitpunkt zum Spielen der richtige ist und deine Katze nicht lieber schlafen möchte. Versuch sie zu triggern, indem du herausfindest, bei welchem Katzenspielzeug sie Interesse zeigt. Für Kitten und junge Katzen eignen sich besonders Spielzeuge, die ihren starken Bewegungsdrang ansprechen, für ältere Katzen eher interaktives Intelligenzspielzeug oder ruhigere Spiele. Standards wie Bällchen, Federn und Co. sind für alle gut geeignet.
Schutz vor Verletzungen und Schäden
Katzenspielzeug dient nicht nur dem Vergnügen deines kleinen Hausgenossen. Es erspart dir durch die notwendige Distanz, zum Beispiel zwischen Griff und Angriffsfläche, auch schmerzhafte Begegnungen mit den Zähnen und Krallen deines kleinen Rackers. Auch kannst du mit Kratzspielzeug oder Kratzbäumen zum notwendigen Krallenschärfen auch deine Möbel schonen.
Können Katzen auch allein spielen?
Inzwischen gibt es viel elektronisch betriebenes Katzenspielzeug im Angebot, das deinem Kätzchen das eigenständige Spielen ermöglicht, also ohne dass du dich daran beteiligen musst. Besonders für Wohnungskatzen, die länger allein sind, eignen sich solche Spielzeuge. Sei dir jedoch bewusst, dass solche Spielzeuge den direkten Kontakt und das persönliche Spiel mit deinem Haustier niemals ersetzen können.
8 Tipps für unbeschwertes Spielvergnügen mit Katze und Kater
- Durch ihre kognitiven Fähigkeiten kann sich deine Katze den nötigen Ablauf der Schritte in interaktiven Spielen meist gut merken. Verliert sie dadurch das Interesse am Spielzeug, solltest du es für einige Zeit beiseitelegen.
- Achte darauf, dass deine Katze ihr Beutespielzug beim Spielen immer wieder erwischt, sonst drohen Frust und Desinteresse. Dies gilt insbesondere beim Einsatz eines Laserpointers.
- Das Spielzeug für deine Katze sollte möglichst aus natürlichen Materialien wie Schafwolle, Baumwolle, Filz, gepresster Katzenminze, Plüsch, Karton oder Kunststoff ohne penetranten Plastikgeruch bestehen.
- Das Spielen mit einem offenen Wollknäuel oder Schnüren ist ohne Aufsicht gefährlich, da sich dein Kätzchen darin verwickeln und schlimmstenfalls ersticken kann. Verwende zur Sicherheit generell keine Materialien, die zerteilbar sind und verschluckt werden können.
- Baldrian oder Katzenminze betören und beruhigen Katzen, und sind vielfach Bestandteil von Spielzeugen. Finde heraus, welcher Geruch bei deiner Katze wirkt. Natürlich kannst du im Topf oder im Gartenbeet auch selbst Katzenminze anpflanzen. Wundere dich nicht, wenn dieses Beet zu einem Lieblingsplatz deiner Katze wird!
- Spielzeuge sollten in Größe und Form eine gewisse Ähnlichkeit mit natürlichen Beutetieren aufweisen (beispielsweise Mäusen), denn Katzen jagen in der Regel nur Tiere, die ihnen selbst nicht gefährlich werden und ihnen keine Verletzungen zufügen können.
- Lass nur eine Auswahl von Katzenspielzeug offen liegen. Die Interessen deiner Katze und damit auch die Auswahl aus dem angebotenen Spielzeug ändern sich mit der Zeit, sodass du es dann bei Bedarf austauschen kannst.
- Einen Großteil des Spielzeugs kannst du mit Hygienereiniger im Spülbecken oder in der Waschmaschine von Schmutz befreien. Je nach Herstellerangaben eignen sich diverse Spielzeuge auch für die Reinigung in der Spülmaschine.