Kaufberatung Leinen
Damit hast du deinen Hund im Griff
Eine Leine ist ein wesentliches Werkzeug, das hilft, eine harmonische Beziehung zwischen Hunden, ihren Besitzern, anderen Menschen und der geschützten Natur zu fördern.
Inhaltsverzeichnis
> Warum und wann braucht ein Hund eine Leine?
> Was für verschiedene Leinen gibt es?
> 4 Fragen rund um Leinen
> Was brauche ich noch als Grundausstattung für einen Hund?
Warum und wann braucht ein Hund eine Leine?
- Sicherheit des Hundes: Eine Leine verhindert, dass dein Hund in gefährliche Situationen gerät, zum Beispiel im Straßenverkehr, oder dass er an giftige Pflanzen gelangt oder in Konflikte mit anderen Tieren kommt.
- Kontrolle: Mit einer Leine hast du die Kontrolle über deinen Hund. Das ist vor allem an Orten wichtig, wo viele Menschen sind, und ganz besonders bei Hunden, die schnell auf Reize reagieren oder gar aggressiv sind.
- Training: Leinen sind unverzichtbare Hilfsmittel beim Hundetraining, etwa um dem Hund beizubringen, wie er sich in verschiedenen Umgebungen verhalten soll und wie er neben dem Besitzer geht, ohne zu ziehen.
- Gesetzliche Vorschriften: In manchen Parks, Naturschutzgebieten oder anderen öffentlichen Bereichen gilt Leinenpflicht.
- Verantwortung und Schutz für andere: Mit einer Leine kannst du rücksichtsvoll und gut reagieren, wenn du mit deinem Hund auf Menschen oder andere Tiere stößt, die Angst vor Hunden haben.
- Vermeidung von Konflikten: Eine Leine hilft, Konflikte zwischen Hunden zu vermeiden oder zu minimieren, da der Besitzer eingreifen und seinen Hund zurückhalten kann, bevor es zu einer Auseinandersetzung kommt.
Was für verschiedene Leinen gibt es?
Standardleinen: Tau-, Seil- und Lederleinen
Leinen fürs tägliche Gassigehen sind circa 1 bis 2 m lang und bestehen aus robusten Materialien wie Nylon, Leder oder Seil. Die einfachsten Tauleinen aus Kletterseil sind in der Länge nicht verstellbar. Dank Karabiner kannst du sie dem Tier ohne Hundehalsband einfach um den Hals legen. Bei Modellen mit einem zweiten Karabiner am Ende der Leine und mehreren Ringen zum Einhaken kannst du die Führlänge variieren. Dadurch erweitert sich die Handschlaufe, die du auch so groß einstellen kannst, dass du dir die Schlaufe schräg um den Oberkörper oder Bauch legen kannst. Das ist praktisch, wenn du einmal die Hände frei haben möchtest und ohnehin einen Hund hast, der wenig zieht und immer schön bei Fuß läuft.
Automatische und verstellbare Tierleinen
Diese Leinen haben einen komfortablen Griff und ein Seil, das innerhalb des Griffes aufgerollt ist. Sie werden deswegen auch Rollleinen genannt. Sie sind per Knopfdruck stufenlos verstellbar. So kannst du sehr schnell reagieren und die Leine je nach Umgebung anpassen. Ein Rückzugs- und Verriegelungssystem verhindert, dass die Leine auf dem Boden baumelt.
Joggingleinen
Joggingleinen sind speziell für das Laufen mit Hund konzipiert. Du bekommst sie mit integriertem Bauchgurt oder alternativ mit separatem Taillengurt, an dem du die Leine einhaken kannst. Gute Joggingleinen sind elastisch oder haben einen elastischen Teil, damit sie Stöße und plötzlichen Druck absorbieren, wenn der Hund zieht. Das ist wichtig, damit du nicht unangenehm in der Bewegung gebremst wirst.
Schleppleinen
Das Besondere an Schleppleinen oder Laufleinen ist ihre Länge. Diese Modelle erinnern tatsächlich an Schleppband und können bis zu 15 m lang sein. So eignen sie sich super als Trainingsleinen für das Hundetraining in Gehorsams- und Rückrufübungen, indem du dem Hund mehr Freiheit lässt, aber trotzdem die Kontrolle behältst.
Doppelleinen
An einer Doppelleine kannst du zwei Hunde führen. Es gibt sie als einfache Tau- oder Seilleinen und als automatische Variante. Bei den Doppelseilleinen läuft jeweils ein Hund an einem Seilende und du hältst die Leine etwa in der Mitte fest. Bei der automatischen Doppelleine kannst du sowohl die Leinenlängen als auch den Stoppmechanismus getrennt voneinander einstellen.
4 Fragen rund um Leinen
- Wie viele Leinen braucht ein Hund? Mindestens eine Standardleine für Spaziergänge sollte dein Hund haben. Je nach Vorliebe benötigst du zusätzlich eine spezialisierte Leine wie eine Joggingleine oder Schleppleine.
- Welche Leinenbreite ist die richtige? Kleinere Hunde benötigen schmale Leinen von etwa 1 cm Breite. Große, kräftige Hunde brauchen für zusätzliche Stärke und Haltbarkeit breite Leinen von etwa 1,5 cm oder mehr.
- Wie führe ich einen Hund an der Leine? Professionelles Hundetraining lohnt sich immer! Trainingsleinen, Leckerlis und ein klares Auftreten können helfen, dem Hund beizubringen, neben dir zu gehen, statt vorauszulaufen und zu ziehen.
- Worauf kann ich beim Kauf einer Hundeleine noch achten? Mit einem Nahbereichsgriff an der Leine kannst du den Hund je nach Situation dicht bei dir halten. Vor und hinter diesem Griff befinden sich Gummischutzhülsen als Stopper. Eine Polsterung an der Handschlaufe erhöht zudem den Komfort beim Halten der Leine.
Was brauche ich noch als Grundausstattung für einen Hund?
- Während ein Hundehalsband für viele Hunde ausreicht, bieten Hunde-Geschirre eine bessere Kontrolle und sind sicherer für Hunde, die dazu neigen, stark zu ziehen, oder die Atemprobleme haben.
- Eine Identifikationsmarke am Hundehalsband sollte den Namen des Hundes sowie deine Kontaktinformationen enthalten.
- Hundekotbeutel sind ein Muss für alle Hundebesitzer.
- In schönen Wasserschüsseln und Hundenäpfen servierst du deinem Hund sein Essen.
- Nach dem Gassigehen kannst du es deinem Hund mit einem Hundebett oder einer Hundedecke gemütlich machen.
- Hundespielzeug dient zur Unterhaltung und Förderung des geistigen Wohlbefindens deines Hundes.