Kaufberatung Beleuchtung
Mit diversen Lichtern wird es hell, sicher und gemütlich
Wenn es dunkel ist, schaltest du die Beleuchtung ein. Mithilfe der Lampen wird es drinnen und draußen hell und du kannst deine Arbeit erledigen, kochen oder dich der Körperpflege widmen. Licht kann zudem eine behagliche Atmosphäre schaffen, als Dekoration dienen und die Sicherheit erhöhen, denn du erkennst Hindernisse und ungebetene Gäste schneller.
Inhaltsverzeichnis
> FAQ: Wie beleuchte ich Innenräume?
> FAQ: Wie beleuchte ich Außenbereiche?
> 9 Tipps: Worauf sollte ich bei Leuchtmitteln achten?
> Wie schaffe ich eine indirekte Beleuchtung?
> Wie montiere ich meine Deckenbeleuchtung sicher? 7 Tipps
FAQ: Wie beleuchte ich Innenräume?
Welche Beleuchtung ist für das Wohnzimmer geeignet?
- Im Wohnzimmer willst du es heller und gleichzeitig gemütlicher machen. Dazu stehen dir verschiedene Lampen zur Verfügung, die entweder direkt oder indirekt leuchten.
- Eine Deckenlampe sorgt für die Grundbeleuchtung, während du mit Stehlampen den Fokus auf bestimmte Bereiche legst, etwa das Sofa.
- Je nach Größe und Art des Lampenschirms streut die Leuchte dabei mehr oder weniger Licht in unterschiedlichen Farbtönen.
- Sind die Lampen dimmbar, kannst du die Helligkeit an die jeweilige Stimmung und Aktivität anpassen: Beim Staubsaugen möchtest du es hell haben, während zum gemütlichen Fernsehabend gedämpftes Licht passt. Dabei helfen dir Dimmer.
- Bilderleuchten heben Gemälde oder Kunstdrucke besonders hervor.
- Kerzenhalter mit Kerzen rufen eine besondere Stimmung hervor, insbesondere in den dunkleren Jahreszeiten oder in der Vorweihnachtszeit.
- Pflanzenlampen verwendest du vor allem im Winter. Sie liefern Zimmerpflanzen das Licht, das sie zum Wachsen und Gedeihen benötigen.
Tipp: Mit Girlanden, Dekosternen und anderer weihnachtlicher Beleuchtung dekorierst du das Wohnzimmer in der Adventszeit.
Welche Lampen eignen sich für das Schlafzimmer?
Im Schlafzimmer kommen neben Decken- und Stehlampen vor allem Nachttischleuchten oder Leselampen zum Einsatz. Du schaltest sie ein, wenn du vor dem Einschlafen noch schmökern möchtest oder wenn du nachts ins Bad gehst. Die Beleuchtung ist meist nur so hell, dass dein*e Partner*in nicht aufwacht, wenn du das Licht anmachst. Die Lampen, die im Zimmer ein warmes, gemütliches Licht machen, tragen auch zur Dekoration bei.
Tipp: Am Bettrahmen angebrachte LED-Stripes weisen dir dezent den Weg ins Badezimmer. Mit ihrem indirekten Licht setzen sie zugleich Akzente und machen das Zimmer behaglich.
Welche Lampen passen ins Bad?
Im Bad benötigst du helles Licht, damit du beim Schminken, Rasieren, Haarstyling oder Zupfen der Augenbrauen gut siehst. Wir raten neben einer Deckenlampe zu einer Spiegelleuchte, die du am besten seitlich oder oberhalb des Spiegels anbringst. Auf diese Weise kann sie gleichmäßiges Licht ohne Schatten erzeugen.
Wie wähle ich die richtige Beleuchtung für die Küche?
In der Küche steht die Funktionalität bei der Beleuchtung im Mittelpunkt. Schließlich willst du beim Schnippeln und beim Zubereiten des Essens erkennen, was du tust. Zusätzlich zu einer Deckenlampe sind Unterbauleuchten nützlich. Du montierst sie unterhalb der Hängeschränke, das helle Licht fällt ohne Schatten direkt auf die Arbeitsfläche. Alternativ entscheidest du dich für Spots, die du nach Bedarf ausrichten kannst.
Tipp: Den Essbereich einer Wohnküche oder im Esszimmer kannst du mit Hänge- oder Pendelleuchten wohnlich gestalten.
Welche Lampen erfreuen Kids im Kinderzimmer?
- Im Kinderzimmer sorgen Kinderhängeleuchten mit lustigen und bunten Designs und warmweißem Licht für die Grundbeleuchtung. Eine Alternative sind Sternenhimmel-Lampen.
- Fröhliche Kinderlichterketten etwa in Tier-Optik erschaffen zusätzlich ein indirektes und gemütliches Licht.
- Wenn sich das Kind schlafen legt, steckst du ein Nachtlicht in die Steckdose. Das ist besonders hilfreich, wenn deine Tochter oder dein Sohn sich im Dunkeln fürchtet – so finden sie auch nachts den Weg zur Tür.
Welche Beleuchtung eignet sich am besten für Arbeitsräume?
Hast du ein Arbeitszimmer in deiner Wohnung, benötigst du eine Schreibtischlampe. Sie beleuchtet gezielt kleinere Flächen auf dem Schreibtisch. Wenn du dagegen in einer Werkstatt oder Garage heimwerkst, kannst du eine Arbeitsleuchte gebrauchen. Ihr Licht strahlt besonders hell, damit du jedes Detail wahrnehmen kannst. Diese Lampen verwendest du flexibel in allen Bereichen, die du erhellen willst, etwa beim Tapezieren oder Renovieren.
FAQ: Wie beleuchte ich Außenbereiche?
Welche Leuchten wähle ich rund ums Haus?
Wenn es dämmrig oder dunkel ist, benötigst du Außenlampen, damit du nicht über irgendetwas stolperst und damit ungebetene Besucher sich nicht unbemerkt aufs Grundstück schleichen können. Wegeleuchten wie Poller- oder Sockelleuchten erhellen Wege und Auffahrten. Außen-Wandlampen bringst du direkt an der Mauer an, sodass du den Eingang und das Schlüsselloch gut findest.
Tipp: Außenlampen mit Bewegungsmelder helfen beim Stromsparen. Sie aktivieren sich automatisch, wenn jemand vorbeigeht, sodass das Licht nicht dauerhaft brennt. Das ist energieeffizient.
Welche Lampen machen Balkon, Terrasse und Garten einladend?
- Gartenlampen erleuchten Wege, strahlen das Haus und die Bäume an und sind außerdem dekorativ. Sie schaffen mit ihrem warmen Licht eine angenehme Atmosphäre, etwa bei deinen Gartenpartys.
- Solarleuchten oder Solar-Gartenfackeln laden tagsüber im Sonnenlicht ihren Akku auf. Sobald es dämmert, geben sie Licht ab. Sie kommen ohne externe Stromzufuhr oder Batterien aus. Das ist umweltfreundlich und spart Geld.
- Mit Teichleuchten setzt du die Wasserfläche in deinem Garten ansprechend in Szene.
- Auf der Terrasse und dem Balkon sorgst du mit Außen-Tischleuchten für eine heimelige Stimmung. Gut geeignet sind außerdem Outdoor-LED-Strips mit indirektem Licht, die du zum Beispiel um das Balkongeländer wickeln kannst.
9 Tipps: Worauf sollte ich bei Leuchtmitteln achten?
- Für alle deine Lampen benötigst du die passenden Leuchtmittel, die du in die Lampenfassungen drehst.
- Am gängigsten und sehr gut geeignet sind LED-Leuchtmittel: Sie verbrauchen wenig Strom und brennen mit bis zu 50.000 Stunden sehr lange. Weiterer Vorteil: Die Birnen bleiben kühl.
- Entscheidest du dich für Smart-Home-Leuchtmittel, kannst du die entsprechenden Lampen via App steuern und sogar programmieren, wann sie leuchten sollen und wann nicht.
- Eine Alternative sind LED-Controller, die überwiegend für Outdoor-Lampen gedacht sind. Du kannst Leuchten damit aus der Ferne ein- und ausschalten oder dimmen.
- LEDs arbeiten normalerweise mit Niederspannung, während das Stromnetz eine höhere Spannung liefert. Ein Trafo wandelt diese um. Falls das Zubehör benötigt wird, liegt es bei, aber du kannst es bei Bedarf auch nachkaufen.
- Bei LEDs hast du die Wahl zwischen verschiedenen Lichtfarben bzw. Weiß-Varianten. Die Einheit für die Farbtemperatur ist Kelvin (K). Je höher die Zahl ist, desto kühler und greller ist das Licht.
- Lampen mit 2.500 bis 3.000 K verbreiten warmweißes Licht mit gelblichem Einschlag. Es erscheint sanft und gemütlich und passt im Bad über die Badewanne oder im Wohnzimmer über das Sofa.
- 3.300 bis 5.300 K gelten als neutralweiß. Dieses LED-Licht erscheint hell und funktional und passt in die Küche oder zur Arbeit am Schreibtisch.
- Ab 5.300 K ist von Tageslichtweiß die Rede, es scheint eher kalt und simuliert das normale Licht der Sonne. Diese Farbtemperatur bietet sich an, wenn du alle Einzelheiten erkennen möchtest, beispielsweise im Bad am Spiegel oder in der Werkstatt.
Wie schaffe ich eine indirekte Beleuchtung?
- Indirektes Licht führt zu einem sanften und stimmungsvollen Ambiente in Wohnräumen. Die Lichtquelle strahlt dabei nicht direkt auf eine Fläche, sondern Decken und Wände reflektieren das Licht.
- Von dort verteilt es sich gleichmäßig und blendet nicht. Das macht es weniger grell, was die Augen schont.
- Du erreichst dies mit Stehleuchten und Deckenflutern, die das Licht nach oben oder zur Seite werfen.
- Strahler haben drehbare Spots, mit denen du gezielt Objekte oder die Wände beleuchten kannst.
- Mithilfe eines Stromschienensystems montierst du Leuchten an der Decke und versorgst sie gleichzeitig mit Energie. Dafür benötigst du spezielle Schienen und die Leuchtmittel.
- Sockelleisten mit integrierten LEDs installierst du in Bodenhöhe. Das so entstehende Licht wirkt dezent und behaglich.
- Für indirektes Licht sorgen zudem spezielle Möbelstücke, etwa Regale mit Beleuchtung.
- Lichtboxen sind beleuchtete Deko-Objekte, die du auf Kommoden oder in Regalen platzierst. Meistens erzeugen sie ein warmes und weiches Licht.
Wie montiere ich meine Deckenbeleuchtung sicher? 7 Tipps
- Leg zunächst passendes Werkzeug bereit: Dazu gehören eine Leiter, Bohrer, Dübel, Schrauben/Haken, Schraubenzieher, Spannungsprüfer und Lüsterklemmen.
- Prüfe, aus was für Material die Decke bestehst, und benutze passende Schrauben und Dübel. Für Rigipsdecken eignen sich beispielsweise Holz- oder SPAX-Schrauben.
- Bei schweren und großen Deckenleuchten solltest du einen zusätzlichen Haken an der Decke anbringen, an dem du die Lampe aufhängst.
- Dreh die Sicherung heraus, schalte den Lichtschalter für die Lampe aus und kontrolliere dann mit einem Spannungsprüfer, ob in den Deckenkabeln noch Strom fließt.
- Nimm eine Lüsterklemme und setz die Deckenkabel ein. Mit einem Schraubendreher ziehst du die Klemme fest, sodass die Kabel sicher sitzen.
- Schließ die Kabel der Lampe an. Hier gilt: Farbe zu Farbe. Verbinde die passenden Farben miteinander und zieh danach die Schrauben fest.
- Befestige die Lampe an der Decke, dreh ein Leuchtmittel ein und stell den Strom wieder an.