Kaufberatung LED-Deckenleuchten
Energiesparende Grundbeleuchtung
Du kommst erst spät von der Arbeit nach Hause. Der Flur ist dunkel, als du die Wohnungstür öffnest. Du tastet nach dem Lichtschalter und schaltest durch eine kurze Berührung deine LED-Deckenleuchten ein. Sie verbreiten angenehmes Licht und du fühlst dich zu Hause gleich wohl. Welche Vorteile die LED-Deckenleuchten haben und für welche Räume sie sich eignen, liest du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Sparsame Lampen für individuelle Beleuchtung
> Aus diesen Deckenleuchten kannst du wählen
> Mit diesen tollen Extras können Lampen ausgestattet sein
> Unterschiede im Detail: Darauf solltest du achten
> Diese LED-Deckenleuchten passen in deine Räume
> LED-Deckenleuchten anbringen in sechs Schritten
> Fazit: Deckenlampen mit modernen Leuchtmitteln
Sparsame Lampen für individuelle Beleuchtung
LED-Deckenleuchten haben energiesparende LED-Leuchtmittel. Sie sind je nach Modell entweder fest verbaut oder lassen sich nach Belieben austauschen. Weil LEDs nur wenig Strom verbrauchen und langlebig sind, gelten sie als besonders nachhaltig. Du sparst mit dem Betrieb einer LED-Deckenleuchte also Geld und kannst die Umwelt schonen. Es gibt LEDs in vielen verschiedenen Farben und Leuchttönen. Weil diese Leuchtmittel flacher sind als Glühbirnen, können LED-Deckenleuchten auch flach sein oder ungewöhnliche Formen haben.
Aus diesen Deckenleuchten kannst du wählen
Für gute Lichtstreuung: Panels und Rasterleuchten
Diese LED-Deckenleuchten sind recht flach und dazu gedacht, dass mehrere davon eingesetzt werden. Bei der Anordnung solltest du überlegen, wo genau du Licht brauchst. Mit mehreren Panels oder Rasterleuchten kannst du deinen ganzen Raum bis in die Ecken gut beleuchten. Dabei wirkt das Licht eher wie Hintergrundbeleuchtung, blendet dich also nicht. Der Unterschied zwischen Panels und Rasterleuchten ist nicht klar definiert, beide Varianten sind meistens sehr dünn und angenehm unauffällig. Rasterleuchten haben gelegentlich mehr Zusatzfunktionen als Panels, zum Beispiel eine Farbwechselfunktion oder eine Fernbedienung.
Tipp: In vielen Rasterleuchten und Panels ist das Leuchtmittel fest verbaut. So brauchst du dir keine Gedanken um das passende Leuchtmittel zu machen.
Gute Beleuchtung am Platz: Pendel- und Hängeleuchten
Pendel- und Hängeleuchten hängen von der Decke. Dabei verbreiten sie ein angenehmes Licht an ihrem Platz. Pendel- und Hängeleuchten passen deswegen gut über den Küchen- oder den Esstisch – entweder einzeln oder mehrere Lampen nebeneinander.
Tipp: Diese Leuchten kannst du mit einem Seilsystem kombinieren.
Licht, wo du es brauchst: Deckenspots und Seilsysteme
Mit Deckenspots und Seilsystemen lässt sich die Beleuchtung besonders präzise gestalten. Spots sind in der Regel schwenkbar, sodass du das Licht gezielt steuern kannst. Beleuchte damit zum Beispiel deinen Arbeitsplatz oder ein Wandbild. Richtest du einen Deckenspot an die Zimmerdecke, schaffst du indirektes Licht.
Seilsysteme sind eine Art Leitsystem für LED-Deckenleuchten. Befindet sich etwa die Stromquelle in der Zimmermitte, du möchtest deine Pendelleuchte aber über dem Esstisch anbringen, ist ein Seilsystem ein guter Helfer: Es bringt Strom und Licht genau dahin, wo du es brauchst. Mit diesen Systemen lassen sich auch gut Ecken beleuchten, da du die Seile zum Beispiel auch entlang einer Dachschräge oder über einer Treppe anbringen kannst. Seilsysteme haben in der Regel gleich mehrere Spots. In Komplettsets sind diese enthalten.
Tipp: Eine Alternative zu Seilsystemen sind Deckenleuchten zum Einbau.
Klassisch trifft modern: Kronleuchter
Bist du überzeugt von den Vorteilen einer LED-Deckenleuchte, magst aber dennoch klassische Lampen? Dann sind LED-Kronleuchter vielleicht etwas für dich. Kronleuchter haben entweder viele kleinere Lämpchen mit oder ohne Lampenschirm oder das Licht eines Spots wird durch kleine Glaselemente gestreut. Kronleuchter verbreiten so ein besonders gemütliches Licht.
Für den besonderen Einsatz: Sternenhimmel und Aufbauleuchten
Es gibt auch LED-Deckenleuchten, die eine ganz bestimmte Funktion erfüllen. Aufbauleuchten befestigst du zum Beispiel am Spiegel oder auf Kleiderschränken, um dort Licht zu haben. Einige Aufbauleuchten kannst du auch an Wandpaneelen anbringen. Runde Sternenhimmel-Leuchten zaubern Sterne an die Zimmerdecke. Mit Farbwechsel, Fernbedienung und Dimmer sind sie im Schlafzimmer schön gemütlich, im Kinderzimmer können sie deinen Kindern beim Einschlafen helfen.
Einige Modelle haben zusätzliche Funktionen. Wir haben dir hier eine Übersicht möglicher Extras zusammengestellt.
LED-Leuchten mit Dimmer
Ist eine LED-Deckenleuchte dimmbar, kannst du die Helligkeit des Lichts beeinflussen und so genau deinen Bedürfnissen anpassen. Mache es dir zum Beispiel abends beim Fernsehen mit sanftem Deckenlicht gemütlich. Tagsüber kannst du das Licht voll aufdrehen, wenn du an deinem Arbeitsplatz sitzt und es draußen bewölkt ist.
LED-Deckenleuchten mit Farbwechsel
Einer der großen Vorteile einer LED ist, dass sie unterschiedliche Lichtfarben darstellen kann. Bei einigen Modellen bedeutet das, dass du zwischen verschiedenen Stufen von Kaltweiß und Warmweiß wechseln kannst. Eine andere Form des Farbwechsels bewegt sich auf dem RGB-Spektrum. Diese LEDs können also Rot-, Grün- und Gelbtöne abbilden. Für eine Party zu Hause oder für Videospiel-Abende sind diese Modelle sehr stimmungsvoll.
LED-Deckenleuchten mit Fernbedienung
LED-Deckenleuchten mit Fernbedienung kannst du zu Beispiel gemütlich vom Sofa aus bedienen. Das hat den Vorteil, dass du nicht aufstehen oder nach dem Lichtschalter zu tasten brauchst. Hat deine Deckenleuchte auch einen Dimmer oder einen Farbwechsel, kannst du diese meist ebenfalls fernsteuern.
LED-Deckenleuchten mit Bewegungsmelder
Lampen mit Bewegungsmelder gehen automatisch an, wenn du den Raum betrittst. Das spart dir das Suchen des Lichtschalters oder der Fernbedienung. Außerdem geht das Licht automatisch wieder aus, wenn sich eine Zeit lang niemand im Raum bewegt.
Smarte LED-Deckenleuchten
Einige Modelle kannst du auch mit deinem Smartphone oder Tablet steuern. Du brauchst dann nicht extra eine Fernbedienung und kannst die Lampen sogar von unterwegs bedienen. Du kommst etwa manchmal erst sehr spät nach Hause und möchtest nicht, dass dein Haustier so lange im Dunkeln sitzt? Mit diesen Lampen ist das kein Problem. Schalte beim Blick auf dein Smartphone einfach dort das Licht an, wo es gerade benötigt wird.
Unterschiede im Detail: Darauf solltest du achten
Wenn du dir deine neuen LED-Deckenleuchten in der Beschreibung anschaust, wirst du dort viele Fachbegriffe lesen. Wir bringen Licht ins Dunkel.
- Lumen sagt etwas über die Helligkeit der Lampe. Eine Lampe mit 60 Lumen (lm) strahlt etwa wie eine Glühlampe mit 60 Watt (W). 100 W entsprächen 1.380 lm.
- Kelvin bestimmt die Lichtfarbe oder Farbtemperatur. Je weniger Kelvin das Leuchtmittel hat, desto wärmer ist das Licht. 3.000 K ähnelt dem gemütlichen Licht einer Glühbirne, 3.300 bis 5.000 K Licht gelten als universalweiß oder neutralweiß, über 5.300 werden als tageslichtweiß oder kaltweiß bezeichnet.
- „Watt“ ist in der Regel nur noch ein Vergleichswert, um sich an der Lichthelligkeit der alten Glühbirnen zu orientieren.
- Der Sockel bestimmt, ob dein LED-Leuchtmittel in deine Deckenleuchte passt.
Diese LED-Deckenleuchten passen in deine Räume
Bei LEDs gibt es Eigenschaften, die du bei der Auswahl beachten solltest. Wir verraten dir, welche Lampe wohin passt.
LED-Deckenleuchten für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer
Deckenleuchten im Wohnbereich sollten ein gemütliches Warmweiß haben, also etwa 3.000 K. Weil du gerade in Wohnräumen einmal klares Licht brauchst und dann wieder gemütliches, empfehlen wir einen Dimmer. Fürs Kinder- und Schlafzimmer passt ein LED-Sternenlicht. Über dem Esstisch im Wohnzimmer sehen Pendelleuchten gut aus, im Zentrum des Raumes ein Kronleuchter. Mit Aufbauleuchten siehst du zum Beispiel den Inhalt des Kleiderschranks gut.
LED-Deckenleuchten fürs Büro
Mit LED-Deckenleuchten in Kaltweiß, also etwa 5.300 K, kannst du deine Produktivität steigern. Beleuchte deinen Arbeitsplatz direkt mit Deckenspots oder Seilsystemen. Letztere sind besonders sinnvoll, wenn dein Arbeitszimmer im Dachgeschoss liegt und Dachschrägen hat.
LED-Deckenleuchten für Bad und Küche
Im Bad empfiehlt sich neutralweißes Licht mit etwa 3.300 bis 5.000 K. Das zeigt Farben noch recht farbecht an, was etwa zum Schminken und Rasieren praktisch ist. Mit Aufbauleuchten kannst du den Spiegelbereich zusätzlich ausleuchten. Modelle mit Bewegungsmelder sind vor allem nachts oder bei Badezimmern ohne Fenster praktisch.
Tipp: In der Küche kannst du in der Regel auf den Bewegungsmelder verzichten. Hier bist du mit universalweißem Licht gut beraten.
LED-Deckenleuchten anbringen in sechs Schritten
LED-Deckenleuchten kannst du in der Regel selbst anbringen. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dir dabei.
- Schalte am Stromkasten die Stromzufuhr ab und prüfe mit einem Spannungsprüfer, ob der Strom wirklich ausgeschaltet ist.
- Führe die Anschlusskabel durch dein Lampenmodell und halte die Lampe an die Decke. Zeichne dann mit einem Bleistift die Bohrlöcher an. Meide dabei den Bereich, der im rechten Winkel zum Lichtschalter liegt. Hier sind in der Regel die Leitungen verlegt. Bohre dann die Löcher.
- Bringe eine Lüsterklemme am Deckenkabel an. Schraube die Klemme so zu, dass sie fest an den Kabeln sitzt.
- Führe die Drähte der Lampe mit den Drähten der Decke zusammen. Dabei gilt: Farbe zu Farbe. Bei Altbauten kann der Anschluss für gelb-grün manchmal rot sein und der für das blaue Kabel grau.
- Beginne beim Schutzleiter (gelb-grün oder rot), dann kommt der Nullleiter (blau oder grau) an die Reihe und anschließend die Phase (Braun oder Schwarz).
- Setze dann das Leuchtmittel ein und schalte den Strom wieder an.
Tipp: Eine noch ausführlichere Montageanleitung findest du im Blog-Artikel „Lampe anschließen: So bringst du Lampen richtig an“.
Fazit: Deckenlampen mit modernen Leuchtmitteln
LED-Lampen sind umweltfreundlich, kostensparend und vielseitig. Wähle je nach Einsatz das passende Modell:
- In Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sind warmweiße Lampen mit Dimmer und Fernbedienung praktisch und gemütlich. So kannst du deine Lampe bequem vom Sofa aus steuern. Das Leuchtmittel sollte hier einen Wert von etwa 3.000 K haben.
- Kaltweiße Deckenleuchten, zum Beispiel Spots und Lampen an Seilsystemen, eignen sich fürs Büro gut. Hier orientierst du dich an einem Wert von 5.300 K, damit du an deinem Arbeitsplatz mit guter Beleuchtung konzentriert arbeiten kannst.
- LED-Lampen mit Bewegungsmelder sind fürs Bad eine gute Idee. Genau wie für die Küche empfehlen wir neutralweißes Licht, das hier eine Intensität von 3.300 bis 5.000 K haben sollte, um dir ausreichend Beleuchtung bereitzustellen – insbesondere, wenn du ein Badezimmer ohne Fenster hast.