Kaufberatung Snowboardjacken
Deine wetterfeste Jacke für die Piste
Über Nacht ist jede Menge Neuschnee gefallen und hat die Hänge weiß gepudert. Du bist früh aufgewacht und kannst es kaum erwarten, auf die Pisten zu kommen. Nach dem Frühstück schlüpfst du gut gestärkt in deine Snowboardjacke und steigst direkt hinter dem Hotel in den Lift. Du genießt jede Abfahrt in vollen Zügen, bevor du dich noch ein wenig im Funpark auf der Halfpipe austobst. Dank der atmungsaktiven Jacke kommst du dabei nicht zu sehr ins Schwitzen, frierst aber auch nicht, wenn du an der Gondel anstehst. Hier liest du, was Snowboardjacken auszeichnet und wie du das passende Modell findest.
Inhaltsverzeichnis
> Flexible Jacken für den Wintersport auf dem Brett
> So findest du die passende Snowboardjacke
> Auf diese sechs Punkte solltest du achten
> Neun Hinweise: So pflegst du deine Jacke
> Fazit: Atmungsaktive Jacken für den Wintersport
Flexible Jacken für den Wintersport auf dem Brett
Im Winter ist die richtige Ausrüstung wichtig für deine sportlichen Vorhaben. Beim Snowboarden schützen dich spezielle Jacken bei den Abfahrten vor der Kälte der winterlichen Umgebung. Dazu bestehen die meisten Modelle aus isolierendem Material, hinzu kommt oft noch ein Futter, das besonders warm hält. Gleichzeitig macht die Imprägnierung der meisten Materialien die Jacke atmungsaktiv. Das heißt, dass sie Schweiß nach außen leiten kann. Die Stoffe sind zudem oft wasserabweisend oder sogar wasserdicht. Das ist gerade bei Tauwetter praktisch, damit du kein Wasser von außen abbekommst. Hinzu kommt, dass Snowboardjacken so geschnitten sind, dass du dich sehr gut darin bewegen kannst.
So findest du die passende Snowboardjacke
Du fährst gerne befestigte Pisten hinunter? Oder eher einsame Touren im Tiefschnee? Hier erklären wir dir, welche Jacke gut zu welcher Gelegenheit passt.
Warm auf der Piste
Wenn du am liebsten die Pisten hinabbretterst, profitierst du von einer Snowboardjacke mit einer hohen Atmungsaktivität, denn hier kommst du beim Fahren schnell ins Schwitzen. Beim Warten auf den Lift kann es dann aber wieder empfindlich kühl werden. Die Atmungsaktivität wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Der Wert zeigt dir, wie viel Wasserdampf das Material innerhalb von 24 Stunden nach außen transportieren kann. Für Pisten-Snowboarder ist eine Atmungsaktivität zwischen 5.000 und 10.000 g/m² empfehlenswert. Ein warmes Innenfutter aus Fleece sorgt für eine gute Isolierung, ein imprägniertes Außenmaterial hält Nässe von außen ab.
Viel Bewegung im Funpark
Bei spektakulären Sprüngen und Tricks bleiben auch Stürze nicht aus. Achte daher auf ein besonders robustes Außenmaterial und eine hohe Wasserdichte. Hersteller geben die Wasserdichte in Millimetern (mm) an. Der Wert zeigt, wie viel Druck das Material aushält, ohne dass Wasser hindurchdringt. Bei Snowboardjacken empfiehlt sich eine Wassersäule von mindestens 5.000 mm. Noch länger dicht halten Jacken mit einer Wassersäule von 10.000 mm. Wenn du im Funpark fährst, eignen sich für dich Jacken mit einem weiteren Schnitt und einer dadurch besonders große Bewegungsfreiheit.
Sicher im Tiefschnee
Als Tiefschneefahrer machst du wahrscheinlich gern lange Touren durch die unberührte Natur. Hierfür ist eine warm gefütterte Snowboardjacke mit einem Lawinensender empfehlenswert. Da du dem Wetter lange ausgesetzt bist, achte außerdem auf eine Jacke mit hoher Wasserdichte und einer Kapuze, die über deinen Helm passt. In einer Goggle-Tasche kannst du deine Skibrille verstauen, wenn du sie gerade nicht brauchst.
Auf diese sechs Punkte solltest du achten
Als Snowboarder bist du teilweise extremen Bedingungen wie Schneefall oder eisigem Wind ausgesetzt. Hier haben wir dir einige Punkte zusammengestellt, die du bei der Wahl deiner Snowboardjacke berücksichtigen solltest.
- Sportlicher Schnitt: Snowboardjacken sind in der Regel etwas lockerer geschnitten als beispielsweise Männer-Skijacken. So geben sie dir eine sehr hohe Bewegungsfreiheit.
- Robustes Material: Das Außenmaterial von Snowboardjacken soll Wind, Nässe und Kälte abhalten. Wasserschutz bieten Jacken mit einer Wassersäule von mindestens 5.000 mm. Verschweißte Nähte und verklebte Reißverschlüsse halten Wasser zusätzlich ab. Innen hält ein Futter zum Beispiel aus Fleece schön warm. Doppelte Stofflagen an stark beanspruchten Stellen machen deine Jacke robuster und verlängern ihre Lebensdauer.
- Klimaregulierung: Atmungsaktive Stoffe sorgen dafür, dass Schweiß als Dampf nach außen transportiert wird. So entsteht unter der Jacke kein Hitzestau und du kühlst nicht so schnell aus.
- Praktische Ausstattung: Schneefänge an den Ärmeln und am Bund verhindern, dass Schnee unter deine Jacke gelangt. Noch zuverlässiger ist eine Jacke-zu-Hose-Verbindung. Ein hoher Kragen und eine Kapuze halten warm.
- Was ziehst du drunter? Damit eine Snowboardjacke ihre atmungsaktiven Funktionen ausspielen kann, solltest du darunter im Zwiebelprinzip weitere Funktionskleidung tragen. Die erste Schicht ist Männer-Funktionswäsche, die je nach Außentemperatur lang oder kurz sein kann. Als Zwischenschicht empfiehlt sich ein langes oder kurzes Funktionsshirt. Wenn es richtig kalt ist, kannst du zusätzlich eine Fleecejacke anziehen.
- Hilfreiche Extras: Skipassfach, integrierter Lawinensender, wasserdichte Tasche fürs Smartphone, Durchgangslöcher für Kopfhörerkabel, Schlüsselhaken, ein integriertes Brillenetui (Goggle-Tasche).
Neun Hinweise: So pflegst du deine Jacke
Das Außenmaterial von Snowboardjacken ist in der Regel sehr schmutzabweisend. Trotzdem solltest du deine Jacke hin und wieder waschen und pflegen.
- Kleinere Dreckspritzer kannst du mit Wasser und einem Schwamm beseitigen.
- Du solltest Funktionskleidung generell weder zu viel noch zu wenig waschen.
- Durchs Schwitzen setzen sich Salze ab, die die atmungsaktiven Membranen verstopfen. Für Vielfahrer empfiehlt es sich daher, die Jacke nach jeder Saison zu waschen.
- Die meisten Jacken lassen sich bei 30 bis 40 °C im Schonprogramm waschen.
- Schließe vor dem Waschgang alle Reiß- und Klettverschlüsse und verwende spezielles Flüssigwaschmittel für Funktionskleidung.
- Verzichte unbedingt auf Weichspüler und halte den Schleudergang kurz.
- Lass deine Jacke auf der Leine trocknen.
- Nach etwa drei Waschgängen solltest du deine Snowboardjacke imprägnieren – entweder mit einem Spray oder mit iner Waschimprägnierung, die du direkt beim Waschvorgang dazugibst.
- Was den Imprägniereffekt ebenfalls auffrischt: ein Durchgang im Trockner bei niedrigen Temperaturen.
Fazit: Atmungsaktive Jacken für den Wintersport
Mit deiner Snowboardjacke kannst du durch den Tiefschnee cruisen oder im Funpark an deinen Tricks feilen. Die richtige Jacke unterstützt dich, indem sie dich wärmt, Nässe abhält und dir viel Bewegungsfreiheit gibt.
- Auf der Piste profitierst du von Snowboardjacken mit einer hohen Atmungsaktivität, damit du beim Warten auf den Lift nicht auskühlst und beim Schwitzen kein Hitzestau entsteht. Ein Innenfutter aus Fleece hält dich warm und ist ebenfalls atmungsaktiv.
- Als Funpark-Fahrer achtest du auf ein Modell mit eher lässigem Schnitt für viel Bewegungsfreiheit. Ein robustes Außenmaterial nimmt dir auch Stürze nicht krumm.
- Für den Tiefschnee eignen sich Jacken mit warmem Innenfutter, einem Lawinensender und einer Goggle-Tasche. Achte auf eine Kapuze, die auch über deinen Helm passt.