Kaufberatung Katzenspielzeug
Vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten für dein Haustier
Du kommst gerade von der Arbeit nach Hause und wer erwartet dich wie fast jeden Tag direkt an der Haustür: dein kleiner Stubentiger. Schnurrend läuft er um deine Beine und zieht seine Runden durch die Wohnung. Als du dich umgezogen hast und ihr ins Wohnzimmer geht, läuft deine Katze direkt wieder zu ihrem Katzenspielzeug. Neben einer Katzenrolle hat dein Vierbeiner auch eine lange Katzenangel, mit der er den ganzen Tag spielen kann. Welche verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten es noch gibt und welche Variante zu deiner Katze passt, liest du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Abwechslungsreich und lehrreich: die Vorteile von Katzenspielzeug
> Von einfach bis kniffelig: das Katzenspielzeug-Einmaleins
> Eine Typfrage: So findest du das richtige Katzenspielzeug
> Fünf Tipps für den spielerischen Umgang mit deiner Katze
> Vier Pflegetipps für Katzenspielzeug: So wird's wieder sauber
> Fazit: Katzenspielzeug sorgt für Spaß und Beschäftigung
Abwechslungsreich und lehrreich: die Vorteile von Katzenspielzeug
Katzen haben in der Regel einen großen Spieltrieb und brauchen Beschäftigung – vor allem bei Hauskatzen solltest du darauf achten, dass sie nicht unterfordert sind. Sonst kann nicht nur ihre Psyche leiden, sondern auch deine Einrichtung, denn unterforderte Katzen kratzen gerne an Sofas.
Mit Katzenspielzeug bringst du Abwechslung in den Alltag deines Stubentigers. Selbst einfaches Spielzeug, wie an einer Schnur befestigte Bälle, kann ihm große Freude machen. Abgesehen vom Unterhaltungsfaktor, den Katzenspielzeug mit sich bringt, können bestimmte Spiele den natürlichen Jagdtrieb befriedigen und sogar die Intelligenz fördern. So bleiben auch ältere Katzen geistig fit. Ein weiterer Vorteil von speziellem Katzenspielzeug: Durch das Zusammenspiel von Tier und Mensch kannst du die Bindung und das gegenseitige Vertrauen stärken.
Von einfach bis kniffelig: das Katzenspielzeug-Einmaleins
Ähnlich wie bei Kinderspielzeug gibt es auch bei Spielsachen für Katzen eine große Auswahl, die von einfachen Kratz- bis hin zu ausgefallenen Strategiespielen reicht. Hier findest du einen Überblick über die unterschiedlichen Katzenspielzeuge und ihren Nutzen.
Kratzspiele: die Krallen wetzen
Kratzspiele sind oft Spielgeräte mit Elementen, an denen die Katze ihre Krallen abnutzen kann. Gerade bei reinen Haus- und Wohnungskatzen ist das besonders wichtig, da sich ihre Krallen nicht durch Äste oder Asphalt abwetzen. Zudem sind Kratzspiele häufig mit Spielbällen an Seilen oder Angeln ausgestattet, die für Abwechslung sorgen und den Bewegungsdrang befriedigen.
Strategiespiele: die Intelligenz fördern
Unter Strategiespiele fallen Spielzeug oder Spielbretter, in denen du Katzenleckerlis verstecken kannst. Diese soll die Katze erschnüffeln und dann auf kreative und clevere Art und Weise selbstständig herausholen. Dabei wird deine Katze nicht nur physisch, sondern vor allem auch kognitiv gefordert. Besonders für Haustiere, die viel Aufmerksamkeit verlangen, ist solch eine Beschäftigung von Vorteil und kann sie einige Zeit beanspruchen.
Tipp: Achte darauf, deine Katze nicht mit Leckerlis zu überfüttern. Wahlweise kannst du auch einen Teil des normalen Katzenfutters im Spielzeug verstecken, sodass der Stubentiger sich dieses erarbeiten muss.
Agility-Spiele: für ausreichend Bewegung
Katzen haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Mit Agility-Spielen kannst du sie lange beschäftigen und ihren Bewegungsdrang befriedigen. Gerade für reine Hauskatzen, die nur einen begrenzten Auslauf zur Verfügung haben, eignen sich diese Spiele gut. Agility-Training ist jedoch nicht nur darauf ausgelegt, dass sich das Tier bewegt, auch die Interaktion mit Frauchen und Herrchen ist erwünscht und bei einigen Spielen sogar notwendig. So baust du eine größere Bindung zu deinem Haustier auf und stärkst das Vertrauen.
Versteckmöglichkeiten: neue Gebiete erforschen
Katzen sind neugierig und erforschen gerne neue Gebiete. Um den Lebensraum von Hauskatzen abwechslungsreicher zu gestalten, kannst du verschiedene Versteckmöglichkeiten wie Katzentunnel oder Würfel benutzen. Häufig haben sie zusätzliche Rascheleffekte, die es für die Katze noch spannender machen.
Tipp: Versteckt deine Katze sich auch gerne mal draußen, ist ein GPS-Tracker eine praktische Möglichkeit, um ihren Standort festzustellen. So kannst du zudem nachvollziehen, ob deine Katze sich zu dicht an viel befahrenen Straßen aufhält oder versehentlich irgendwo eingesperrt wurde.
Eine Typfrage: So findest du das richtige Katzenspielzeug
Spielen ist für Katzen sehr wichtig, da es nicht nur ihren natürlichen Jagdtrieb befriedigt, sondern sie auch körperlich sowie geistig fordert. Doch nicht jedes Katzenspielzeug kommt für jede Katze infrage. Welche Spiele für dein Haustier eine gute Wahl sind, richtet sich zum einen nach dessen Haltung und zum anderen nach seinem Alter.
Hauskatzen: den Jagdtrieb fördern
Reine Haus- oder Wohnungskatzen brauchen Gelegenheiten, um ihren natürlichen Bewegungsdrang und Spieltrieb zu befriedigen. Dazu solltest du als Halter künstliche Beute in Form von Spielbällen, -mäusen oder -würfeln schaffen, denen deine Katze nachjagen kann. Außerdem sind für Hauskatzen künstliche Verstecke wie Tunnel oder Würfel sinnvoll, von denen aus sie ihrer Beute auflauern können.
Freigänger: wetterfestes Spielzeug
Auch Katzen, die Freigang haben, freuen sich über solche Versteckwürfel oder Tunnel. Besonders sinnvoll sind solche Verstecke aus wetterfestem Material, die du auch nach draußen in den Garten stellen kannst. Das sorgt für zusätzliche Abwechslung. Für Halter dieser Katzen sind GPS-Tracker besonders praktisch. Sie helfen, eine bessere Kontrolle über die Katzen zu haben, wenn sie mal nicht in der Nähe sind.
Junge Katzen: lebhaft mit hohem Bewegungsdrang
In jüngeren Jahren sind Katzen oft wahre Bewegungskünstler und springen, toben und jagen durch das gesamte Wohnzimmer. Damit sie ihrem hohen Bewegungsdrang gerecht werden, kommen vielseitige Agility-Spiele in Betracht, bei denen Mensch und Katze interaktiv spielen können. Dies stärkt gerade bei jungen Kätzchen die noch frische Bindung zu dir. Kleine Katzen können sich jedoch auch wunderbar mit einfachen Spielbällen und Würfeln selbst beschäftigten.
Ältere Katzen: strategische und ruhige Spiele
Katzen, die etwas älter oder kastriert sind, toben in der Regel nicht mehr ganz so wild wie ihre jüngeren Artgenossen. Doch auch sie haben noch immer einen ausgeprägten Spieltrieb. Sie freuen sich häufig über Katzen-Intelligenzspielzeug wie Futterlabyrinthe oder Fun-Boards. Damit haben sie eine anspruchsvolle und dennoch ruhige Beschäftigung und etwas Abwechslung in ihrem Alltag.
Fünf Tipps für den spielerischen Umgang mit deiner Katze
Auch Spielen will gelernt sein. Damit du und deine Katze zusammen viel Spaß habt, solltest du ein paar Tipps beachten. Lies hier, worauf es beim spielerischen Umgang mit deinem Haustier ankommt.
- Nimm dir bewusst Zeit, um mit deiner Katze zu spielen. So kann sich eine enge und vertrauensvolle Bindung aufbauen.
- Überfordere deine Katze nicht. Wähle altersgerechtes Spielzeug und dränge deine Katze nicht zum Spielen, wenn sie eigentlich schlafen möchte.
- Bewege das Spielzeug von der Katze weg. Der Grund: Katzen sind Jäger, und für einen Jäger wäre es unnatürlich, wenn sich die Beute auf ihn zubewegen würde.
- Habe Geduld, wenn deine Katze dem Spielzeug nicht direkt hinterherjagt. Katzen beobachten ihre Beute zuerst, lauern ihr auf und packen dann zu.
- Räume alle Spielsachen wieder weg, nachdem ihr damit gespielt habt, am besten in einen geschlossenen Schrank außerhalb der Sichtweite deiner Katze. So bleibt das Spielzeug für dein Vierbeiner etwas Besonderes und interessant, wenn du es wieder hervorholst.
Vier Pflegetipps für Katzenspielzeug: So wird's wieder sauber
Katzenspielzeug solltest du regelmäßig reinigen, denn schnell können sich Bakterien und Dreck darin ansammeln. Hier findest du ein paar Tipps.
- Spielzeug aus Kunststoff kannst du im Geschirrspüler reinigen. Aus hygienischen Gründen solltest du dein schmutziges Geschirr allerdings nicht mitwaschen.
- Ist das Katzenspielzeug zu groß für die Spülmaschine, lässt es sich auch mit einem feuchten Lappen einfach abwischen. Benutze keine stark ätzenden oder chemischen Reiniger und trockne es anschließend gut ab.
- Dreckiges Plüschspielzeug bekommst du in der Waschmaschine wieder sauber. Benutze Hygienespüler und stelle 60 °C ein. Benutze parfumfreie Waschmittel und verzichte auf stark duftende Varianten.
- Ist das Spielzeug kaputt oder sind Teile locker, solltest du es austauschen. Deine Katze könnte sich daran verletzen oder Kleinteile verschlucken.
Fazit: Katzenspielzeug sorgt für Spaß und Beschäftigung
Katzenspielzeug steigert die Lebensqualität deines Haustiers und ist wichtig für sein emotionales, geistiges und körperliches Wohlbefinden. Damit dir die Wahl des richtigen Spielzeugs für deine Katze leichter fällt, lies hier im Überblick die wichtigen Tipps noch einmal zusammengefasst:
- Das richtige Spielzeug hält deine Katze gesund und glücklich und schont noch dazu deine Möbel.
- Gerade für Hauskatzen sind Kratzspiele besonders wichtig, da sie sich so ihre Krallen abwetzen können.
- Strategiespiele schulen die Intelligenz des Tiers und befriedigen den Jagdtrieb. Agility-Spiele halten die Katze in Bewegung. Zudem sind sie darauf ausgelegt, dass Katze und Mensch interaktiv spielen, was die Bindung stärkt.
- Richte dich nach der Haltung und dem Alter der Katze, wenn du ein passendes Spielzeug aussuchst: Für Jungkatzen eignen sich Kratz- und Agility-Spiele, bei denen sie sich richtig austoben können, für ältere Katzen kommen ruhigere Strategiespiele in Betracht.
- Nimm dir bewusst Zeit für dein Haustier, überfordere deine Katze nicht und respektiere es, wenn sie mal nicht spielen möchte.