Kaufberatung Skier
Passende Kufen für deinen Winterspaß im Schnee
Kaum sind die Berge wieder weiß gepudert, zieht es dich raus ins Skigebiet. Der Schnee glitzert und du braust die Piste in eleganten Schwüngen hinab. Aber auch die Langlaufstrecke machst du gerne unsicher und gleitest durch die gespurten Winterlandschaften zwischen weiß eingehüllten Bäumen – Skifahren ist für dich einfach Wintergenuss pur. In diesem Ratgeber liest du, welche Unterschiede es bei Skiern für Langlauf und Abfahrt gibt und wie du die richtigen findest.
Inhaltsverzeichnis
> Grundlegender Unterschied: Langlauf oder Abfahrt?
> Einsteiger oder Profi? Diese Skier passen zu dir
> Wie finde ich die passende Größe?
> Für deine Sicherheit: Kleidung, Helm und Co.
> Skier richtig einlagern und pflegen: fünf Hinweise für dich
> Fazit: Fahrspaß auf der Piste mit den passenden Skiern
Grundlegender Unterschied: Langlauf oder Abfahrt?
Zunächst gibt es einen Unterschied zwischen Skiern für die Langlaufstrecke und für die Abfahrt. Langlaufskier sind sehr schmal und leicht. Mit diesen Skiern kannst du auf jeweils entsprechend präparierten Langlaufstrecken federleicht gleiten oder skaten. In Langlaufskiern stecken deine Schuhe nur vorne fest in der Bindung. So kommst du problemlos in der Ebene oder auch an kurzen Steigungen voran.
Skier für die Abfahrt sind deutlich breiter und geben dir so Stabilität, wenn du die Skihänge unsicher machst. Hier stecken deine Skischuhe fest in der Bindung und du kannst stabil Kurven fahren. Je nach Terrain gibt es unterschiedliche Typen von Abfahrtsskiern, vor allem gibt es aber auch sogenannte Carvingskier. Sie sind in der Mitte etwas tailliert und lassen sich dadurch leichter um die Kurven lenken.
Einsteiger oder Profi? Diese Skier passen zu dir
Ob du schon auf Brettern stehst, seitdem du laufen kannst, oder ob du gerade erst anfängst: Skier gibt es in unterschiedlichen Varianten. Hier liest du, welche davon zu dir passt.
Klassiker für deine ersten Langlaufstrecken-Schritte
Klassische Langlaufskier sind gut für Einsteiger geeignet. Mit diesen Skiern kannst du im Parallelschritt in einer gespurten Langlaufstrecke gleiten. Klassik-Skier sind weicher und länger als Skating-Skier. Einsteigermodelle werden oft aus Kunststoffgemischen mit einem Schaumkern hergestellt, die schön leicht sind. Außerdem gibt es sehr robuste Varianten mit einer Holzbauweise.
Skating für Sportliche
Wenn du beim Langlaufen gerne sportlich unterwegs bist, profitierst du von Skating-Skiern. Sie sind etwas kürzer und härter als Klassik-Skier. Weil du dich bei der Skating-Technik mehr abdrückst, übertragen die härteren Skier deine Kraft besonders gut. Modelle aus Carbon sind besonders leicht.
Easycarver für deinen Einstieg in die Alpinskiwelt
Ins alpine Skifahren steigst du mit Carving-Skiern ein. Diese Skier sind in der Mitte tailliert und vorne wie hinten etwas dicker. Mit solchen Skiern kannst du gut lernen, Kurven zu fahren. Der passende Skityp für Einsteiger sind die sogenannten Easycarver. Sie verzeihen dir anfangs auch Fahrfehler, lassen sich leicht in die Kurve drehen und haben ein verhältnismäßig geringes Gewicht. Diese Skier eignen sich für ein langsames bis mittleres Tempo. Carving-Skier haben generell einen Holz- oder Schaumkern und werden durch mehrere Kunststoffschichten zu Hightech-Brettern.
Allmountain für Piste und Tiefschnee
Wenn du schon länger auf Skiern stehst und gerne auch mal im Tiefschnee unterwegs bist, setze auf sogenannte Allmountain-Skier. Sie sind in der Mitte breiter und gleiten daher komfortabel durch den Tiefschnee, eignen sich aber genauso für Abfahrten auf der Piste.
Freestyle-Skier für Tricks und Sprünge
Du bist vor allem im Funpark zu finden und tobst dich gerne auf der Halfpipe aus? Dann sind Freestyle-Skier das Richtige für dich. Diese Skier sind etwas kürzer und leichter. Das Ende ist außerdem leicht aufgebogen, damit du auch rückwärts deine Tricks üben kannst.
Race-Carver, wenn du professionell fährst
Fährst du gerne zackig über die Piste, kommen für dich sogenannte Race-Carver infrage. Diese Skier sind stärker gedämpft und haben ein höheres Gewicht. Dadurch kannst du sie mit deiner Kraft auch bei höheren Geschwindigkeiten gut in der Spur halten.
Wie finde ich die passende Größe?
Damit deine Langlauf- oder Alpinskier zu dir passen, solltest du auf die richtige Länge achten. Hier geben wir dir Hinweise dazu.
So findest du die Länge deiner Langlaufskier
Bei Klassik-Modellen empfehlen sich Skier in deiner Körpergröße plus 10 bis 15 cm, wenn du Einsteiger bist. Bist du schon fortgeschritten, kannst du mit deiner Körpergröße plus 15 bis 20 cm rechnen. Bei Skating-Modellen eignen sich für Einsteiger Skier mit einer Länge in der eigenen Körpergröße plus 8 cm, für Fortgeschrittene in Körpergröße plus 10 cm.
Tipp: Wenn du sehr leicht bist, kannst du etwa 5 cm in der Länge abziehen. Wiegst du etwas mehr, rechne lieber rund 10 cm obendrauf.
So findest du die Länge deiner Alpinskier
Du hast vor Kurzem erst angefangen mit dem alpinen Skifahren? Dann kannst du Skier nehmen, die 10 bis 15 cm kürzer sind, als du groß bist. Wenn du fortgeschritten fährst, kannst du zu längeren Modellen greifen. Hier ist die Körpergröße oder Körpergröße minus 5 bis 10 cm ein guter Anhaltspunkt. Bist du Profifahrer, nimmst du Skier in deiner Körpergröße oder sogar bis zu 5 cm länger als diese.
Für deine Sicherheit: Kleidung, Helm und Co.
Auf der Skipiste brauchst du neben den passenden Brettern unter den Füßen auch Kleidung und Schutzausrüstung. Für alpine Fahrer empfiehlt sich unbedingt ein passender Skihelm. Er schützt deinen Kopf, wenn du stürzen solltest. Bei Schneefall oder starker Sonne schützt eine Skibrille deine Augen. Skijacken und -hosen halten deinen Körper warm und trocken und Skihandschuhe schützen deine Hände vor eisigem Fahrtwind.
Skier richtig einlagern und pflegen: fünf Hinweise für dich
Wenn sich die Saison langsam dem Ende neigt, solltest du deine Bretter fit für den Sommer machen. So bleiben sie lange wie neu und du kannst dich schon auf die nächste Saison mit deinen Skiern freuen.
- Nach der letzten Abfahrt solltest du deine Skier mit einem weichen Lappen abtrocknen, bevor du sie einlagerst.
- Zur Wartung gehört es, die Skier zu wachsen, die Kanten zu schleifen und den Belag auszubessern. Falls du das nicht selbst machen möchtest, kannst du deine Skier auch zum Service beim Fachmann abgeben.
- Skiwachs schützt den Belag deiner Skier auf der Piste und im Keller. Damit der Belag nicht austrocknet und an Elastizität verliert, überziehst du deine sauberen Skier komplett mit Skiwachs.
- Auch die Kanten solltest du komplett abtrocknen und mit Wachs überziehen, um sie vor Rost zu schützen. Schleifen lässt du sie erst kurz vor der Saison, weil sie über den Sommer ohnehin an Schärfe verlieren.
- Die Sicherheitsbindung machst du mit Wasser sauber, bevor du die Skier einlagerst. Die Mechanik besprühst du mit einem Spezialspray für Bindungen.
Fazit: Fahrspaß auf der Piste mit den passenden Skiern
Sobald die Skisaison startet, möchtest du auf Skiern unterwegs sein? Egal ob Langlauf- oder Alpinski und ob du gerade erst anfängst oder jahrelange Fahrpraxis hast – mit deinen eigenen Skiern startest du zum winterlichen Fahrspaß.
- Als Einsteiger gleitest du mit klassischen Langlaufskiern im Paralellschritt über die Langlaufstrecke.
- Für sportliches Langlaufen nimmst du Skating-Skier. Sie sind etwas kürzer und härter, damit du mehr Kraft übertragen kannst.
- Wenn du Alpin-Einsteiger bist, profitierst du von Easycarvern. Mit diesen Skiern lassen sich Kurven relativ leicht fahren – und sie verzeihen eventuelle Fahrfehler großzügig.
- Bist du ein erfahrener Skifahrer, der gerne auch mal im Tiefschnee fährt? Dann profitierst du von den breiteren Allmountain-Skiern.
- Bist du gerne im Funpark auf der Halfpipe unterwegs? Dann greifst du zu Freestyle-Skiern, die etwas kürzer und hinten leicht aufgebogen sind.
- Als alpiner Skiprofi fährst du mit Race-Carvern. Diese Skier sind stärker gedämpft und schwerer. Dadurch kannst du sie auch bei höheren Geschwindigkeiten gut in der Spur halten.