Kaufberatung Kinderhelme
Kopfschutz für dein Kind
Kinderhelme schützen den Kopf von Kids, wenn sie beim Radfahren, Skaten, Reiten oder anderen sportlichen Aktivitäten hinfallen. Mit den robusten Kopfbedeckungen sinkt das Risiko schwerer oder sogar lebensgefährlicher Verletzungen.
Inhaltsverzeichnis
> Warum sollten Kinder Helme aufsetzen?
> Wann brauchen Kinder einen Schutzhelm?
> Welche Arten von Kinderhelmen gibt es?
> 6 wichtige Fragen und Antworten rund um Kinderschutzhelme
Warum sollten Kinder Helme aufsetzen?
- Es passiert schon einmal, dass Kinder mit Skateboard, Roller oder Inlinern hinfallen. Sie sind oft unsicher oder übermütig und stürzen schneller als Erwachsene. Prallen sie dabei mit dem Kopf auf, können sie sich ernsthaft verletzen.
- Das Tragen eines Helms schützt davor: Die stabile Kopfbedeckung dämpft auch schwere Stöße und reduziert die Energie, die auf den Schädel wirkt.
- Helme haben in der Regel eine harte Außenschicht und sind innen gepolstert. Dadurch ist der Kopf sicher gebettet. Meist kannst du sie so einstellen, dass sie sicher sitzen und gleichzeitig noch passen, wenn das Kind wächst.
- Kinderhelme sind darum Teil der wichtigen Schutzausrüstung, genau wie Kinderschienbeinschoner oder Kinder-Skateprotektoren.
- Kinderhelme sind obendrein leicht, atmungsaktiv und verstellbar. Kindgerechte Motive und bunte Farben tragen dazu bei, dass die Helme den Kindern gefallen.
Wann brauchen Kinder einen Schutzhelm?
- In Deutschland gibt es keine Helmpflicht für das Fahrradfahren, auch nicht für Kinder. Einen Kopfschutz zu tragen ist aber trotzdem immer sinnvoll, um schwerwiegende Folgen von Stürzen zu verhindern.
- Sobald Mädchen und Jungen sich auf ihr Kinderfahrrad setzen und damit herumfahren, sollten sie einen Helm tragen. Das Alter spielt dabei keine Rolle.
- Auch im Fahrradanhänger und auf dem Fahrradkindersitz sollten Kids nur mit Helm Platz nehmen. Ab etwa einem Jahr können sie sicher selbstständig sitzen und mitfahren – dann gehört auch der Helm dazu.
- Manche Hersteller, wie Croozer, bieten spezielle Babysitze für ihre Anhänger an, sodass schon die Kleinsten mitfahren können. Dabei ist es oft nicht möglich, einen Helm zu tragen, weil der Kopf sonst nicht aufliegen kann.
- Vorgeschrieben sind Helme, wenn Kinder auf einem Kraftrad mitfahren, das schneller als 20 km/h fahren kann. Das gilt für Motorräder genauso wie für E-Bikes.
- Bei allen anderen Aktivitäten wie Reiten, Skaten oder Scooterfahren sollten Kinder der Sicherheit wegen immer einen Helm aufsetzen, auch wenn keine Pflicht besteht.
Welche Arten von Kinderhelmen gibt es?
Fahrradhelme
Mit Kinderfahrradhelmen sind Mädchen und Jungen auf ihrem eigenen Fahrrad, auf dem Fahrradkindersitz und im Fahrradanhänger sicher unterwegs. Diese Modelle bestehen aus besonders robusten Materialien, sind aber dennoch leicht und bequem. Für diese Kinderhelme gelten hohe Sicherheitsstandards. In der Regel sorgen Öffnungen für eine Belüftung, damit es unter dem Helm nicht zu warm ist.
Tipp: Spezielle Mitfahrerhelme für Kinder sind für Fahrradanhänger gedacht. Sie sind hinten etwas abgeflacht und stören daher beim Sitzen nicht.
Crosshelme
Crosshelme kommen aus dem Motorsport: Beim Motocross geht es mit einem Dirt-Bike über Outdoor-Parcours. Die Verletzungsgefahr ist wegen des Terrains höher – und wegen des schnelleren Tempos. Auf speziellen Kindermaschinen können schon Kinder ab vier Jahren fahren. Dafür benötigen sie Kindercrosshelme, die den gesamten Kopf schützen. Sie haben unter anderem Kinnschutz und Wangenpolster, bieten aber gleichzeitig ein großes Sichtfeld. Diese Helme können Kids zudem auf Kinderquads, Mountainbikes oder BMX-Rädern tragen.
Kinderfahrzeug-Helme
Kinderroller, Scooter, Laufräder, Gokarts, Inliner oder Elektro-Traktoren: Bei vielen sportlichen Aktivitäten sind Kinder auf Rädern und Rollen schnell unterwegs. Kinderfahrzeug-Helme bieten dabei Sicherheit für den Kopf. Auch diese Ausführungen sind widerstandsfähig und gepolstert. Viele können universal genutzt werden. Es gibt allerdings auch spezielle Helme für bestimmte Sportarten. Scooter-Helme schützen zum Beispiel zusätzlich den Nacken, weil Mädchen und Jungs beim Scooterfahren rückwärts fallen können. Helme für Inline-Skating werden dagegen oft mit Knie- und Ellenbogenschützern ausgeliefert.
Integralhelme
Wenn Kinder auf dem Sozius eines Motorrads oder Motorrollers Platz nehmen, ist ein Helm gesetzlich vorgeschrieben. Dafür vorgesehen sind Integralhelme für Kinder: Anders als Fahrradhelme schützen sie den Kopf ringsum und sind dank des Kinnteils auch vorn geschlossen. Die Motorradhelme sind zudem schwerer als andere Helme.
Reithelme
Kinderreithelme schützen den ganzen Kopfbereich. Zudem haben sie Extras, die beim Ausreiten nützlich sind, etwa Lüftungslöcher mit Gittern, die verhindern, dass Äste in den Helm gelangen können.
Skaterhelme
Auf dem Skateboard gehören Stürze dazu, ob beim Springen oder beim Grinden am Geländer. Dabei können Kids auch nach hinten fallen. Darum umschließen Skaterhelme den ganzen Kopf inklusive des Hinterkopfs. Bei diesen Modellen sind außerdem die Kunststoffschale außen und der Hartschaum im Inneren fest miteinander verbunden, was den Kopfschutz noch stabiler macht.
Skihelme
Ski-Kinderhelme sind für die Piste gemacht: Diese Kopfbedeckungen umgeben den gesamten oberen Teil des Kopfes sowie große Teile der Seiten. Bei einem Sturz oder Zusammenstoß mit anderen Ski- oder Snowboardfahrern verhindert der Schutzhelm so Verletzungen im Kopfbereich.
6 wichtige Fragen und Antworten rund um Kinderschutzhelme
- Wie lange darf man Kinderhelme benutzen? Nach einem Sturz oder Zusammenstoß deines Jungen oder Mädchens solltest du einen Helm austauschen, denn dann schützt er wahrscheinlich nicht mehr ausreichend. Kinderfahrradhelme sollten spätestens alle drei bis fünf Jahre gewechselt werden.
- Welche Pflege benötigt ein Kinderhelm? Sind Kinderhelme schmutzig, kannst du sie meist mit einem weichen Schwamm und warmem Wasser reinigen. Das Innenfutter darf oft in die Waschmaschine. Achte aber auf die Gebrauchsanweisung.
- Welche Helmgröße ist für welches Alter geeignet? Richte dich nach den Angaben der Hersteller, die eine gute Orientierung bieten. Es gibt beispielsweise Kinderhelme ab 1 Jahr, ab 2 Jahren, ab 3 Jahren und so weiter.
- Wie finde ich die richtige Helmgröße? Die richtige Helmgröße richtet sich nach dem Kopfumfang. Um sie herauszufinden, misst du den Kopf des Kindes mit einem Maßband, das du um die breiteste Stelle des Kopfes führst.
- Wie stelle ich sicher, dass der Kinderhelm richtig sitzt? Der Helm darf nicht drücken, muss aber gleichzeitig ausreichend fest sitzen. Wenn das Kind seinen Kopf mit dem Helm bei offenem Kinnriemen nach unten hält und schüttelt, sollte er nicht rutschen.
- Wie bringe ich mein Kind dazu, seinen Helm regelmäßig zu tragen? Geh mit gutem Beispiel voran und trage ebenfalls einen Helm. Erkläre deiner Tochter oder deinem Sohn, warum der Helm wichtig ist. Wenn das Kind den Helm selbst aussuchen kann, trägt es ihn wahrscheinlich lieber.