Standards und Richtlinien für unseren Marktplatz

Standards und Richtlinien für unseren Marktplatz

Für das Angebot auf otto.de haben wir eine große Verantwortung – dessen sind wir uns bewusst. Deshalb ist uns wichtig, dass nicht nur die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, sondern darüber hinaus unsere eigenen Anforderungen an menschenrechtliche und ökologische Themen. Diese leiten wir aus unseren Zielen und unserer Haltung als Unternehmen ab. Heißt: Es gelten einheitliche Mindestanforderungen für alle Verkäufer bei OTTO. Nur so können wir die Größe des Marktplatzes mit unserem Anspruch an einen nachhaltigen Handel gemeinsam ausbauen.

Spring direkt zum Thema:
Der höchste Anspruch? An uns selbst
Unsere Business Partner Declaration
Absicherung unserer Anforderungen
Konsequenz bei Nichteinhaltung der Mindeststandards

Der höchste Anspruch? An uns selbst

Um unserer eigenen Verantwortung besonders gerecht zu werden, gelten für unsere Eigen- und Lizenzmarken sogar erhöhte Ansprüche. Dazu gehören beispielsweise das Verbot des Einsatzes gefährlicher Chemikalien in der Produktion und erhöhte Anforderungen an die Transparenz innerhalb der Lieferkette. Und für alle anderen Verkäufer auf otto.de als Marktplatz gibt es klar definierte Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Unsere Ambition bis 2030: Wir setzen Marktstandards für Nachhaltigkeit bei Marken und Partnern und sind Treiber eines verantwortungsvollen Wirtschaftens auf einem Online-Marktplatz. Und in näherer Zukunft haben wir schon greifbare Ziele, die wir gern mit dir teilen möchten:  

Ziele bis 2025

• Wir wollen die Transparenz über die Nachhaltigkeitsleistung aller Marken und Partner erhöhen und werden entsprechend handeln: keine Transparenz, keine Zusammenarbeit. 

• Wir wollen die Nachhaltigkeitsleistung unserer Partner verbessern, indem wir unsere Mindeststandards regelmäßig aktualisieren und Angebote für nachhaltigere Lösungen machen.

Unsere Business Partner Declaration

Wir haben unsere nachhaltigen Mindeststandards in der sogenannten „Business Partner Declaration” festgehalten. Diese umfasst neben dem „amfori BSCI Code of Conduct“ auch wesentliche Anforderungen zu den Themen Tierwohl, Materialien und Chemikalienmanagement, die unserem Anspruch für ethisch korrektes Handeln entsprechen.

Welche Themen in der „Business Partner Declaration” behandelt werden? Hier ein paar Beispiele: Wir verbieten unter anderem den Verkauf von Artikeln mit Echtpelz, Angora- oder Mohairwolle. Tropenholz ist nur zulässig, wenn es nach dem Standard FSC® zertifiziert ist. Damit keine gefährlichen Weichmacher oder Ähnliches in die Umwelt gelangen, verbieten wir den Einsatz von PVC in den Kategorien Haus- und Heimtextilien, Fashion und in Verpackungen. Des Weiteren ist der Verkauf von Artikeln, die Torf enthalten, bei uns verboten. Hintergrund: Nasse Moore, in denen kein Torf abgebaut wird, fungieren als wichtiger Speicher für Treibhausgase und stellen damit einen essenziellen Part in der Bekämpfung der Klimakrise dar. Das ist auch der Grund, warum wir uns für die Wiedervernässung von vormals trocken gelegten Mooren einsetzen – zum Beispiel mit unserer Initiative "Tomoorow”. Mehr dazu erfährst du hier.  

Weitere geplante Maßnahmen und Angebote für Verkäufer auf otto.de

Die „Business Partner Declaration” ist seit Oktober 2023 für alle Marktplatzpartner verpflichtend. Die Mindestanforderungen – besonders in Bezug auf Tierwohl, Menschenrechte und ökologische Aspekte – werden wir in Zukunft laufend überprüfen, um sie immer auf dem neusten Stand zu halten. 

Absicherung unserer Anforderungen

Unsere Ethikkommission diskutiert und definiert, welche Artikel und Marken – aus ethischer Sicht – auf unserem Marktplatz verkauft werden dürfen und welche eben nicht. Darüber hinaus arbeiten wir an einem Ausbau von Maßnahmen und Prozessen, die es uns ermöglichen, Regeln und Anforderungen auf otto.de automatisiert zu überprüfen. Ein Beispiel hierfür sind ACC-Prüfungen – eine Abkürzung für „Automatische Content Compliance“: Wir prüfen damit jeden Tag sämtliche Artikel auf otto.de im Hinblick auf die Einhaltung vorher definierter Regeln. Dabei werden unter anderem Artikel-Informationen und -Texte auf bestimmte Schlagwörter oder Wortkombinationen geprüft, wie zum Beispiel das verbotene Wort „Echtpelz”. So können wir unerwünschte Angebote schnell identifizieren und blockieren.

Konsequenz bei Nichteinhaltung der Mindeststandards

Wenn ein Geschäftspartner die Anforderungen der Business Partner Declaration nicht einhält oder wir über unser Beschwerdeverfahren über Verstöße informiert werden, erarbeiten wir mit unserem Partner entsprechende Maßnahmen. Bei Verstößen gegen ethische Richtlinien können diese über die dafür vorgesehenen Wege gemeldet werden. Ziel ist es, den Verstoß gemeinsam aus der Welt zu räumen und Abhilfe für eventuell geschädigte Personen zu schaffen. Sollte sich ein Verstoß jedoch nicht abstellen lassen, behalten wir uns konsequente Schritte vor. Das kann z. B. bedeuten, dass Artikel aus dem Sortiment genommen werden oder die Zusammenarbeit mit Lieferanten oder anderen Verkäufern auf otto.de beendet wird.

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