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Ja, als Online-Händler erzeugen wir viel Verpackungsmüll. Deshalb haben wir auch eine große Verantwortung, neue Lösungen zu finden und dafür zu sorgen, dass Plastik gar nicht erst in die Umwelt gelangt. Neben der Reduzierung von Verpackungen setzen wir als Verkäufer OTTO voll auf Innovation: Tüten aus recyceltem Wildplastic, Materialien, die biologisch abbaubar sind, oder Versandtaschen, die immer wieder verwendet werden können.
Spring direkt zum Thema:
• Aktuelle Projekte
• Paludi? Paludi. Die neue Art von Karton
• Von Plastik keine Spur
• OTTO / WILDPLASTIC – Plastik, das die Umwelt aufräumt
• Wenn Kunststoff, dann recycelt
• Richtig gut gebeutelt
• Weil Karton nicht gleich Karton ist
• Weg?
• Verpackung anderer Verkäufer auf otto.de
• Und so packst du's
Du möchtest wissen, woran wir aktuell arbeiten, hast aber keine Lust auf langen Lesestoff? Hier findest du unsere Projekte im Schnell-Durchlauf:
• Paludi-Biomasse: Dieses Material testen wir für unsere Kartons (mit einem Anteil am Gesamtmaterial von bis zu 10%). Das Besondere: Paludi-Biomasse wird u.a. aus Nasswiesengräsern hergestellt, die in wiedervernässten Mooren ohne Torfverlust gewonnen werden. Ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz: Durch Förderung von Wiedervernässung werden Moore geschützt – diese binden viel CO2 und sind wichtiger Lebensraum für mehr Biodiversität.
• traceless®: Die Firma traceless materials bietet eine biologisch abbaubare Alternative zu Plastik: Aktuell arbeiten wir gemeinsam daran, innovative Versandtüten und Polybags zu entwickeln.
• Wildplastic: Wildes Plastik? Ja, richtig! 100 % der Versandtüten mit OTTO-Logo bestehen aus recyceltem Plastik, das aus der Natur gesammelt wurde. Gemeinsam mit dem Unternehmen unterstützen wir so Länder wie Nigeria, Vietnam und Indien bei der Beseitigung von Abfall.
Artikel, die sich nicht für Versandtüten eignen (z.B. weil sie zu groß oder zu schwer), versenden wir im Karton. Um diesen stetig zu verbessern, testen wie innovative Materialien – wie zum Beispiel Paludi-Biomasse. Moment, Palu-was? Paludi-Biomasse, die wir anteilig mit bis zu 10 % für unsere Test-Kartons nutzen, besteht aus Rohstoffen von Nasswiesengräsern wie Seggen und Binsen. Damit hieraus ein stabiles und recycelbares Verpackungsmaterial werden kann, wird es mit Papierfasern gemischt. Das Besondere an diesen “Paludi-Pflanzen”: Diese werden in wiedervernässten Mooren gewonnen – und zwar ohne, dass wertvoller Torf dabei verloren geht. Torfe, beziehungsweise Moore sind für uns deshalb von so großer Bedeutung, weil sie sehr viel CO2 binden und einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Aber nur, wenn sie nass sind! Deshalb setzen wir uns für die Wiedervernässung und den Schutz von Mooren ein: Neben der positiven Klimawirkung fördern wir auf diese Weise zusätzlich neue, naturnahe Moor-Lebensräume für mehr Biodiversität. Der Anbau von Paludi-Kulturen ist eine weitere Möglichkeit, um Moore zu erhalten und sie einem produktiven Zweck zuzuführen. Eine "Machbarkeitsstudie der toMOORow-Initiative"zeigt vielversprechende Ergebnisse für diese wirtschaftliche Nutzung. Ein guter Grund für uns, diesen nachwachsenden Rohstoff für uns zusammen mit unseren Partner "Creapaper" und "Mondi" zu testen: Bei der zweimonatigen Pilotphase kommen etwa 100.000 Kartons mit bis zu 10% Paludi-Biomasse-Anteil zum Einsatz. Über Umfragebögen, die den Kartons beigelegt werden, erhoffen wir uns wichtige Hinweise unserer Kunden*innen. Mit diesen Infos können wir die nächsten Schritte planen und bilanzieren, ob wir diese Art von Kartons „im großen Stil“ für unseren Versand sinnvoll nutzen können.
Gut zu wissen: Unsere anderen Kartons bestehen aus mindestens 80 % FSC®-zertifizierter Recyclingpappe bzw. bei kleineren Verpackungen sogar zu 100 %. Dabei achten wir auf möglichst geringe Materialstärke. Denn: Wenn weniger Material zum Einsatz kommt, dann werden auch weniger Ressourcen verbraucht und es entsteht weniger Müll. Außerdem werden Emissionen beim Transport eingespart, weil weniger Gewicht befördert werden muss. Die passende Kartongröße wird automatisch ermittelt, sodass die Pakete möglichst optimal gefüllt sind. Auch hier sind wir dabei, uns ständig weiter zu verbessern. Unser Ziel: Individuelle Verpackungsgrößen, um Leervolumen zu vermeiden. Übrigens: Auch auf Füllmaterial verzichten wir – so gut es eben geht. Hierdurch schonen wir Ressourcen und reduzieren die Abfallmenge. Außerdem können wir Energie einsparen, weil insgesamt weniger Füllmaterial hergestellt werden muss. Ohne Füllmaterial können wir mitunter kleinere Verpackungen nutzen – hierdurch optimieren wir unsere Logistik und sparen damit Transportwege und CO2 ein.
Plastik ist p wie praktisch, platzsparend, aber leider auch problematisch, wenn es in der Umwelt landet. Auch wenn wir mit unseren recycelten Kunststoff-Verpackungen noch die ökologischste Wahl treffen, wäre gar kein Plastik für die Natur noch besser. Deswegen entwickeln wir aktuell zusammen mit dem Hamburger Start-up traceless® eine nachhaltige und pflanzliche Alternative für unsere Versandtüten und Polybeutel. Das traceless Material besteht aus natürlichen Polymeren und ist in der Umwelt komplett kompostierbar. Was uns besonders freut: Anders als bei herkömmlichen Plastiktüten wird für traceless® kein Plastik eingesetzt, sondern Abfälle aus der Agrarindustrie z.B. aus Brauereien oder aus der Stärkeproduktion. Somit kommt es zu keiner Konkurrenz zur Lebensmittelindustrie.
Das Material ist sicher für Mensch und Natur, da traceless® komplett auf die Verwendung von schädlichen Zusatzstoffen und Lösungsmittel verzichtet. Zudem spart die Herstellung und Entsorgung von traceless® bis zu 87 % CO2 im Vergleich zu herkömmlichem, „neuem” Plastik (sogenanntem „Virgin-Plastik”). Die Herstellung beruht auf einer neuartigen Technologie, die das Unternehmen zum Patent angemeldet hat. Aktuell befinden wir uns in einem Entwicklungs-Prozess, sobald die Tests erfolgreich abgeschlossen sind, dürfen die innovativen Tüten in den „echten Versand“, um zu schauen, wie sie bei dir ankommen.
Du willst mehr darüber erfahren, wie man aus Pflanzenresten und Graspapier kompostierbare Versandtüten herstellt? Dann empfehlen wir dir diese Folge unseres Podcasts. Zu Gast: die traceless-Mitbegründerin Anne Lamp. Zum O-TON #138
Du kennst die Bilder von verschmutzten Stränden oder gigantischen Müllhalden. Genau da setzt WILDPLASTIC an: Es wird in Ländern, die keine funktionierende Abfallwirtschaft haben (z. B. in Nigeria, Indonesien und Indien) unter sozialen Lohnbedingungen gesammelt und mit dem Schiff nach Portugal transportiert.
In Portugal wird das eingesammelte Plastik gesäubert, recycelt und zu Granulat verarbeitet. Aus diesem Granulat werden die OTTO / WILDPLASTIC®-Versandtüten hergestellt. Wenn deine Bestellung dann in der WILDPLASTIC®-Verpackung bei dir ankommt, hilfst du, sie wieder zu recyceln, indem du sie in die Gelbe Tonne entsorgst. Aber kann eine Plastiktüte überhaupt nachhaltig sein? Das Unternehmen WILDPLASTIC hat das gemeinsam mit OTTO intensiv geprüft. Das Ergebnis: Das zuvor wilde Plastik hat vor allem einen geringeren Energie- und CO2-Verbrauch beim erneuten Aufbereiten. Rund 60% können im Vergleich zu neu hergestelltem Plastik eingespart werden – trotz des Transports nach Portugal und von dort nach Deutschland. Zudem wird das Plastik aus der Umwelt entfernt. Somit schaffen wir verbesserte Bedingungen für Natur, Mensch und Tier. Darüber hinaus beugen wir mit unserer recycelten Versandtüte der Produktion von Neu-Plastik vor. Und das Beste: Nach einem längeren, aber erfolgreichen Prozess konnten wir 100 % der Versandtüten vom Verkäufer OTTO auf WILPLASTIC® umstellen! Auch in Zukunft werden wir prüfen, welche Projekte wir noch zusammen realisieren können.
Übrigens: du kannst ab sofort bundesweit in allen Hermes PaketShops eine kostenlose Retourentasche aus WILDPLASTIC® erhalten. Sie bietet eine praktische Rücksendemöglichkeit für einzelne Teile einer Online-Bestellung, wenn die Originalverpackung kaputt, zu groß oder nicht mehr vorhanden ist.
Können Plastiktüten nachhaltig sein?
Erfahre in unserem Podcast O-TON mehr über das Unternehmen WILDPLASTIC und dessen CO-Founder Christian Sigmund. Zum O-TON #63
Plastik kommt den meisten Menschen nicht in die Tüte – aber ob Papier immer die ökologisch sinnvollere Maßnahme ist? Wir wollten es genau wissen und haben in einer unabhängigen Studie herausgefunden, dass recyceltes Plastik (noch) die ökologisch sinnvollere Variante darstellt. Vor allem in der Produktion kann recyceltes Plastik punkten. So sind zum Beispiel die Treibhausgas- und Schadstoffemissionen sowie der Wasserverbrauch deutlich geringer als bei der Produktion von Papiertüten. Neben unserer neu eingeführten WILDPLASTIC-Tüte verschicken wir unsere Artikel vom Verkäufer OTTO in Versandtaschen, die aus 80 % recyceltem Kunststoff bestehen und zudem mit dem Siegel »Blauer Engel« zertifiziert sind. Sie können enger gestapelt werden als zum Beispiel Kartons und sorgen so für mehr Auslastung im Transporter, was wiederum CO2 einspart. Wir prüfen weiterhin regelmäßig den Markt auf der Suche nach ökologischen Alternativen, die den Einsatz fossiler Rohstoffe vermeiden.
Wenn du z. B. ein T-Shirt beim Verkäufer OTTO bestellst, kommt es nicht nur in der Versandverpackung (Tüte oder Karton), sondern zusätzlich in einem dünnen Kunststoffbeutel verpackt bei dir an. Dieser ist dafür da, dass deine bestellte Ware sauber und unversehrt bleibt. Auch ist er für die Erkennung der Ware während unseres Lieferkettenprozesses wichtig. Für die Umwelt stellen diese Tüten aus Einwegkunstoff allerdings ein Problem dar, denn Recycling ist durch Tinte und Klebstoffe schwierig. Zusammen mit dem Start-up »Cadel Deinking« ist es unser Ziel, für unseren Retourenbetrieb eine umweltfreundliche Alternative zu entwickeln. So sollen die Kunststoffbeutel (auch Polybeutel genannt) recycelt werden, um daraus wieder neue herzustellen. Erste Tests liefen gut, sodass insgesamt 2,6 Mio. recycelte Polybeutel bei Cadel bestellt werden konnten. Wir schauen gerade wie wir es schaffen, dies als Standard einzuführen.
Zudem sind wir in unseren wichtigsten Produktionsländern derzeit auf der Suche nach Lieferanten, die uns Polybeutel aus mind. 80 % recyceltem post-consumer Material herstellen können. Für die Artikel, die vom Verkäufer OTTO angeboten werden, ist die Umstellung auf recycelte Polybeutel fast komplett. Das bedeutet, wir sind unserem Ziel, 100 % unserer OTTO-eigenen Beutel aus recyceltem Material herzustellen, ein ganzes Stück näher.
Artikel, die sich nicht für Versandtüten eignen (zu groß, zu schwer o. ä.), versenden wir im Karton. Denn: Eine unabhängige Studie hat ergeben, dass Versandverpackungen aus Recyclingpapier die zweit-umweltfreundlichste und stabilste Alternative im Vergleich zu Primärfasern oder auch Graspapier-Mischungen sind. Unsere Kartons bestehen aus mindestens 80 % FSC®-zertifizierter Recyclingpappe bzw. bei kleineren Verpackungen sogar zu 100 %. Dabei achten wir auf möglichst geringe Materialstärke, um die Umwelt zu schonen. Die passende Kartongröße wird automatisch ermittelt, sodass die Pakete möglichst optimal gefüllt sind. Auch hier sind wir dabei, uns ständig weiter zu verbessern. Unser Ziel: Individuelle Verpackungsgrößen, um Leervolumen zu vermeiden. Übrigens: Auch auf Füllmaterial verzichten wir der Umwelt zuliebe – so gut es eben geht.
Richtig sinnvoll ist es auch, eine Verpackung mehrfach zu verwenden. So kannst du die Kartons des Verkäufers OTTO z. B. nutzen, um aussortierte Kleider, Jeans, Schuhe & Co. an unsere Kleiderspende „Platz schaffen mit Herz“ zu schicken.
Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: Neben OTTO-Verpackungen finden auch andere Pakete den Weg zu dir nach Hause, wenn du über den OTTO-Marktplatz bestellst. Zu diesen Verpackungsarten verschaffen wir uns zurzeit einen Überblick. Ziel ist es, gemeinsam mit den Verkäufern kritische Bestandteile zu reduzieren und durch nachhaltige Materialien zu ersetzen – damit dein Einkaufserlebnis so umweltfreundlich wie möglich wird.
Gemeinsam können wir den Verpackungsmüll auch reduzieren, indem weniger zurückgeschickt wird – und dazu kannst du beitragen. Nutze einfach unsere Services: Sie machen es dir leichter, das Passende zu finden.
• Mit unserer Modeberatung bestellst du gleich die richtige Größe.
• Unsere Heimtextilien-Beratung empfiehlt dir das optimale Produkt.
• Online-Videos und Produktbeschreibungen machen es dir leichter.
Und natürlich kannst du dich auch gern persönlich an uns wenden: ob per Telefon, Chatbot, Live-Chat, WhatsApp oder E-Mail.