Kaufberatung LED-Strahler
Energiesparend den Raum erstrahlen lassen
Dicke Wolken schieben sich vor die Sonne. Schnell schaltest du die LED-Strahler an – und schon ist der Raum in angenehm helles Licht getaucht. Ein Spot des mehrflammigen Strahlers ist auf deinen Schreibtisch gerichtet und erleichtert es dir, das Kleingedruckte zu lesen. Der andere Strahler setzt dein Bücherregal in Szene. Schnell hast du den gesuchten Roman gefunden. Wie du deine Wohnräume mit LED-Strahlern effizient und kostengünstig ausleuchtest, erfährst du in dem folgenden Kaufratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> LED-Strahler: viel Leistung und wenig Energie
> Genau beleuchtet: verschiedene LED-Strahler
> Lumen, Dimmer, Lichtfarbe? Die häufigsten Fragen zu LEDs
> Da strahlt die LED: sinnvolle Einsatzorte
> Fazit: Stromsparendes Lichtspiel mit LED-Strahlern
LED-Strahler: viel Leistung und wenig Energie
Etwa 80 % weniger Energie verbraucht eine LED im Vergleich zu einer klassischen Glühbirne mit gleicher Leuchtintensität. Zum Vergleich: Ein LED-Leuchtmittel erbringt mit nur 6 bis 8 Watt die gleiche Leuchtleistung wie eine 80-Watt-Glühbirne und liegt damit in den meisten Fällen noch unter einer Energiesparlampe. In puncto Lebensdauer hat LED ebenfalls die Nase vorn. 25.000 Stunden hält eine solche Lampe, während du Energiesparlampen nach etwa 22.000 Stunden auswechseln musst.
Am häufigsten finden LEDs in angenehmem Warmweiß und hellem KalwWeiß Verwendung. In anderen Farben werden LEDs gerne als stimmungsvolles Dekorationselement eingesetzt.
Genau beleuchtet: verschiedene LED-Strahler
LED-Strahler sind nicht nur energiesparend, sondern auch vielseitig einsetzbar. Dazu tragen zum Beispiel ihre verschiedenen Formen bei. Im Folgenden erfährst du mehr zu den verschiedenen Eigenschaften.
LED-Spots für punktuelle Beleuchtung
LED-Spots sind einflammige Varianten, die je nach Modell an der Decke oder an der Wand angebracht werden. Mit ihnen wird das Licht punktuell gebündelt. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn du in einem Bereich besonders viel Licht brauchst, beispielsweise direkt über deiner Werkbank oder deiner Nähmaschine. Du kannst einzelne LED-Spots aber auch als hübsche Lichtquelle einsetzen, indem du den Strahler Richtung Wand oder Decke ausrichtest und so ein indirektes und für das Auge angenehmes Licht schaffst.
Mehrflammige LED-Strahler für weite Lichtstreuung
Bei mehrflammigen LED-Lampen sind mehrere LED-Leuchtmittel zu einer Wand- oder Deckenlampe kombiniert. Dank der einzeln verstellbaren Spots kannst du das Licht gezielt in verschiedene Richtungen lenken. Somit hast du es genau dort, wo du es benötigst. Die Anzahl der Spots beimehrflammigen LED-Strahlern reicht von zwei bis sechs. Je mehr Flammen, desto mehr Möglichkeiten hast du, mit dem Licht zu spielen.
Außerdem unterscheiden sich die mehrflammigen Modelle in ihrer Form: Es gibt Deckenplatten und Rohre mit etwa zwei bis vier Spots, die sich gut eignen, um einen langen Esstisch oder eine längliche Diele zu beleuchten. Bei Spotrohren mit bis zu sechs Flammen sind die einzelnen Spots meist hintereinander in einer geraden Linie oder an einer wie ein Z oder ein S geformten Stange angeordnet. Sie sind für eine großflächige Lichtstreuung in Räumen ab 15 qm geeignet. Einen ähnlichen Effekt erreichst du mit einem mittig aufgehängten Rondell in Zimmern mit einer Größe von 14 qm oder weniger. Deckenspiralen sind modern und verspielt zugleich und wirken damit gut in quadratischen Räumen.
Decken- und Wandleuchten für direktes und indirektes Licht
LED-Wandleuchten dienen beispielsweise dazu, gezielt den Arbeitsplatz zu beleuchten. Du kannst mit ihnen aber auch für gemütliches indirektes Licht über dem Bett sorgen. Deckenleuchten – vor allem solche mit mehreren Spots – können hingegen ganze Räume mit Licht durchfluten. Richte dafür die einzelnen Spots in verschiedene Richtungen aus. So erreichst du eine möglichst große Lichtstreuung.
Tipp: Oft ist in Räumen eine Kombination aus direktem und indirektem Licht sinnvoll. Wenn du viel Licht brauchst, schaltest du die Deckenlampe an. Wenn es dir vor allem um eine angenehme Atmosphäre geht, kommen die Wandleuchten zum Einsatz.
LED-Strahler für den Außenbereich
LED-Strahler für den Außenbereich sind gegen Spritzwasser geschützt. Das bedeutet, ihnen machen auch ein paar Tropfen Regen nichts aus. Als Außenleuchten verbreiten sie ihr Licht beispielsweise vor der Haustür oder an den Wänden deines Hauses und leuchten dir so im Dunkeln sicher den Weg zum Eingang.
LED-Strahler für besondere Einsätze
Als Baustrahler für den Innen- und Außenbereich stehen die LED-Strahler dir bei der Renovierung zur Seite. Den nächsten Campingurlaub bestreitest du mit batteriebetriebenen LED-Strahlern. Als Taschenlampen oder Stab-Strahler sind LED-Strahler ebenfalls sinnvoll. Deponiere sie zum Beispiel im Auto, damit du immer ein Licht bei dir hast, wenn du es einmal brauchst.
Lumen, Dimmer, Lichtfarbe? Die häufigsten Fragen zu LEDs
Neben Form und Art der LED-Strahler sind noch weitere Kriterien wichtig für deine Kaufentscheidung. Wir erklären dir ein paar Schlagworte und weisen dir einen Weg aus dem Begriffsdschungel.
Was ist eigentlich Lumen?
Der Begriff Lumen sagt etwas über die Helligkeit von Leuchtmitteln nach allen Seiten hin aus. Hellere Lampen mit über 1.000 Lumen sind dort gut angebracht, wo du sehr gut sehen können musst. Etwas schwächere Lampen mit 700 Lumen sind gemütlich und blenden weniger. Sie sind daher für Wohnräume geeignet, in denen du dich entspannen möchtest.
Welche Lichtfarbe ist die passende?
Die Lichtfarbe wird in Kelvin angegeben und reicht von Warmweiß (2.000 bis 4.000 Kelvin) bis zu Kaltweiß (über 6.500 Kelvin). Das Licht warmweißer LEDs erinnert an das von Glühbirnen und wirkt gemütlich. Kaltweißes Licht wirkt kühl, du kannst dabei aber gut sehen. Um eine besondere Atmosphäre zu schaffen, kannst du auch zu farbigen LEDs greifen.
Wann ist ein Dimmer sinnvoll?
Mit einem Dimmer kannst du die Lichthelligkeit variieren. Für einen Abend vor dem Fernseher brauchst du beispielsweise nur wenig Licht, um es gemütlich zu haben. Zum Puzzeln kannst du das Licht hingegen etwas heller machen, also den Dimmer nach oben drehen.
Was sagt die Energieeffizienz aus?
Die Energieeffizienzklassen reichen von A++ bis E. Je weiter vorne der Buchstabe im Alphabet, desto höher ist die Stromersparnis mit der LED. E entspricht in etwa dem Verbrauch einer Glühbirne. Wichtig: Das Strahlermodell entscheidet darüber, welche Energieeffizienzklasse du wählen kannst.
Für welche Schaltung soll ich mich entscheiden?
LED-Deckenstrahler können in der Regel mit einem Lichtschalter an der Wand angeschaltet werden. Bei klassischen Wandleuchten ist ihr Schalter oft unauffällig am Sockel versteckt. Möchtest du vom Sessel aus für die passende Lichtstimmung sorgen, dann greif zu LED-Strahlern mit einer Fernbedienung. In vielen Fällen kannst du die Lampen über diese auch dimmen.
Da strahlt die LED: sinnvolle Einsatzorte
LED-Strahler können zur Grundbeleuchtung eingesetzt werden, aber auch um gemütliche Akzente zu setzen. Im Folgenden findest du ein paar Tipps zum geschickten Einsatz von LED-Strahlern.
- Im Wohnzimmer verbreiten nach oben gerichtete Wandstrahler indirektes Licht und Gemütlichkeit.
- Über dem Esstisch beleuchtet eine mehrflammige Spotplatte deine Mahlzeiten.
- In der Küche kannst du die einzelnen Flammen eines Spotrohrs so ausrichten, dass du über dem Herd und der Arbeitsplatte direktes und im Rest der Küche indirektes Licht hast.
- Beim Campingurlaub sind LEDs mit Batterie oder aufladbarem Akku gut nützlich. Auch beim Renovieren schaffen sie genug Licht.
- Im Garten leuchten dir LED-Strahler für den Außenbereich den Weg.
- Fürs Kinderzimmer bieten sich verspielte LED-Spiralen an.
Fazit: Stromsparendes Lichtspiel mit LED-Strahlern
LED-Strahler sind energieeffizient und in verschiedenen Lichtstärken erhältlich. Dank unterschiedlicher Lampenarten sind die Leuchtmittel vielseitig einsetzbar und können den ganzen Raum in Licht tauchen oder feine Lichtakzente setzen.
- Für gemütliches Ambiente in Wohnräumen sorgen LEDs mit einem Lumenwert zwischen 700 und 900. An die Decke oder die Wand gerichtete Strahler mit der Lichtfarbe Warmweiß schaffen angenehmes, indirektes Licht.
- Gutes und punktuelles Licht am Arbeitsplatz, über der Werkbank oder über der Nähmaschine erhältst du mit kaltweißen LED-Spots mit über 900 Lumen.
- Als Hauptlichtin eher quadratischen Räumen dienen mehrflammige Rondelle oder die verspielten Spotspiralen. Richte für eine gute Lichtstreuung die Spots in verschiedene Richtungen aus.
- Den Esstisch und längliche Räume erhellen Deckenplatten oder Spotrohre mit mehreren Flammen. Richte die einzelnen Flammen unterschiedlich aus, um angenehmes und gut verteiltes Licht zu schaffen.
- Für den Garten kannst du spritzwassergeschützte LED-Außenstrahler einsetzen, die dir den Weg nach Hause leuchten.
- Beim Renovieren oder Campen sind batteriebetriebene LED-Strahler nützlich.