Kaufberatung Bettdecken-Sets
Kopfkissen und Decke in Kombination
Oft wälzt du dich nachts unruhig hin und her und findest keine gemütliche Liegeposition. Die Matratze ist gut, aber das Kissen will einfach nicht so schön nachgeben wie deine Decke. Diese wiederum raschelt dir zu laut. Ganz klar: Du brauchst ein neues Bettdecken-Set, bei dem Kissen und Decke gleichermaßen zu deinen Bedürfnissen passen. Gleich am nächsten Morgen bestellst du eine schöne Kombi aus Daunenkissen und Daunendecke, die dich schon in der ersten Nacht besser schlafen lassen. Hier erfährst du mehr über die praktischen Sets und wie du das passende für dich findest.
Inhaltsverzeichnis
> Bequem gebettet: die Vorteile von Bettdecken-Sets
> Für einen erholsamen Schlaf: Diese Bettdecken-Sets gibt es
> Passende Bettdecken-Sets für jede Jahreszeit
> Fazit: Decke-Kissen-Kombinationen für erholsamen Schlaf
Bequem gebettet: die Vorteile von Bettdecken-Sets
Ein Set aus Bettdecke und Kissen hat einen entscheidenden Vorteil. In der Regel sind Bettdecken und Kissen in Sets nämlich aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material und haben deswegen ähnliche Eigenschaften. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn du einen empfindlichen Schlaf hast und von unterschiedlichen Materialeigenschaften schnell irritiert bist. Außerdem kannst du Sets ganz einfach austauschen – zum Beispiel je nach Jahreszeit. Ein Set ist oft auch günstiger, als wenn du Bettdecke und Kissen separat voneinander kaufst.
Für einen erholsamen Schlaf: Diese Bettdecken-Sets gibt es
Bettdecken-Sets gibt es in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Materialen. Einige der hier vorgestellten Modelle gibt es übrigens auch als vierteilige Bettdecken-Sets.
Steppbetten
Eine Steppdecke ist eine Decke aus mehreren Schichten und Kammern, die fest miteinander vernäht sind. Anders als bei anderen Decken verlaufen die Nähte also nicht nur an den Rändern, sondern sind über die gesamte Fläche verteilt. Das Kammersystem hat den Vorteil, dass die Füllung nicht verrutschen kann und die Decke damit gleichmäßig wärmt. Steppbetten können unterschiedlich gefüllt sein. Daunen und Federn machen die Decke besonders weich und bauschig, Baumwolle wirkt leicht kühlend. Das Kissen hat in der Regel die gleiche Füllung wie die Decke, ist aber wegen der geringen Größe nicht gesteppt. Je nach Set ist das Kissen quadratisch, zum Beispiel 80 x 80 cm, oder rechteckig, zum Beispiel 60 x 40 cm.
Duo-Steppbetten
Bei Duo-Steppbetten sind zwei Steppbetten fest miteinander vernäht. Dadurch entsteht eine Luftkammer, die die Wärmeisolation verbessert. Diese Decken sind also noch wärmer als klassische Steppbetten. Sind die zwei Decken mit Druckknöpfen verbunden, heißen sie Vierjahreszeiten-Steppbetten oder Kombibetten, weil du sie auseinanderknöpfen und so flexibel an die Jahreszeit und Temperatur anpassen kannst. Ähnlich wie bei klassischen Steppbetten sind auch bei Duo-Steppbetten die Kopfkissen nicht gesteppt.
Kassettenbetten
Kassettenbetten sind Steppbetten mit einer rechtwinklig sowie quer und senkrecht verlaufenden Steppung. So entstehen kleine Quadrate oder Karos, in denen die Füllung nicht verrutschen kann. Ein Bettdecken-Set in 135 x 200 cm hat in der Regel 3 x 4 oder 4 x 6 Karos.
Häufig sind die Kassetten mit Daunen gefüllt, da Daunen leicht sind und in größeren Kammern leicht verrutschen. Kassettenbetten kommen wegen ihres geringen Gewichts auch oft in Bettdecken-Sets für Babys und Bettdecken-Sets für Kinder zum Einsatz.
Tipp: Das Kopfkissen bei diesen Sets ist meist quadratisch. Schläfst du lieber auf einem länglichen Kopfkissen, bekommst du es separat.
Federbetten
Federbetten sind mit Federn oder Daunen oder mit beidem gefüllt. Diese Decken sind sehr gemütlich und können bei Bewegung als leicht raschelnd wahrgenommen werden. Federbetten haben ein relativ hohes Eigengewicht. Eine schwere Decke wirkt nachweislich beruhigend. Menschen mit Schlafproblemen schlafen unter einer schweren Decke tiefer und bewegen sich nachts weniger. Herkömmliche Federbetten sind meistens gesteppt.
Tipp: Für ein fluffiges Kissen knicke das Kissen beim Aufschütteln leicht und reibe die Federn aneinander. So verteilen sie sich auch gut.
Ballonbetten
Dem gegenüber stehen die Ballonbetten, in denen sich die Füllung frei bewegen kann. Das kann dazu führen, dass sich die Füllung an einer Stelle sammelt. Wenn du zum Beispiel oft kalte Füße hast, dir aber am Oberkörper schnell warm wird, kann ein Ballonbett eine gute Lösung sein, da du die Füllung an deine Füße verlagern kannst. Meistens sind Ballonbetten mit Daunen und Federn gefüllt. Die Kombination macht sie wärmend und luftig zugleich. Oft hat die Decke dabei einen höheren Daunenanteil und das Kissen einen höheren Federnanteil. Letzterer verbessert die Stützkraft des Kissens.
Mikrofaser- und Synthetik-Betten
Ein gutes Bettdecken-Set für Allergiker ist eines aus Mikrofaser oder anderen Synthetik-Fasern. Darin sammeln sich meistens weniger Hausstaubmilben. In ihren wärmenden Eigenschaften stehen die Kunstvarianten häufig den natürlichen Decken in nichts nach. Auch bei Mikrofaser-Bettdeckensets ist das Kissen oft quadratisch, du kannst aber ein längliches Kissen separat bekommen.
Passende Bettdecken-Sets für jede Jahreszeit
Bettdecken sind oft in unterschiedliche Wärmegrade eingeteilt, die von leicht über normal bis hin zu „polarwarm" reichen. Je nach Jahreszeit und persönlichem Empfinden kannst du zwischen verschiedenen Wärmegraden wählen.
Decken für den Frühling und den Herbst
Im Frühling und Herbst können die Temperaturen nachts sehr schwanken. Der Wärmegrad 2, der auch als „normal" bezeichnet wird, empfiehlt sich für diese Jahreszeiten. Viele Mikrofaserdecken oder Naturfaserdecken haben diesen Wärmegrad, vereinzelt aber auch ein paar Federbetten.
Tipp: Mikrofaserdecken kannst du relativ einfach zusammenfalten und in einem Bett mit Bettkasten verstauen.
Decken für den Sommer
In heißen Sommernächten brauchst du eine leichte Decke. Vielleicht überrascht es dich, dass du unter dieser Wärmeklasse viele Daunendecken findest. Weil Daunen gut isolieren, können sie im Sommer auch Hitze gut abhalten. Bei leichten Decken fällt deswegen lediglich die Füllung geringer aus. Wärmegrad 1 ist für warme Sommernächte oft gut geeignet.
Tipp: Schläfst du im Sommer gerne bei offenem Fenster? Verhindere mit einem Insektenschutz, dass Mücken hereinkommen.
Decken für den Winter
Im Winter hast du bei deinem neuen Bettdecken-Kissen-Set die Auswahl zwischen warm, extrawarm und polarwarm. In die erste Kategorie fallen viele Mikrofaserdecken, aber auch solche aus Baumwolle oder mit Daunen-Feder-Füllung. Frierst du schnell, empfehlen wir dir Kassettenbetten mit einem hohen Daunenanteil – diese Decken sind extrawarm und entsprechen etwa dem Wärmegrad 4. Dicke Daunendecken mit dem Wärmegrad polarwarm oder Wärmegrad 5 brauchst du in unseren Breitengraden allenfalls, wenn du auch im Winter gerne bei offenem Fenster schläfst.
Ganzjahresdecken
Hast du in deinem Kleiderschrank keinen Platz für eine zusätzliche Bettdecke, können Ganzjahresdecken oder auch Vierjahreszeiten-Decken, die du im Sommer auseinanderknöpfen kannst, eine Alternative sein. Mit einer Füllung aus Polyester oder Kunstfasern sind diese auch für Allergiker geeignet.
Fazit: Decke-Kissen-Kombinationen für erholsamen Schlaf
Bei Bettdecken-Sets sind Decke und Kopfkissen aufeinander abgestimmt und sich in ihren Eigenschaften sehr ähnlich. Beim Wechsel zwischen den Jahreszeiten kannst du also einfach das ganze Set austauschen.
- Für Frühjahr und Herbst empfehlen wir atmungsaktive Decken mit einer Füllung aus Mikrofaser oder Naturfasern.
- Im Sommer können leichte Decken mit Daunenfüllung Hitze von deinem Körper fernhalten.
- Im Winter sind Kassettenbetten praktisch, weil hier die Füllung nicht so schnell verrutscht. Mikrofaserdecken oder Decken mit einem guten Daune-Feder-Gemisch sind gut geeignet.
- Ganzjahresdecken sind meistens aus Mikrofaser oder Naturfasern. Darunter gibt es Vierjahreszeiten-Decken aus zwei Decken, die du im Sommer zu auseinanderknöpfen und im Winter zusammen nutzen kannst.