Kaufberatung Cerankochfelder
Kochen und braten mit hohem Komfort
Seitdem dein neues Cerankochfeld deinen alten Herd mit den erhabenen Platten abgelöst hat, macht dir das Kochen doppelt so viel Spaß. Auf der glatten Oberfläche jonglierst du nach Herzenslust mit Töpfen und Pfannen. Dank der leistungsstarken Heizelemente erwärmen sich die Zutaten schnell und gleichmäßig. Auch schmoren, dünsten, dämpfen und warm halten lassen sich deine Gerichte – ohne dabei anzubrennen. Nach dem Kochen ist das Kochfeld schnell sauber gemacht. In dieser Kaufberatung erfährst du, welche Heiztechniken es gibt, welche Ausführung für deinen Haushalt geeignet ist und was es bei der Pflege der Kochfelder zu beachten gibt.
Inhaltsverzeichnis
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Cerankochfeldern vorab
> Cerankochfelder für bequemes Kochen
> Wärme durch Heizelemente oder per Induktion
> Was ist beim Kauf von Cerankochfeldern wichtig?
> Das richtige Cerankochfeld für deine Küche
> So bleibt dein Kochfeld sauber
> Fazit: Mehr Spaß am Kochen mit einem Kochfeld aus Ceran
FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Cerankochfeldern vorab
Wie funktioniert ein Cerankochfeld?
Ein Cerankochfeld besteht aus einer Glaskeramikplatte. Es gibt zwei Möglichkeiten, damit Kochtöpfe zu erhitzen: Entweder geben Heizelemente unter der Oberfläche Wärme nach oben durch die Platte ab, sie glüht dann rot. Alternativ kann das Kochfeld mit Induktion arbeiten, wo sich ein elektromagnetisches Feld zwischen der Platte und einem speziellen Topf bildet.
Welche Arten von Cerankochfeldern gibt es?
Du kannst dich für ein autarkes oder nicht autarkes Cerankochfeld entscheiden. Das autarke Kochfeld hat eine eigene Steuerung, du schließt es auf Wunsch separat an den Herd an. Ein nicht-autarkes Kochfeld kannst du nur mit einem dafür vorgesehenen Backofen kombinieren.
Welche Vorteile haben Cerankochfelder?
Glas lässt zwar Wärme durch, leitet sie aber nicht gut. Deshalb werden bei einem Cerankochfeld nur die eigentlichen Felder heiß, nicht aber die Umgebung. Du kannst somit Speisereste leicht abwischen und die glatte Oberfläche problemlos reinigen.
Wie viel Strom verbraucht ein Cerankochfeld?
Cerankochfelder verbrauchen je nach Modell unterschiedlich viel Energie. Generell benötigt ein Kochfeld mit Heizelement bis zu 30 % weniger Strom als ein Herd mit Gusseisenplatten. Üblich ist ein Verbrauch von 0,75 kW bis 2,5 kW pro Kochfeld.
Welche Töpfe sind für ein Cerankochfeld geeignet?
Auf einem Cerankochfeld mit Heizelement kannst du jedes Kochgeschirr benutzen. Für einen Induktionsherd benötigst du Spezialtöpfe mit magnetisch leitenden Eigenschaften. Die Böden dieser Töpfe und Pfannen bestehen aus Stahl, Metall oder Gusseisen.
Was ist besser: Glaskeramikfeld oder Cerankochfeld?
Ein Glaskeramikkochfeld und ein Cerankochfeld unterscheiden sich nicht. Der Hersteller Schott nutzt den Begriff „Ceran“ als Markennamen für seine Platten. „Ceran“ wird häufig als Synonym für „Glaskeramik“ verwendet.
Cerankochfelder für bequemes Kochen
Glaskeramik- oder Cerankochfelder funktionieren mit der klassischen Elektro- oder der moderneren Induktionstechnik. Bei beiden Kochfeldarten ist die glatte Oberfläche sehr pflegeleicht und robust. „Ceran" ist ein Markenbegriff des Herstellers Schott und wird oft synonym für „Glaskeramik" verwendet.
Das Material dieser Kochfelder ist für Wärmestrahlung und Magnetfelder gleichermaßen durchlässig, sodass sich vor allem dein Kochgeschirr und der Inhalt erhitzen. Der übrige Bereich wird durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Materials nicht heiß. Speisereste und Spritzer lassen sich daher von der planen, harten Ceranoberfläche gut entfernen.
Wärme durch Heizelemente oder per Induktion
Um die Töpfe auf dem Cerankochfeld zu erwärmen, gibt es zwei unterschiedliche Verfahren.
Glaskeramik mit Heizelementen
Bei dieser Technik wird das Kochfeld durch einen unterhalb der Glaskeramikplatte angeordneten Heizwiderstand bis zur Rotglut aufgeheizt. Die für Infrarotstrahlung durchlässige Kochfläche leitet die Wärme nahezu verlustfrei weiter und gibt sie an das Kochgefäß ab. Der Bereich neben der Kochstelle bleibt kalt. Die Kochstellen selbst halten die Hitze aber auch nach dem Abschalten noch einige Zeit. Töpfe und Pfannen lassen sich gleichmäßig erwärmen, sie reagieren aber vergleichsweise langsam auf das Herunterregeln der Temperatur. Du benötigst kein besonderes Kochgeschirr und kannst etwa Bratpfannen aus Aluminium, Kupfer, Edelstahl und Gusseisen verwenden.
Induktionskochfelder
Bei der Induktionstechnik bildet eine Magnetspule zusammen mit dem Eisenkern des Kochgeschirrs ein magnetisches Feld. Der Eisenkern von Töpfen und Pfannen heizt sich dadurch auf und die zum Kochen benötigte Wärme entsteht direkt im Kochgefäß. Töpfe und Pfannen werden so sehr schnell aufgeheizt und die Kochzeiten verkürzen sich spürbar. Der umgebende Bereich außerhalb der Standfläche von Topf oder Pfanne wird nur lauwarm. Für die Verwendung auf einem Induktionskochfeld benötigst du spezielles Kochgeschirr.
Tipp: Mit einem kleinen Magneten kannst du prüfen, ob sich dein Geschirrs für Induktion eignet – bleibt er an den Topf- und Pfannenböden haften, kannst du das Geschirr weiterverwenden. Andernfalls musst du dich nach induktionsgeeigneten Alternativen umsehen.
Was ist beim Kauf von Cerankochfeldern wichtig?
Ceranfelder sind in verschiedenen Größen erhältlich und unterscheiden sich in der Ausführung der einzelnen Kochstellen. Bei der Orientierung hilft dir die folgende Übersicht.
Größe
Bei der Standardgröße des Kochfelds von meist 59 x 52 cm beziehungsweise 58 x 51 cm (Breite x Tiefe) ist ein Ausschnitt in der Arbeitsplatte von 56 x 49 cm erforderlich. Gut ist: Du kannst das Kochfeld problemlos austauschen, wenn es defekt ist. Für größere Haushalte und Profiküchen gibt es auch bis zu 90 cm breite Kochfelder. Je nach Ausführung sind die Kochfelder mit oder ohne Rahmen zu haben.
Kochstellen
Cerankochfelder gibt es mit runden, quadratischen oder ovalen Kochstellen für Töpfe, Viereckpfannen oder Bräter. Bei speziellen Feldern werden zum Beispiel zwei runde Kochfelder auf Knopfdruck zu einer größeren, ovalen Bräterzone vereint. Modelle mit Größenerkennung aktivieren automatisch einen passend großen Bereich. Eine Topferkennung sorgt dafür, dass sich die Kochstelle automatisch abschaltet, wenn sie nicht benutzt wird.
Bedienung
Da die Kochfelder in die Arbeitsplatte eingelassen werden, gibt es keine Bedienelemente an der Front. Die Bedienung erfolgt meist mit dem Finger über Touchpanels oder mithilfe abnehmbarer Drehknöpfe. Praktisch ist eine Wischschutzfunktion – sie verhindert, dass sich Einstellungen beim Saubermachen verändern.
Anzeigen
Direkt auf dem Kochfeld können verschiedene Informationen eingeblendet werden. Dazu zählen zum Beispiel die aktuell aktivierten Kochstellen sowie Temperatur und Uhrzeit. Praktisch ist eine Restwärmeanzeige. So lässt sich die im Herd gespeicherte Energie nutzen, um Speisen warm zu halten oder Tiefgefrorenes sanft aufzutauen.
Leistung
Die Kochfelder besitzen eine unterschiedliche Nennleistung, die in der Einheit Kilowatt (kW) angegeben wird. Gegenüber einem Elektroherd mit gusseisernen Platten ist ein Ceranfeld mit Heizwiderstand rund 25 bis 30 % energieeffizienter. Ein Induktionskochfeld kommt nochmals mit 20 bis 30 % weniger Energie aus. Hat das Induktionsfeld einen zuschaltbaren Power-Boost-Modus, dann wird die elektrische Energie von zwei Kochfeldern auf eines vereint. Die deutlich höhere Leistung verkürzt etwa das Erhitzen von Nudelwasser.
Komfortfunktionen
Einige Kochfelder besitzen erweiterte Funktionen wie eine Kindersicherung, einen Timer mit Abschaltfunktion je Kochzone, einen Kurzzeitwecker sowie einen Schnellabruf der zuletzt gewählten Einstellungen. Die Boost-Funktion erhöht die Leistung kurzfristig, sodass du schneller kochen kannst, wenn die Zeit einmal knapp ist. Ein Pausenmodus für alle Kochzonen unterbricht den Kochvorgang mit einem Knopfdruck, etwa wenn es an der Haustür klingelt. Bist du wieder zurück in der Küche, kannst du nach einem weiteren Knopfdruck wieder weiterkochen.
Das richtige Cerankochfeld für deine Küche
Ja nachdem, wie viele Personen im Haushalt leben und welche Anforderungen dein Cerankochfeld erfüllen soll, sind folgende Modelle zu empfehlen.
Kleine Haushalte
Kochst du in der Regel für dich alleine oder für zwei Personen, sind elektrisch beheizte Cerankochfelder mit vier Kochzonen und Basisausstattung ausreichend. Für den Campingwagen oder die Miniküche im Einzimmerappartement gibt es auch portable Einzelkochplatten. Einbaumodelle sind ab 200 €, Standgeräte ab 40 € erhältlich.
Familien
Ab drei Personen lohnen sich Geräte mit Mehrzonen-Kochfeldern mit Schnellkochfunktion und zuschaltbarer Bräterzone: Damit bist du bei der Kochgeschirrgröße flexibel und sparst Zeit. Zu Preisen zwischen 200 und 500 € erhältst du Elektro-Ceranfelder oder Modelle mit Induktionstechnik.
Hobbyköche
Kochst du gerne, profitierst du von Induktionskochfeldern mit Komfortausstattung. Eine automatische Topf- und Größenerkennung gestaltet die Nahrungszubereitung flexibel und bequem, mit einer Touch-Steuerung regulierst du die Hitze exakt. Dank Pausen-, Power- und Timer-Funktionen kochst du ganz entspannt. Entsprechende Modelle kosten zwischen 500 und 1.800 €.
So bleibt dein Kochfeld sauber
Cerankochfelder sind recht unempfindlich. Idealerweise reibst du das Kochfeld sowie den Topf- oder Pfannenboden vor dem Kochen mit einem trockenen Lappen ab. Zur Reinigung lässt du die Kochstellen abkühlen und wischst sie danach einfach feucht ab. Sollte auf dem Kochfeld mal etwas stärker haften bleiben, dann hilft ein Glasschaber für Kochfelder, mit dem du die Speiserückstände vorsichtig entfernen kannst. Von Zeit zu Zeit solltest du die Oberfläche mit einem speziellen Ceranfeldreiniger aufpolieren.
Fazit: Mehr Spaß am Kochen mit einem Kochfeld aus Ceran
Ein Cerankochfeld erleichtert die Küchenarbeit, sorgt für mehr Flexibilität und lässt sich im Handumdrehen reinigen. Die pflegeleichten, robusten Kochplatten sind in Elektro- oder Induktionsausführung erhältlich. Je nach Haushaltsgröße und Ansprüchen kannst du folgende Modelle wählen:
- Ein bis zwei Personen sind mit Elektro-Cerankochfeldern mit vier Kochzonen gut bedient. Basisfunktionen reichen vor allem für Gelegenheitsköche, entsprechende Geräte sind ab 200 € erhältlich. Für sehr kleine Wohnungen gibt es alternativ Standgeräte ab 40 €.
- Kochst du regelmäßig für die Familie, profitierst du von Mehrzonen-Kochfeldern, die sich zu einer Bräterzone zusammenschalten lassen. So kannst du auch großes Kochgeschirr verwenden. Eine Schnellkochfunktion beschleunigt die Küchenarbeit. Die Preise für Modelle mit Elektro- und Induktionstechnik bewegen sich zwischen 200 und 500 €.
- Ambitionierte Köche entscheiden sich für ein Cerankochfeld mit moderner Induktionstechnik. Komfortmerkmale wie eine automatische Aktivierung der zum Kochgeschirr passenden Zonen, berührungsempfindliche Bedienelemente und Power-Boost-Funktionen erhöhen den Kochspaß. Kostenpunkt: 500 bis 1.800 €.