Kaufberatung Damen-Trekkingjacken
Für jedes Wetter gewappnet
Egal, ob du im Frühling die ersten Sonnenstrahlen genießen, im Sommer in den Bergen wandern oder im Herbst in bunten Wäldern umherstreifen möchtest: Mit einer passenden Damen-Trekkingjacke bist du für nahezu jedes Wetter gerüstet.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist eine Trekkingjacke? Was zeichnet sie aus?
> Welche Arten von Trekkingjacken gibt es für Frauen?
> Worauf sollte ich beim Kauf einer Outdoorjacke achten?
> 8 Tipps: Wie kann ich eine Trekkingjacke waschen und pflegen?
Was ist eine Trekkingjacke? Was zeichnet sie aus?
- Trekkingjacken kommen zum Einsatz, wenn du draußen aktiv bist.
- Als Trekkingjacken werden alle Jacken bezeichnet, die einen funktionellen Mehrwert haben.
- Dafür verwenden Hersteller Materialien, die winddicht, atmungsaktiv, isolierend oder wasserabweisend sind.
- Das Material von Trekkingjacken ist äußerst strapazierfähig, was die Jacken langlebig macht.
- Ob bei einem Regenschauer oder starkem Wind: Mit einer Trekkingjacke trotzt du jeder Witterung.
- Besonders eignen sich atmungsaktive Trekkingjacken für alle, die bei jedem Wetter gerne draußen unterwegs sind und auch keine Scheu vor extremen Wetterbedingungen haben.
Welche Arten von Trekkingjacken gibt es für Frauen?
Softshelljacken
Softshell bedeutet so viel wie weiche Schale. Jacken aus diesem synthetischen Material sind ideale Übergangsjacken. Sie bieten einen hohen Tragekomfort, sind leicht und sehr atmungsaktiv. Dadurch eignen sich Frauen-Softshelljacken besonders gut zum Wandern. Auch dann, wenn du schnell ins Schwitzen gerätst, hält dich die leichte Trekkingjacke trocken. Das Obermaterial von Softshelljacken ist winddicht, wasserabweisend und trocknet schnell. Somit ist diese Jacke der ideale Begleiter, wenn du bei unbeständigem Wetter gerne draußen bist.
Regenjacken
Regenjacken werden auch als Hardshelljacken bezeichnet. Hardshelljacken sind komplett wasserdicht und bestehen aus mehreren Schichten: dem Oberstoff (Nylon, Polyamid oder Polyester), der Membran und dem Innenfutter. Die Membran sorgt dafür, dass Wasser als Dampf nach außen gelangen kann, gleichzeitig aber kein Wasser von außen nach innen dringt. Zwar sind Regenjacken nicht ganz so atmungsaktiv wie Softshelljacken, halten dafür aber den Regen zuverlässig ab und wärmen dich zugleich. Eine Regenjacke lohnt sich, wenn du eine Wandertour im Dauerregen vorhast oder auch mal bei Regen mit dem Fahrrad unterwegs bist.
Wachsjacken
Du magst es, natürliche Stoffe zu tragen? Dann sind Wachsjacken eine gute Alternative. Wachsjacken sind meist Baumwolljacken, deren Außenmaterial durch Wachs wasserdicht ist. Die meisten Modelle haben einen klassischen Look, wodurch sie sich vielseitig kombinieren lassen. Gerade für Reiterinnen oder Jägerinnen sind Wachsjacken praktisch, da sie weniger rascheln als andere Trekkingjacken.
Daunenjacken
Wenn es draußen richtig kalt ist, wärmt dich eine Jacke, die mit echter Daune gefüttert ist. Allerdings sind echte Daunenjacken nicht wasserdicht, sodass du sie besser bei trockenem Wetter trägst. Nasse Daunen isolieren weniger gut. Wenn du nicht auf die Wärme einer Daunenjacke verzichten möchtest, solltest du zu Kunstdaunen greifen. Einige Modelle haben ein Kunstfaser-Gewebe aus Polyester, das die Eigenschaften der Daune imitiert, jedoch auch in nassem Zustand gut isoliert. Besonders geeignet sind Daunen-Trekkingjacken im Winter – für Wanderungen im Schnee oder beim Klettern. Das Praktische: Trekking-Daunenjackensind dünn und du kannst sie einfach zusammenfalten oder -rollen.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Outdoorjacke achten?
Passform
Deine Trekkingjacke sollte dir ausreichend Bewegungsfreiheit bieten und gleichzeitig eng genug sitzen, damit sie ihre wärmende und atmungsaktive Funktion ausspielen kann. Zudem solltest du darauf achten, dass du unter der Trekkingjacke Platz für mindestens zwei weitere Kleidungsschichten hast.
Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität
Wie wasserdicht eine Trekkingjacke für Frauen ist, besagt die sogenannte Wassersäule. Je höher die Wassersäule, desto wasserdichter ist das Gewebe. Nach einer DIN gelten Gewebe ab einer Wassersäule von 1.300 mm als wasserdicht. Wenn du häufig draußen unterwegs bist, solltest du jedoch auf eine Wassersäule von mindestens 5.000 mm setzen. So hält die Jacke auch den Druck des Wanderrucksacks oder die direkte Berührung mit nassem Fels aus. Die Atmungsaktivität einer Jacke wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Hierbei ist ein Modell mit einem Wert zwischen 10.000 und 20.000 g/m² empfehlenswert.
Ausstattung
Achte bei regendichten Jacken darauf, dass die Nähte und Reißverschlüsse verschweißt sind und das Außenmaterial imprägniert ist. Wenn du deine Trekkingjacke zum Wandern nutzen möchtest, sollte das Material im Hüft- und Schulterbereich verstärkt sein, um die Jacke vor Abrieb zu schützen. Die meisten Trekkingjacken haben eine Kapuze, die oft abnehmbar ist. Wenn du die Jacke anprobierst, sollte die Kapuze deine Sicht nicht versperren und sich einfach verstellen lassen, um Regen und eisigen Wind von deinem Kopf abzuhalten. Möchtest du deine Jacke zum Radfahren anziehen, dann sollte die Kapuze so groß sein, dass auch ein Helm darunter passt. Innentaschen sind praktisch, um persönliche Gegenstände zu verstauen. Außentaschen sollten auch beim Klettern mit Hüftgurt gut zu erreichen sein.
8 Tipps: Wie kann ich eine Trekkingjacke waschen und pflegen?
- Wirf vor der Reinigung einen Blick auf die Pflegehinweise auf dem Produktetikett in deiner Jacke.
- Trekkingjacken sind in der Regel schmutzabweisend. Kleinere Dreckspritzer kannst du mit Wasser und einer weichen Bürste entfernen.
- Jacken aus synthetischen Stoffen sind meistens sehr pflegeleicht und lassen sich bei starker Verschmutzung bei 30 °C im Schonwaschgang waschen.
- Vor dem Waschgang solltest du alle Reißverschlüsse und Druckknöpfe schließen und die Jacke auf links drehen.
- Nutze für die Wäsche ein spezielles Waschmittel für Funktionskleidung. Es ist besonders schonend.
- Wachsjacken solltest du lediglich mit kaltem Wasser abwaschen oder vom Profi reinigen lassen.
- Ein Nachimprägnieren ist erforderlich, wenn die Wassertropfen an deiner wasserdichten Jacke nicht mehr abperlen.
- Der Imprägnierungseffekt kann bei einigen Jacken durch einen Gang im Trockner bei mittlerer Hitze oder durch leichtes Bügeln reaktiviert werden.