Kaufberatung Daunenjacken
Warme Jacken mit bauschiger Füllung
Brrr! Beim Blick nach draußen bekommst du eine Gänsehaut, denn in der letzten Nacht hat es das erste Mal gefroren. Und genau heute hast du kein Auto und musst auf die Bahn ausweichen, um zur Arbeit zu kommen. Du ziehst dich also warm an, das heißt eine lange Hose, einen warmen Wollpullover und halbhohe Winterstiefeletten. Auf dem Weg nach draußen greifst du zu deiner langen Daunenjacke, die fast bis zum Knie geht. Die bauschige Jacke ist richtig mollig warm und lässt keinen Windzug durch. Welche Daunenjackenmodelle es gibt und weitere nützliche Informationen findest du hier:
Inhaltsverzeichnis
> Die Daunenjacke: warmes Leichtgewicht unter den Winterjacken
> Form, Material und Bauschkraft: Darauf solltest du achten
> Mit Daunenjacken durch das Jahr: Diese Modelle passen
> Pflege- und Reinigungstipps für deine Daunenjacke
> Fazit: Daunenjacken überzeugen mit Wärme und Leichtigkeit
Die Daunenjacke: warmes Leichtgewicht unter den Winterjacken
Daunenjacken sind besonders für den Winter passende Begleiter, denn dank des Füllmaterials, nämlich vorwiegend Daunen, schützen sie vor Kälte und halten richtig warm. Zudem sind sie dabei herrlich leicht und angenehm bauschig. Zu verdanken ist das dem hohen Isolationsvermögen, das auf die Bauschkraft der Daunen zurückzuführen ist. Diese sorgt auch bei Kunstfaserdaunen für eine hohe Wärmeisolation.
Als Füllmaterial werden vor allem natürliche Daunen verwendet. Es gibt jedoch auch Modelle, die zusätzlich mit Federn gefüllt sind. Du solltest jedoch beachten, dass die Jacke erst ab einer 80%igen-Daunenfüllung gut isoliert, da Federn die Wärme nicht so gut speichern. Modelle mit 100% Daunen sind daher sehr leicht und wärmen besonders gut. Du solltest zusätzlich auf den sogenannten cuin-Wert achten. Er beschreibt die Bauschkraft. Entscheidend ist hier: je höher der cuin-Wert, desto besser wärmt die Daunenjacke.
Tipp: Daunenjacken mit einem niedrigen cuin-Wert eignen sich somit auch für die Übergangszeit.
Beim Kauf einer Daunenjacke solltest du berücksichtigen, wann du die Jacke tragen möchtest. Hier erhältst du einige Tipps zu Überlegungen vor dem Kauf.
- Für Outdoor-Sportler sind Kunstfaserdaunen eine praktische Alternative. Kunstdaunen sind meist auch bei Nässe geeignet und verkleben bei Regen nicht so schnell.
- Damit die Jacke ihre wärmeisolierenden Eigenschaften ausspielen kann, sollte sie gut sitzen. Eine Daunenjacke sollte also weder zu viel Spiel um den Körper haben, noch sollte sie übermäßig eng sitzen. Wenn ein dicker Strickpullover bequem unter die Jacke passt, ist die Größe in Ordnung.
- Beziehe deinen Figurtyp in die Wahl mit ein. Kleinen Frauen stehen kurze, taillierte Steppjacken gut. Große, schlanke Frauen können zu langen und weiter geschnittenen Modellen im sportlichen Querrippen-Design greifen, und eine Figur mit viel Oberweite und Hüfte kommt in einer Daunenjacke mit Rautenmuster und einer leichten Taillierung zur Geltung.
- Überlege, wie stark die Jacke wärmen soll. Der cuin-Wert sagt aus, wie hoch die Bauschkraft der Daune ist. Die meisten Daunenjacken haben einen cuin-Wert zwischen 500 und 900, wobei 900 am wärmsten ist und gut bei Minusgraden getragen werden kann.
Mit Daunenjacken durch das Jahr: Diese Modelle passen
Daunenjacken sind nur etwas für richtig kalte Wintertage? Ganz und gar nicht. Die weichen Jacken lassen sich ebenso gut im Frühling oder auch im Herbst tragen. Welche Modelle passen und wie du sie kombinieren kannst, zeigt dir die folgende Übersicht.
Im Frühling für ein Date
Eine leichte Daunenjacke mit einem niedrigen cuin-Wert, also mit einer geringen Daunenfüllung, kannst du auch gut im Frühling tragen. Bist du zu einer Verabredung eingeladen, sind helle Farben eine gute Wahl. Cremetöne oder zarte Pastellfarben passen hier zum Beispiel gut. Modelle mit Steppnähten und einer taillierten Form zeigen deine Figur und wirken nicht zu bauschig. Kombiniere dazu schmale Skinny-Jeans, einen dünnen Pullover sowie lässige Sneaker.
Im Herbst auf einem Spaziergang
Für einen entspannten Herbstspaziergang sollte die Daunenjacke, je nach Wetterbedingungen, etwas dicker sein. Zudem sollte sie wasser- und winddicht sein und eine Kapuze haben, falls es doch mal anfängt zu regnen. Jacken im lockeren Parkastil, die etwas länger geschnitten sind, eignen sich dafür gut. Passend zum Herbstlook kombinierst du die Daunenjacke mit einem dicken Strickpullover, einer Cordhose und derben Boots. So kommst du gut durch Wind und Wetter.
Im Winter auf der Weihnachtsfeier
Bist du zu einer Weihnachtsfeier eingeladen, passt eine elegante Daunenjacke in klassischem Schwarz gut. Ein lang geschnittenes Modell, das bis zu den Knien reicht, sowie eine schmale Passform und eine glänzende Oberfläche passen zum festlichen Look. Damit dir auf dem Hin- und Rückweg nicht zu kalt wird, solltest du darauf achten, dass die Daunenjacke ausreichend gefüttert ist und zum Beispiel ein integriertes Innenfutter hat. Wenn der Mantel lang genug ist, kannst du dazu gut ein elegantes Kleid mit Strumpfhose kombinieren. Ankle-Boots mit Absatz runden den feierlichen Look ab.
Pflege- und Reinigungstipps für deine Daunenjacke
Damit deine Daunenjacke lange schön und weich bleibt, erhältst du hier einige Tipps, wie du sie reinigst und pflegst.
- Viele Daunenjacken sind pflegeleicht und lassen sich sogar in der Waschmaschine waschen und im Trockner trocknen. Beachte jedoch die Pflegehinweise des Herstellers auf dem eingenähten Etikett.
- Darf die Jacke in die Waschmaschine, solltest du zu Feinwaschmittel oder einem milden Shampoo greifen – dabei ist weniger mehr. Vermeide Weichspüler, denn er kann die Daunen verkleben. Stelle außerdem den Schonwaschgang ein.
- Wähle am Ende noch einen Extraspülgang, um das Waschmittel so gründlich wie möglich auszuspülen.
- Anschließend kann die Daunenjacke in den Trockner, wo die Daunen bei niedrigen Temperaturen wieder schön bauschig werden. Besonders gut gelingt das, wenn du drei saubere Tennisbälle mit in die Trommel gibst. Wenn du keinen Wäschetrockner hast, trockne deine Daunenjacke am besten an einem warmen Tag im Freien und schüttele die Daunen zwischendurch mehrmals gründlich auf.
- Imprägniere die Daunenjacke regelmäßig, solange sie nach dem Waschen noch feucht ist, damit der Nässeschutz von Spezialmaterialien aktiv bleibt. Beachte dabei die Herstellerhinweise auf der Verpackung des Imprägniermittels. Für atmungsaktive Materialien kannst du gut eine Sprühimprägnierung wählen, damit die Jacke ihre Funktionalität behält.
Fazit: Daunenjacken überzeugen mit Wärme und Leichtigkeit
Daunenjacken sind leicht, bieten eine hohe Wärmeisolation und sind in vielen modischen Varianten zu haben. Die wichtigen Informationen findest du hier noch einmal zusammengefasst:
- Daunenjacken mit mindestens 80%iger Daunenfüllung schützen besonders gut vor Kälte. Modelle mit Federn wärmen weniger gut und sind etwas schwerer.
- Für den Frühling eignen sich dünne Daunenjacken in hellen Farben, für den Herbst achte auf wasser- und winddichte Modelle mit Kapuze. Im Winter passt ein knielanger Mantel mit zusätzlichem Innenfutter.
- Die Bauschkraft wird in cuin angegeben und sagt etwas darüber aus, wie hoch die Wärmeisolation ist. Hier gilt: je höher, desto wärmer.