Kaufberatung Agility-Geräte
Spiel und Sport für Hunde
In vollem Tempo springt dein Hund durch einen Reifen. Dann rennt er um die Kurve in den Slalom. Jetzt nur noch durch den Tunnel und der Parcours ist geschafft. Beim Training mit Agility-Geräten ist dein Hund mit Feuereifer dabei. Einfach nur Spazieren gehen ist ihm zu langweilig. Damit du nicht auf den Hundeplatz angewiesen bist, hast du dir eigene Geräte angeschafft. Worauf es bei Reifen, Sprüngen und Tunneln ankommt und für wen sich Hunde-Agility eignet, liest du in diesem Kaufberater.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorteile bieten Agility-Geräte?
> Diese Agility-Geräte für den Hundesport gibt es
> Welche Agility-Geräte eignen sich für meinen Hund?
> Agility-Geräte für kleine und große Hunde
> Fazit: Agility-Geräte bringen Abwechslung ins Hundeleben
Welche Vorteile bieten Agility-Geräte?
Beim Hunde-Agility geht es darum, dass der Hund ohne Leine oder Hundehalsband einen Hindernis-Parcours absolviert, durch den ein Mensch ihn mit Kommandos und Körpersprache dirigiert. „Agility“ kommt aus dem Englischen und heißt so viel wie „Beweglichkeit“. Dieser Sport lastet Hunde nicht nur körperlich gut aus, er fördert auch das Vertrauen und die Kommunikation zwischen Hund und Mensch. Agility eignet sich für alle Hunde, die gesund und lauffreudig sind.
Diese Agility-Geräte für den Hundesport gibt es
Hürden, Tunnel, Reifen oder Slalom – mit verschiedenen Agility-Geräten kannst du deinem Hund viel Abwechslung bieten. Hier liest du, worauf es bei den unterschiedlichen Hindernissen ankommt.
Mit Vertrauen durch den Tunnel
Tunnel dienen beim Agility im Hundesport dazu, dass der Hund von einer Seite zur anderen hindurchläuft. Feste Tunnel werden von einem Gestänge offen gehalten. Geht es im Tunnel um die Kurve, wird es schwieriger für den Hund, da er den Ausgang nicht sofort sehen kann. Nach der FCI-Norm für Agility-Geräte hat der Tunnel einen Durchmesser von 60 cm und ist 3 bis 6 m lang.
Mit Kontakt über Agility-Geräte mit A-Wand
Die sogenannte A-Wand ist eine Schrägwand, die aus zwei Teilen besteht und wie ein A aussieht. Die A-Wand ist 1,70 m hoch und hat Kontaktzonen, die der Hund berühren sollte – sonst bekommt er Punktabzug. Eine A-Wand fürs Agility kann aus stabilem Holz oder leichtem Alu bestehen.
Mit Geschick durch den Slalom
Ein klassischer Slalom beim Agility besteht aus zwölf Stangen. Sie sind 3 bis 5 cm dick und 100 bis 120 cm lang. Der Abstand beträgt 60 cm. Die Aufgabe für den Hund besteht darin, in Kurven um die Stangen zu laufen, ähnlich wie beim Ski-Slalom.
Mit Elan über die Hürden
Hürden dienen beim Agility als Sprungübung. Die Stangen liegen nur lose auf einem Gestell und fallen bei Berührung herunter. Jeder Abwurf kostet deinen Hund Punkte. Je nach Klasse sind die Hürden unterschiedlich hoch: in der Klasse S für kleine Hunde 25 bis 35 cm, in der Klasse M für mittelgroße Hunde 35 bis 45 cm und in der Klasse L für große Hunde 55 bis 65 cm. Der Abstand zwischen den Pfosten liegt zwischen 120 und 150 cm.
Mit Mut durch den Ring
Eine andere Aufgabe beim Agility sind Ringe, durch die der Hund hindurchspringen soll, das Berühren gilt dabei nicht als Fehler. Um deinen Hund vor Verletzungen zu schützen, sollte der Ring unten geschlossen sein. Bei FCI-Weltmeisterschaften werden ausschließlich Sicherheitsringe verwendet, die bei Belastung in zwei Teile aufklappen. Je nach Klasse hat der Reifen einen Durchmesser von 45 bis 60 cm, der Abstand vom Boden zum Reifenmittelpunkt beträgt je nach Klasse 55 oder 80 cm.
Mit Balance über die Wippe
Bei der Wippe kommt es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf eine gute Balance an. Auf der Seite, von der der Hund kommt, liegt die Wippe auf dem Boden auf und kippt auch wieder in diese Position zurück, wenn der Hund sie verlassen hat. Die Wippe ist 30 cm breit, 3,60 bis 3,80 m lang und 60 cm hoch.
Welche Agility-Geräte eignen sich für meinen Hund?
Hindernisse für Einsteiger und Profis, für zu Hause oder den Garten? Hier liest du, welche Agility-Geräte sich für deinen Einsatzbereich eignen.
Agility-Geräte für Einsteiger
Für Einsteiger eignen sich Hürden, die in der Höhe verstellbar sind. Damit kann dein Hund nicht nur Sprünge üben. Mehrere niedrige Stangen hintereinander kann er auch in langsamem Tempo überqueren. Auch Tunnel eignen sich für Einsteiger. Manche Modelle lassen sich zusammenraffen und kürzen, sodass der Hund anfangs nur eine kurze Strecke zu meistern hat.
Agility-Geräte für Profis
Mit einem erfahrenen Hund kannst du dich auch an kompliziertere Aufgaben wie die Wippe oder die A-Wand trauen. Hier gibt es Kontaktzonen, die der Hund berühren soll. Auch der Slalom ist knifflig: Dein Hund darf keine Stange auslassen und sollte immer rechts von der ersten Stange starten.
Agility-Geräte für den Garten
Für den eigenen Garten eignen sich neben Hürden auch stabile Lösungen wie Wippen, Tunnel oder Wände, die du fest am Boden befestigen kannst. Für draußen solltest du wetterbeständige Agility-Geräte aus Alu wählen.
Agility-Geräte für zu Hause
Wenn du auch in der Wohnung mit deinem Hund trainieren möchtest, solltest du einen rutschfesten Boden haben. Kleinere Hürden, ein kurzer Slalom oder der Tunnel eignen sich auch für drinnen und dein Hund kann die Agility-Geräte so ganz spielerisch kennenlernen.
Agility-Geräte für kleine und große Hunde
Dog-Agility eignet sich im Hobbybereich für alle Hunderassen – hier liest du, was du bei kleinen, großen oder jungen Hunden beachten solltest:
Agility-Geräte für kleine Hunde
Beim Agility werden die Hunde in drei Größenklassen eingeteilt und dementsprechend die Abstände und Höhen der Geräte angepasst. Kleinere Hunde sind wendig und freuen sich über Sprünge durch den Reifen oder über Hürden. Reifen und Hindernisse kosten rund 30 €.
Agility-Geräte für große Hunde
Größere Hund sollten nicht zu viel springen, da das ihre Gelenke belastet. Sie profitieren von der Kopfarbeit beim Slalom. Ein Set mit 12 Stangen kostet 45 €.
Agility-Geräte für Welpen
Da bei jungen Hunden die Knochen noch im Wachstum sind, sollten sie erst im Alter von 16 Wochen langsam und spielerisch mit Sprüngen starten. Es gibt Hundetypen, die beim Agility-Training sehr aufgedreht sind. Achte darauf, dass dein Hund während des Trainings immer wieder zur Ruhe kommt und nicht ständig angespannt ist.
Nicht alle Hunde trauen sich anfangs durch den Tunnel, später macht es ihnen dafür umso mehr Spaß. Da es die Gelenke nicht belastet, kannst du bereits mit deinem Junghund am Tunnel arbeiten. Anfangs reicht ein kurzer Tunnel zum Üben – viele Tunnel aus Polyester lassen sich zusammenraffen. Sie kosten ab 45 €.
Fazit: Agility-Geräte bringen Abwechslung ins Hundeleben
Dog-Agility ist ein Sport für Hunde, der Spaß macht und die Beziehung zu deinem Hund sowie eure Kommunikation fördert. Die Sportgeräte eignen sich für alle gesunden Hunde, die gerne rennen.
- Kleine Hunde freuen sich über Sprünge durch Reifen und über Hindernisse. Einzelne Hürden gibt es ab 30 €.
- Größere Hund profitieren von der Kopfarbeit beim Slalom. Sets mit 12 Stangen gibt es ab 45 € zu kaufen.
- Junghunde stärken ihr Selbstbewusstsein mit dem Tunnel. Variable Modelle aus Polyester bekommst du ab einem Preis von 45 €.