Kaufberatung Näpfe
Schalen zum Füttern von Hund, Katze und anderen Tieren
In einem Napf gibst du deinem Haustier Futter und Wasser. Solche Schalen gehören zur Grundausstattung und sind täglich im Einsatz. Sie sollten so gestaltet sein, dass Hunde, Katzen oder Kleintiere bequem daraus fressen können.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Arten von Näpfen gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Futternapfs achten?
> Wie reinige ich Näpfe und halte Futterstellen sauber? 10 Tipps
Welche Arten von Näpfen gibt es?
Für Hunde
Egal, ob Labrador oder Französische Bulldogge: Jeder Hund benötigt mindestens ein Behältnis für Futter und einen für Wasser. In der Regel hat ein Fressnapf für Hunde einen höheren Rand als Modelle für Katzen. Klassiker sind runde Hundenäpfe. Daneben findest du besonders flache Näpfe für Welpen sowie faltbare und leichte Reisenäpfe für unterwegs.
Für Katzen
Jede Katze braucht einen Fressnapf und einen Wassernapf. Katzennäpfe sind in der Regel breit und oft oval, damit die empfindlichen Schnurrhaare nicht an den Rand stoßen. Katzen können so komfortabler sowie schmerzfrei essen und trinken. Zudem sind diese Näpfe sehr flach, damit die Tiere besser an die Nahrung herankommen.
Für Meerschweinchen, Kaninchen und andere Nager
Nagetiere wie Meerschweinchen, Hasen, Kaninchen oder Hamster benötigen meist jeweils zwei Futternäpfe: einen für Trockenfutter und einen für Gemüse und Obst. Diese Behälter sind kleiner und oft schwerer, damit sie nicht so leicht umkippen. Außerdem haben Kleintiernäpfe einen hohen Rand und sind bissfest. Wasser bekommen die Nager entweder aus einer Tränke am Gehege oder ebenfalls aus einem Napf.
Für Vögel
Einen Vogelnapf befestigst du am Gitter des Vogelkäfigs. Wellensittiche, Nymphensittiche oder Kanarienvögel können sich mit ihren Krallen am Rand festhalten und fressen. Diese Gefäße sind tief, aber klein, damit die Tiere nicht darin baden. Sie werden zudem mit einer Halterung geliefert. Wasser kannst du ebenfalls in einem Napf anbieten, aber auch in einer Tränke bzw. Trinkflasche.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Futternapfs achten?
Material
Näpfe sind in verschiedenen Ausführungen zu haben. Gefäße aus Edelstahl sind robust, langlebig und einfach zu reinigen. Näpfe aus Keramik sind schwerer und stehen darum sicher. Diese Varianten sind ebenfalls pflegeleicht, können aber splittern oder Sprünge bekommen. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und auch mit Mustern. Bunte Kunststoff- und Melamin-Fressnäpfe wiegen nicht viel und sind widerstandsfähig. Allerdings sind sie nicht immer nicht immer Spülmaschinen geeigent.
Rutschfestigkeit
Damit die Näpfe nicht verrutschen, haben manche Modelle eine gummierte Unterseite. Außerdem findest du Ausführungen mit einem stabilen Ständer aus Edelstahl, durch die der Napf an Ort und Stelle bleibt.
Tipp: Manche Näpfe sind in Bambus-Holzständer eingebettet. Einen Napf mit Ständer aus Holz reinigst du mit einem feuchten Lappen.
Größe
Bei der Größe des Napfs kommt es auf das Tier an. Ein Katzennapf sollte einen Durchmesser von mindestens 15 cm haben, aber einen höchstens 4 cm hohen Rand. Bei einem Hundenapf solltest du darauf achten, dass das Gefäß ungefähr viermal so groß ist wie die Mahlzeit, die du hineintust. Sonst holt das Tier Brocken heraus und frisst sie vom Boden. Für kleine Hunde kommen kleinere Näpfe infrage, für große Hunde entsprechend große Modelle. Tiere mit einer breiten Schnauze fressen am liebsten aus breiten Schüsseln. Bei einer langen Schnauze sind tiefe Ausführungen besser. Dackel, Beagle oder Irish Setter mögen schmalere Näpfe, damit ihre Schlappohren nicht ins Essen hängen.
Erhöhte Näpfe
Futternäpfe stehen in der Regel direkt auf dem Boden. Einige Schüsseln sind allerdings erhöht, sodass sich Hunde oder Katzen nicht hinunterbeugen müssen. Diese Modelle sind vorwiegend für ältere oder kranke Tiere gedacht, die unter Arthritis oder an Muskel- und Gelenkproblemen leiden: Sie können daraus besser essen. Einige dieser Varianten kannst du in der Höhe verstellen.
Sets
Näpfe kaufst du wahlweise im Set mit zwei Ausführungen, dann haben sie das gleiche Design. Es gibt auch Kombinationen aus Futter- und Wassernapf sowie Unterlage mit passender Optik. Zudem findest du Futterbars: Dann befinden sich die beiden Schüsseln direkt nebeneinander auf einem Ständer. Sie eignen sich unter anderem, wenn du einem Tier Nass- und Trockenfutter anbieten willst. Manchmal legen die Hersteller den Näpfen weiteres Zubehör bei, etwa ein Häuschen oder eine Dose zur Futteraufbewahrung. Praktisch ist ein Napf mit Deckel, um den Inhalt etwa vor Insekten zu schützen.
Antischlingnäpfe
Manche Hunde und Katzen fressen sehr hastig, also viel Futter in kurzer Zeit. Das kann dazu führen, dass sie Magenprobleme bekommen und sich übergeben. Dafür sind Antischlingnäpfe gedacht: Sie zwingen das Tier durch ihre Gestaltung dazu, langsamer zu essen. In der Regel haben sie dafür innen Erhebungen.
Futterspender
Bist du tagsüber nicht daheim, hilft dir ein Futterautomat für Hunde und Katzen. Die Maschine füllt die integrierten Näpfe automatisch zu bestimmten Zeiten mit Trocken- oder Nassfutter. Die Zeiten kannst du vorher programmieren. Das ist hilfreich, damit die Tiere nicht zu viel auf einmal zu sich nehmen. Andere Fressnäpfe animieren Hunde und Katzen zum Spielen: Die Tiere sollen dann eine bestimmte Bewegung mit der Pfote machen, damit das Futter herausfällt.
Wie reinige ich Näpfe und halte Futterstellen sauber? 10 Tipps
- Du solltest den Futternapf für dein Haustier regelmäßig reinigen, damit sich keine Keime ansiedeln.
- Bei Trockenfutter steht die Reinigung einmal täglich an. Übrig gebliebenes Futter füllst du in einen frischen Napf. Du kannst es unbegrenzt stehen lassen, wenn es kühl und trocken ist.
- Haben Katze oder Hund Nassfutter gefressen, säuberst du die Schale nach jeder Mahlzeit. Generell sollte feuchtes Futter nicht länger als vier Stunden im Napf bleiben. Wirf es danach weg, sonst können die Tiere krank werden.
- Den Wassernapf leerst du täglich aus, reinigst ihn und füllst ihn mit frischem Wasser. Denn ist die Flüssigkeit schmutzig oder abgestanden, siedeln sich Bakterien an oder die Tiere trinken zu wenig.
- Viele Näpfe kannst du im Geschirrspüler bequem von Schmutz befreien. Lies in der Gebrauchsanweisung nach, ob der Behälter dafür geeignet ist.
- Alternativ spülst du den Napf mit der Hand. Verwende dazu heißes Wasser und wenig Spülmittel sowie eine Bürste, die du nur für diesen Zweck benutzt. Schrubbe die Oberfläche und spüle mit klarem Wasser nach.
- Lass die gereinigten Näpfe gut trocknen oder befreie sie mit einem Tuch von Flüssigkeit.
- Manche Katzen reagieren empfindlich auf Spülmittel – vor allem, wenn es nach Zitrone riecht. Ihre Näpfe kannst du mit kochendem Wasser ausspülen. Stell aber vorher sicher, dass das Material das verträgt.
- Wenn du dir mehrere Näpfe zulegst, kannst du sie Schüsseln unkompliziert austauschen.
- Eine Napfunterlage hilft, die Futterstelle sauber zu halten. Fällt etwas herunter, landet es nicht auf dem Fußboden. Die Unterlage solltest du ebenfalls täglich mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen.