Kaufberatung Aquarium-Becken
Ein schönes und sicheres Zuhause für deine Fische
Guppys, Neonfische, Schnecken: Ein Aquarium-Becken ist die Grundvoraussetzung, wenn du zu Hause Fische und andere aquatische Lebewesen halten willst.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür brauche ich ein Aquarium-Becken?
> Wie unterscheiden sich Aquarium-Becken?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Fischbeckens achten?
> Worauf muss ich beim Aufstellen eines Aquariums achten? 8 Tipps
> Welche Ausstattung benötige ich noch für mein Becken? 7 Tipps
Wofür brauche ich ein Aquarium-Becken?
- Aquaristik ist ein interessantes Hobby, denn du holst dir eine faszinierende Unterwasserwelt in dein Zuhause. Das Beobachten der Bewohner wirkt beruhigend und ist gleichzeitig spannend.
- In deinem Aquarium entsteht ein eigenes Ökosystem, das du in dem Aquarium-Becken einrichtest, um den Fischen den passenden Lebensraum zu bieten.
- Im Becken befinden sich neben Wasser und den Fischen zudem Aquarium-Dekoration, Wasserpflanzen und Bodengrund.
- Ein Aquarium gehört zwar zum Tierbedarf, es ist aber darüber hinaus ein schönes Deko-Objekt in deinem Arbeits- oder Wohnzimmer und erschafft eine behagliche Atmosphäre.
- Anders als bei einem Aquarium-Komplettset bekommst du bei einem einzelnen Becken Komponenten wie Filter, Thermometer oder Beleuchtung nicht dazu. Du kannst die einzelnen Bestandteile nach persönlichen Vorlieben auswählen.
Wie unterscheiden sich Aquarium-Becken?
Becken aus Glas
Die meisten Aquarium-Becken sind aus Glas gefertigt. Das Material ist transparent und kratzfest. Zum Einsatz kommt in der Regel Floatglas: Bei einem speziellen Herstellungsprozess schwimmt Glas auf einer flüssigen Zinn-Schicht, wodurch es besonders eben, hart und gleichmäßig dick wird – und somit stabil und weniger anfällig für Kratzer. Es kann allerdings einen leichten Grünstich haben. Hochwertiges Weißglas ist ein ausgesprochen klares und lichtdurchlässiges Glas, denn es hat einen geringen Eisenoxidanteil. Die Farben von Fischen und Pflanzen kommen in solchen Becken sehr gut zur Geltung.
Becken aus Acryl
Aquarium-Becken aus Acryl punkten damit, dass sie bruchsicher sind. Insbesondere bei großen Modellen und in Familien mit Kindern und Haustieren sind sie darum oft eine gute Wahl. Zudem sind Acryl-Becken leichter als Glas, dafür aber kratzempfindlicher.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Fischbeckens achten?
Form
Die meisten Aquarium-Becken haben eine rechteckige Form mit einer breiten Vorderseite. Daneben findest du aber auch ungewöhnlichere Varianten, zum Beispiel sechseckige oder Cubes, also Becken in Form eines Würfels. Panorama-Becken haben eine gewölbte Frontscheibe, was den Blickwinkel erweitert und sehr modern wirkt. Praktisch für kleine Räume sind Eckaquarien mit drei oder fünf Ecken, die du in Nischen stellen kannst.
Größe
- Aquarium-Becken für zu Hause fassen größtenteils zwischen 20 und 350 l. Welche Größe du brauchst, hängt von den Fischen ab, die du halten willst. Einige Arten leben beispielsweise in Schwärmen und benötigen daher mehr Platz.
- Mini-Becken mit 30 l oder weniger werden als Nano-Aquarien bezeichnet. Sie eignen sich hauptsächlich für Lebewesen wie Garnelen und Krebse. Diese Modelle sind 30 bis 40 cm breit. Es gibt sie auch als Nano-Aquarium-Komplettsets.
- Die Breite der Becken kann bei 60, 90, 100 oder 120 cm liegen. Abhängig davon bieten sie jeweils ein anderes Fassungsvermögen.
- Gängig sind bei Heimaquarien Breiten von 50 bis 80 cm, was einem Volumen von rund 50 bis 100 l entspricht.
- Viele Becken sind zwischen 30 und 40 cm hoch und tief.
Tipp: Als Aquaristik-Einsteiger*in solltest du dich eher für ein größeres Becken mit 100 l Volumen und 80 cm Länge entscheiden. In einem kleineren Aquarium ist es schwieriger, eine gute Wasserqualität aufrechtzuerhalten.
Stärke des Glases
Die Hersteller geben bei Aquarium-Becken die Stärke des Glases an, die sich nach der Größe und dem Volumen des Beckens richtet. Denn je größer es ist, desto mehr Wasser fasst es und desto höher ist der Wasserdruck, dem das Glas standhalten muss. Bei einem kleinen Becken bis 50 l genügt eine Stärke von 4 bis 5 mm. Bei einem Modell bis 100 l solltest du eine Stärke von mindestens 6 mm wählen. Größere Aquarien sollten eine Glasstärke von 8 bis 12 mm aufweisen.
Worauf muss ich beim Aufstellen eines Aquariums achten? 8 Tipps
- Wähle für dein Aquarium einen Standort, der nicht direkt in der Sonne liegt, also nicht am Fenster. Hier würde sich das Becken aufheizen, was zu einem erhöhten Wachstum von Algen führen kann.
- Der Raum sollte dennoch ausreichend hell und warm sein. Ist es zu dunkel, wachsen die Pflanzen nicht. Gleichzeitig sollte der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Raum nicht zu groß sein.
- Dein Aquarium-Becken muss sicher und stabil auf einer ebenen Fläche stehen. Der Untergrund muss so tragfähig sein, dass er das Gewicht von Aquarium und Wasser aushält. Oft bietet sich ein spezieller Aquarium-Unterschrank an.
- Achte darauf, dass das Becken wirklich waagerecht steht und nicht erschüttert werden kann. Sonst kann es zu Spannungen im Glas kommen, was die Gefahr für Brüche erhöht.
- In der Nähe des geplanten Standorts sollte es ausreichend Steckdosen geben, damit du Aquarium-Filter, Aquarium-Beleuchtung und Heizer anschließen kannst.
- Das Aquarium sollte so stehen, dass es im Alltag nicht im Weg ist. Optimal ist ein ruhiger Platz, denn Trubel und ständige Bewegungen sind für die Fische anstrengend.
- Richte dein Aquarium ein, bevor du das Wasser hineingießt. Gib also Aquarium-Bodengrund und Deko-Objekte hinein. Dann füllst du es bis auf etwa 10 cm Höhe mit Wasser und setzt die Pflanzen ein.
- Bis deine Fische einziehen können, dauert es aber noch eine Weile: Nutzt du Starterbakterien, sind es rund vier Tage. Vergiss aber nicht, vorher mit einem Aquarium-Wassertest die Wasserqualität zu prüfen. Ohne Bakterien musst du drei bis vier Wochen warten.
Welche Ausstattung benötige ich noch für mein Becken? 7 Tipps
- Für ein Aquarium benötigst du als technisches Zubehör einen Filter. Für Becken unter 100 l genügt oft ein Innenfilter, größere Varianten benötigen einen Außenfilter – oder beide Arten.
- Zur weiteren technischen Ausrüstung gehören ein Aquarium-Heizer, der für die richtige Temperatur sorgt, und ein Thermometer, auf dem du die Temperatur ablesen kannst.
- Bei der Aquarium-Beleuchtung sind energieeffiziente LEDs und Leuchtstoffröhren gängig. Sinnvoll ist eine Zeitschaltuhr, die die Beleuchtung automatisch regelt. 8 bis 12 Stunden Helligkeit sind optimal für die Pflanzen.
- Eine Aquarium-Pumpe kann insbesondere bei größeren Becken sinnvoll sein: Sie sorgt für eine gute Wasserzirkulation, damit sich Sauerstoff und Nährstoffe besser verteilen.
- Ins Becken füllst du zuerst einen Nährboden und darauf Kies oder Sand. Während Kies ein passender universeller Bodengrund ist, eignet sich Sand für Fische, die gründeln oder sich verstecken möchten, so wie Panzerwelse und Dornaugen.
- Als Dekoration verwendest du spezielle Steine, Wurzeln und Höhlen. Eine Aquarium-Rückwand sorgt für einen ansprechenden Hintergrund.
- Für die Pflege deines Aquariums benötigst du unter anderem Wasseraufbereiter, Wasserreiniger, Wassertests, Pflanzendünger sowie Scheiben- und Bodenreiniger.