Kaufberatung Waveboards
Skating-Spaß auf zwei Rädern
Waveboards gleiten auf zwei Rädern außerordentlich schnell und manövrierfähig über den Asphalt und versprechen damit deutlich mehr Spaß als konventionelle Modelle.
Inhaltsverzeichnis
> Was macht Waveboards so besonders?
> Worauf kommt es bei einem zweirädrigen Board an?
> Welches Board ist das richtige für mich?
> 5 Tipps: Wie gelingt mir der Einstieg ins Waveboarding?
> 4 Tipps: Wie kann ich mich vor Verletzungen schützen?
Was macht Waveboards so besonders?
- Im Gegensatz zu Skateboards bestehen Waveboards aus zwei Trittplatten – den sogenannten Paddles oder Decks. Diese sind flexibel miteinander verbunden und gleiten auf jeweils nur einer Rolle.
- Beim Skateboarden erzeugst du den Vortrieb durch das Anschieben mit einem Bein, beim Waveboarden holst du Schwung, indem du die Paddles gegengleich vor- und zurückbewegst.
- Das Maxboard ist eine spezielle Form des Waveboards: Es besteht nicht aus zwei separierten Decks, sondern aus einem durchgängigen Rahmen, dem Singleframe.
- Das Waveboard eignet sich, um die Fahrtechnik auf zwei Rollen leichter zu erlernen. Es ermöglicht dir eine gute Beschleunigung sowie das Ausführen spektakulärer Tricks.
- Die Fortbewegung auf einem Waveboard fördert durch die Beanspruchung vieler Muskelgruppen in Beinen, Po, Hüfte und Rumpf deine Fitness.
Worauf kommt es bei einem zweirädrigen Board an?
Verbindungsart der Decks
Die beiden Decks, auf denen die Füße stehen, sind mit einem flexiblen Steg verbunden. Über ihn können die Platten sich gegeneinander drehen. Bei einigen Modellen wird die Verdrehung durch eine Torsionsstange ermöglicht. Maxboards bestehen aus einem einzigen Stück mit einem flexiblen Mittelteil, wobei die grundlegende Funktionsweise identisch ist.
Rollen
Anders als bei einem Skateboard sind die Rollen beim Waveboard nicht an Achsen, sondern an sogenannten Castern befestigt, die einen Drehwinkel von bis zu 360 Grad ermöglichen. Dieser Mechanismus ähnelt den Rollen von Einkaufswagen, die frei in alle Richtungen geschoben werden können. Bei einigen Modellen ist der Schwenkbereich der Rollen beschränkt, meist auf 90 Grad – dadurch sind sie leichter zu kontrollieren.
Tipp: Fast alle Modelle sind mit leichtlaufenden Polyurethan-Rollen und ABEC-5- oder ABEC-7-Kugellagern ausgestattet, deren Walzkörper fein gearbeitet sind. So sorgen sie für ein im wahrsten Sinne des Wortes angenehm rundes Fahrgefühl.
Oberfläche
Die Boards unterscheiden sich in der Beschaffenheit der Oberflächen. So bieten Decks mit Griptape eine angeraute Standfläche für besonders guten Halt auf dem Brett – auch wenn die Sohlen deiner Sportschuhe feucht sind. Diese Oberfläche kommt häufig auch auf Skateboards zum Einsatz. Bei anderen Waveboards sorgen Gumminoppen für gute Haftung.
Design
Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Decks vor allem in ihrem Aussehen. Ausgefallene Aufdrucke, Muster und lustige Motive in leuchtenden Farben wie Pink, Gelb oder Blau machen aus dem Sportgerät ein an deinen persönlichen Stil angepasstes Lifestyle-Produkt.
Extras
Eine Innovation stellen Waveboards mit integrierter Musikwiedergabe dar. Über ein Kabel kannst du Musik auf die eingebaute Speicherkarte laden und dann während der Fahrt bequem über die mitgelieferte Fernbedienung abspielen. Ein besonderes Highlight sind Leuchtrollen, die im Dunkeln für aufsehenerregende Farbeffekte sorgen.
Welches Board ist das richtige für mich?
Allround-Waveboards für Anfänger und Kids
Die Hersteller der Boards geben zu ihren Modellen ein empfohlenes Mindestalter an. Meist liegt es bei sechs oder acht Jahren, sodass schon Kinder – mit entsprechender Schutzausrüstung wie Helm oder Knieschonern ausgestattet – auf dem Waveboard Spaß haben können. Zusätzlich wird die maximale Belastung in Kilogramm angeführt. Sie liegt oft bei rund 100 kg. Generell gilt: je leichter das Brett, desto einfacher das Fahren. Daher sind leichtgewichtige Modelle zwischen 2 und 3 kg gut für Einsteiger geeignet. Rollen, die um 90 Grad drehbar sind, taugen ebenfalls für Anfänger, da sie beim Fahren besser als die um 360 Grad drehbaren Caster zu kontrollieren sind.
Boards für Fortgeschrittene und Profis
Um 360 Grad drehbare Rollen bieten ein besonders flexibles Fahrgefühl. So sind Waveboards mit frei drehbaren Castern eine gute Basis für Tricks mit diesem Trendbrett. Das Board darf auch hier leicht sein, sollte jedoch zugleich aus ausreichend robustem Material bestehen, etwa einem modernen Fiberglas-Kunststoff-Mix. Das ist wichtig, wenn du anspruchsvollere Tricks mit Sprüngen oder mit Kontakt zu Hindernissen ausführen möchtest.
5 Tipps: Wie gelingt mir der Einstieg ins Waveboarding?
- Finde zunächst heraus, welches Bein du lieber auf das vordere Deck stellen möchtest. Drück dich mit dem anderen Fuß kurz vom Boden ab und stell ihn dann auf die hintere Platte.
- Um zu beschleunigen, kipp deine Füße in entgegengesetzte Richtungen. Wenn der vordere Fuß also in Richtung Ferse kippt, neigt sich der hintere Fuß in Richtung Zehenspitzen. Dabei gehst du leicht in die Knie.
- Am Anfang kann es hilfreich sein, sich nur auf den hinteren Fuß zu konzentrieren und nur diesen hin und her zu kippen. Das vordere Bein macht dann meist von allein mit.
- Zum Bremsen neigst du das Waveboard so weit zu einer Seite, dass die Kanten den Boden berühren. Alternativ kannst du einfach absteigen. Praktisch ist, dass Waveboards ungesteuert nicht wegrollen können.
- Um eine Kurve zu fahren, neigst du das Körpergewicht in die gewünschte Fahrtrichtung: je stärker der Neigungswinkel, desto enger die Kurve.
4 Tipps: Wie kann ich mich vor Verletzungen schützen?
- Um deinen Kopf bei Stürzen zu schützen, solltest du einen Helm tragen. Für die ersten Fahrversuche mit dem Waveboard kannst du einen Fahrradhelm verwenden, bevor du dich später nach einem Skaterhelm umschaust.
- In der Einstiegsphase sind Skateprotektoren sinnvoll – gerade an exponierten Körperstellen wie den Knien oder Ellbogen.
- Festes Schuhwerk wie Sneaker oder Skateschuhe bieten dir Halt und Bewegungsfreiheit für die Füße. So kannst du das Board gut kontrollieren und vermeidest ungewolltes Wegrutschen.
- Auch wenn Waveboards nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sind, sorgen Reflektoren für eine bessere Sichtbarkeit auf Bürgersteigen, Schulhöfen und in Skateparks – vor allem, wenn bereits die Dämmerung einsetzt.