Kaufberatung Fitnessbänder
Kompaktes Sportzubehör für vielfältige Workouts
Du bist auf Geschäftsreise und freust dich nach der stundenlangen Autofahrt auf ein kleines Kräftigungs- und Beweglichkeitsprogramm. Im Hotelzimmer angekommen, holst du deine Fitnessbänder aus der Reisetasche. Nach 30 Minuten Training mit den Elastikbändern hast du alle Muskelgruppen durchbewegt und fühlst dich wieder geschmeidig und frisch. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Arten des kompakten Sportequipments es gibt, wie du ein passendes Modell findest und welche Übungen du damit durchführen kannst.
Inhaltsverzeichnis
> Mit Zugwiderstand den ganzen Körper kräftigen
> Diese Arten von Elastikbändern gibt es
> Darauf solltest du bei Widerstandsbändern achten
> So findest du ein geeignetes Fitnessband
> Tipps für den Einsatz von Elastik-Sportbändern
> Fazit: Im Urlaub und zu Hause flexibel trainieren
Mit Zugwiderstand den ganzen Körper kräftigen
Fitnessbänder sind praktische Sportgeräte, um alle Muskelgruppen zu trainieren. Sie passen platzsparend in Reisekoffer und Sporttaschen und lassen sich sogar in der Hosentasche oder der Tasche deiner Laufjacke verstauen. Sie sind ohne weiteres Equipment verwendbar, und du kannst mit ihnen fast überall ein Ganzkörpertraining ausführen. Die elastischen Bänder sind in verschiedenen Stärken erhältlich, sodass du je nach Fitness-Level die Zugkraft variieren und so den Schwierigkeitsgrad individuell anpassen kannst. Beim Workout zu Hause oder unterwegs ergänzen die kleinen Fitnessgeräte gelenkschonend Übungen mit dem eigenen Körpergewicht.
Diese Arten von Elastikbändern gibt es
Elastische Sportbänder lassen sich in mehrere Gruppen einteilen. Entsprechend kannst du mit ihnen alle Muskelgruppen trainieren: Neben Bizeps und Trizeps an den Armen sind Übungen für Schultern, Bauch, Beine und Po möglich.
Übungsbänder
Das Übungs- oder Gymnastikband ist der Klassiker unter den Sportbändern. Es handelt sich dabei um ein offenes dünnes, breites elastisches Band, das bis zu 5,5 m lang sein kann. Übungsbänder gibt es in verschiedenen Stärken von leicht bis sehr stark. Zudem sind kurze, geschlossene Varianten erhältlich, die zum Beispiel bei Kniebeugen oder Armübungen zum Einsatz kommen.
Expanderbänder
Bei diesen Sportbändern handelt es sich um Fitnessgeräte mit fünf Seilzügen und Griffen. Sie sind für das Training der Muskulatur an Armen, Schultern und Brust konzipiert. Der Widerstand wird hier durch das Ein- und Aushängen der Seilzüge mithilfe von Sicherheitsclips reguliert.
Powerbänder
Powerbänder sind in sich geschlossen und schmaler als Gymnastikbänder. Die dicken Modelle bieten einen hohen Widerstand und sind sehr robust. Diese Bänder eignen sich, um ins Klimmzugtraining einzusteigen, aber auch für viele andere kraftbetonte Übungen eines Functional Trainings.
Widerstandstrainer
Diese auch als Tubes bezeichneten Fitnessbänder bestehen aus einem dünnen Elastikseil mit zwei Handgriffen. Der Widerstand wird hier durch verschieden starke Zugseile oder durch das Verändern der Länge variiert. Einige Modelle lassen sich an Balance-Boards anbringen, sodass du auf einer instabilen Oberfläche trainieren kannst. Geschlossene Modelle (Loops) sind vor allem für die unteren Extremitäten gedacht – zwischen die Beine geklemmt, kannst du gegen den Widerstand drücken statt ziehen.
Darauf solltest du bei Widerstandsbändern achten
Beim Kauf eines Sport-Elastikbands solltest du ein Auge auf folgende Produktmerkmale werfen, um die richtige Ausrüstung zu haben:
Material
Klassische Übungsbänder bestehen in der Regel aus Latex, für Allergiker gibt es aber auch Modelle aus anderen Materialien wie Kautschuk. Die Zugseile von Expandern und Widerstandstrainern werden aus Gummi oder Naturkautschuk gefertigt und sind bei einigen Modellen von einem Stoffmantel umgeben. Bei den Griffen hast du die Wahl zwischen festem Kunst- und weichem Schaumstoff.
Widerstand
Übungsbänder gibt es in bis zu sieben verschiedenen Stärken, die sich durch verschiedene Farben voneinander unterscheiden. Der Farbcode kann allerdings von Hersteller zu Hersteller variieren – achte bei der Modellwahl daher genau auf die Angabe in der Produktbeschreibung. Je dicker die Bänder sind, desto mehr Kraft ist bei einem Training aufzuwenden.
Anwendungsbereich
Nicht alle Fitnessbänder eignen sich für den Ganzkörpereinsatz, vor allem Modelle mit Griffen sind in der Regel nur für den Oberkörper konzipiert. Geschlossene Bänder sind kürzer und haben dadurch nur einen begrenzten Zugweg. Sie sind für die großen Beinmuskeln gedacht oder in den geringeren Stärken für ein Training der Arm- und Schultermuskulatur.
So findest du ein geeignetes Fitnessband
Ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, ob für leichte Dehnungen oder kraftintensive Übungen: Für die verschiedenen Einsatzbereiche von Sportbändern gibt es unterschiedliche Empfehlungen.
Für Reha-Patienten und Fitness-Anfänger
Sportler, die nach einer Verletzung im Aufbautraining sind, greifen auf einfache Übungsbänder zurück. Sie eignen sich dank ihrer verschiedenen Stärken gut, um mit dem Muskelaufbau zu beginnen. Auch Fitness-Anfänger können sich mit diesen Modellen sanft steigern und an die Belastungen gewöhnen. Die klassischen Bänder gibt es ab 15 €.
Für fortgeschrittenes Ganzkörpertraining
Für geübte Sportler empfehlen sich Powerbänder mit einer hohen Stärke. Sie lassen sich nicht nur bei Stabilisierungs- und Zugübungen mit hohem Widerstand verwenden, sondern auch bei Klimmzügen. Durch ihre Dicke halten diese Fitnessbänder auch intensiven Belastungen stand. Die Preise starten bei 10 €.
Für einen starken Oberkörper
Möchtest du vor allem die Muskeln an Brust, Armen und Schultern stärken, sind Expander eine gute Wahl – sie sind ab 30 € zu haben. Auch die griffigen Widerstandstrainer leisten hier gute Dienste. Durch ihre Einseilkonstruktion und ihre Länge sind sie flexibler und zum Beispiel in Kombination mit Balance-Boards einsetzbar. Kostenpunkt: ab 15 €.
Tipps für den Einsatz von Elastik-Sportbändern
Mit Sportbändern kannst du dir Übungen erleichtern oder dein Krafttraining durch Zugwiderstand intensivieren. Einige Anwendungsmöglichkeiten findest du im Folgenden:
- Bei Übungen im Liegestütz kannst du dir das Latexband um die Schultern legen und es mit den Händen auf dem Boden festhalten. So werden deine Push-ups noch effektiver.
- Bei Kniebeugen kannst du dich auf das Band stellen und es über die Schulter legen. Der Widerstand erhöht den Kraftaufwand.
- Beim Klimmzugtraining erleichtert ein Powerband den Einstieg. Dazu schlingst du es um die Klimmzugstange und kniest dich in das Band wie in eine Schaukel.
- Rudern, Bizeps-Curls oder Latziehen kannst du mit dem Band durchführen, indem du es an einem festen Gegenstand befestigst. So ersetzt du einfach Kabelzugmaschinen oder Kraftstationen aus dem Fitnessstudio.
- Bekannte Stabilitätsübungen kannst du mit geschlossenen Kurzbändern erschweren, etwa den Vierfüßlerstand („Bankposition") oder den Käfer („Criss-Cross").
Fazit: Im Urlaub und zu Hause flexibel trainieren
Fitnessbänder sind platzsparend und lassen sich vielseitig für Kraft- und Stabilisierungsübungen einsetzen. Du kannst sie gut mit auf Reisen nehmen und entsprechend deinem Trainingszustand verwenden. Je nach deinen körperlichen Voraussetzungen und Zielen empfehlen sich folgende Modelle:
- Schrittweisen Muskelaufbau nach Verletzungen oder beim Einstieg in das Krafttraining ermöglichen breite Übungsbänder, die es in bis zu sieben Stärken gibt. Sie sind zu Preisen ab 15 € erhältlich.
- Krafttraining mit hohem Widerstand ermöglichen dir dicke Powerbänder. Sie sind durch ihre starke Belastbarkeit auch als Hilfen für Klimmzüge geeignet und ab 10 € zu bekommen.
- Arme, Schultern und Brust kannst du gezielt und effektiv mit Expandern oder Widerstandstrainern kräftigen. Diese ab 15 € verfügbaren Trainingsgeräte liegen dank ihrer Griffe gut in den Händen und sind im Widerstand verstellbar.