Kaufberatung Strategiespiele
Abschalten mit Nachdenken
Strategiespiele machen einerseits mächtig Spaß, andererseits entspannen sie und schulen die Intelligenz. Das Gehirn bekommt bei Spielen wie „Risiko“ oder „Carcassonne“ die Gelegenheit, mit den Erlebnissen des Tages abzuschließen und sich auf eine ganz andere Sache zu konzentrieren.
Inhaltsverzeichnis
> Was macht den Reiz von Strategiespielen aus?
> Was sind die 10 wichtigsten Strategiespiele?
> Warum sind Spiele mit hohem Strategiefaktor gut für Kinder?
> Welche Spieletrends haben sich noch durchgesetzt?
Was macht den Reiz von Strategiespielen aus?
- Strategiespiele bringen dein Gehirn auf Hochtouren und wecken gleichzeitig das Kind in dir.
- Diese Spiele unterscheiden sich von anderen vor allem im Aufbau: Die Spieler*innen denken genau über ihre Spielschritte nach und versuchen im Voraus zu erkennen, welche Konsequenzen ihre Züge haben.
- Du willst herausbekommen, wie die Gegner*innen reagieren und welche Strategie sie verfolgen.
- Wenn du den nächsten Zug deines Gegenübers clever vorhersiehst, darfst du zu Recht stolz sein.
- Wer merkt, dass seine Strategie nicht aufgeht, weil Gegenspieler*innen anders reagieren als erwartet, muss sich eine neue Taktik überlegen.
- Das Glück tritt bei solchen Spielen in den Hintergrund. Wer gewinnt, hat sich das zu einem großen Teil selbst verdient.
Was sind die 10 wichtigsten Strategiespiele?
- Monopoly-Spiele: Eines der vielleicht berühmtesten Brettspiele ist „Monopoly“. Wer kauft die Schlossallee, hat in der Bahnhofstraße ein Hotel, kann gleich nebenan bauen oder muss für eine Runde ins Gefängnis?
- Rummy-Spiele: Kombiniere deine Spielsteine und leg sie in Reihen oder Gruppen an. Die Mischung aus Glücks- und Strategiespiel eignet sich toll für lockere Spielerunden für Jung und Alt.
- Schach-Spiele: Schach ist ein klassisches, weltweit bekanntes Brettspiel für zwei Spieler*innen, bei dem es darum geht, den gegnerischen König schachmatt zu setzen. Es erfordert taktische Planung, Voraussicht, Positionsspiel und Opferbereitschaft.
- Go: ein altes asiatisches Denkspiel, bei dem zwei Spielende abwechselnd Steine auf ein Gitter setzen. Positionierung, Einfluss und territoriale Kontrolle sind entscheidend.
- Risiko-Spiele: Hierbei handelt es sich um ein strategisches Brettspiel, bei dem Spieler*innen versuchen, durch den Einsatz von Armeen die Welt zu erobern. Es geht um Angriffs- und Verteidigungsplanung, Bündnisse und Risikoabschätzung. Ein Klassiker bei Familien und Freunden.
- Catan-Spiele (ehemals „Die Siedler von Catan“): ein Spiel, bei dem Spieler*innen Ressourcen sammeln und Handelswege bauen, um Siedlungen und Städte zu errichten. Wichtig sind hierbei Handel, Verhandlung und strategische Platzierung.
- Diplomacy: ein Spiel, bei dem die Teilnehmenden während des frühen 20. Jahrhunderts die europäischen Mächte kontrollieren und Territorien gewinnen. Bekannt für intensive Verhandlungen und strategischen Tiefgang.
- Axis & Allies: ein Strategiespiel, das zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielt und bei dem Spieler*innen die Rolle der Alliierten oder der Achsenmächte übernehmen. Es geht um militärische Planung, Wirtschaft und Koordination von Angriffen.
- Carcassonne: ein Legespiel, bei dem Spieler*innen Plättchen ziehen und diese an ein wachsendes Landschaftsbild anlegen. Weit verbreitet und geschätzt für seine einfache Mechanik und strategische Tiefe.
- Twilight Struggle: ein Spiel, das den Kalten Krieg simuliert und bei dem die zwei Spieler*innen entweder die USA oder die Sowjetunion kontrollieren. Herausfordernd sind Einflussnahme, Eventmanagement und globale Strategien.
Warum sind Spiele mit hohem Strategiefaktor gut für Kinder?
- Strategiespiele schulen sowohl das logische als auch das kreative Denken, die Konzentration und die Aufmerksamkeit.
- Auch die Lesefähigkeit wird bei vielen Spielen gefördert – die Kinder können die Erklärungen auf den Spielkarten oder die Handlungsanweisungen vorlesen.
- Mal gibt es Punkte, mal werden welche abgezogen: Hier lernen Kids auf spielerische Art das Rechnen, indem sie Punkte addieren und subtrahieren oder den Abstand zwischen den einzelnen Spieler*innen ausrechnen.
- Spielehersteller mit pädagogischen Ansprüchen geben auf ihren Verpackungen immer an, für welche Altersstufe das Spiel geeignet ist. Diese Angaben sind wichtig, damit Kinder von den Spielregeln nicht überfordert sind.
- Die Angaben haben aber auch einen Sicherheitsaspekt: Manche Spiele enthalten leicht verschluckbare Kleinteile und sollten daher nicht von kleinen Kindern gespielt werden.
- Für junge Kids sind einfache Spielregeln wichtig. Für unterschiedliche Generationen eignen sich oft Spiele, für die nicht nur strategisches Wissen, sondern auch etwas Glück wichtig ist. Das gleicht die Chancen aus.
- Wähle zwischen Neuheiten und echten Klassikern. Ältere Familienmitglieder werden sich bestimmt freuen, wenn sie den Kindern die Spiele beibringen können, die sie selbst noch aus jungen Jahren kennen.
Welche Spieletrends haben sich noch durchgesetzt?
- Seit einiger Zeit gibt es den Trend, bekannte Spiele mit Filmen zu kombinieren. Als „Star Wars“-Fan wirst du dich mit Zielen vor Augen noch mehr anstrengen, wenn deine Filmhelden dich dabei begleiten.
- Mit Strategiespielen kannst du vielseitige Spieleabende mit deinen Freunden erleben. Stell entweder mehrere Spiele bereit, zu denen sich kleine Gruppen zusammenfinden, oder teil die Partygäste in zwei große Gruppen auf.
- Hierfür eignen sich Quizspiele wie „Bezzerwizzer“. Die Spielenden können sich dabei miteinander messen und überlegen, welche Spieler*innen sie zu welchem Thema oder mit welchem Gegner in den Ring schicken.
- Für Kindergeburtstage bieten sich Spiele an, die du schnell erklären kannst. Spaß machen Spiele wie „Blokus“, die einfach aufgebaut sind und sich für verschiedene Altersklassen eignen.
- Spiele für den Urlaub sollten möglichst leicht und einfach zu transportieren sein. Hier punkten Kartenspiele wie „Kuhhandel Master“ oder „Elfer raus!“. Viele Brettspiele gib es auch in speziellen Reise-Editionen.
- Die Begeisterung vieler Menschen für fantastische oder ferne Welten nehmen die Spielemacher*innen auf und konzipieren Gesellschaftsspiele, die in Weltraumsphären, im Mittelalter oder in Zauberwelten spielen.