Kaufberatung Dreiräder
Fahrzeuge mit Lerneffekt für Kleinkinder
Jacke und Schuhe sind angezogen und ihr macht euch auf den Weg zum Kindergarten. Während du noch die Haustür abschließt, ist dein Kind mit seinem Dreirad schon an der Gartenpforte. Freudig quietschend fährt es in Schlenkern neben dir her. Das letzte Stück zum Kindergarten geht es etwas bergauf, und du greifst zur Schubstange und schiebst dein Kind ein bisschen an. Mit Dreirädern können Kleinkinder auf Entdeckungstour gehen und lernen, in die Pedale zu treten. Erfahre hier, worauf es bei Dreirädern ankommt und welches Modell sich für welches Alter eignet.
Inhaltsverzeichnis
> Selbst in die Pedale treten – Fahrspaß auf drei Rädern
> Welches Dreirad passt zu welchem Alter?
> Sieben Tipps für deinen Dreirad-Kauf
> Pflege für viel Fahrspaß: drei Tipps
> Fazit: Bewegung, Spaß und frische Luft – unterwegs mit Dreirädern
Selbst in die Pedale treten – Fahrspaß auf drei Rädern
Dein Kind kann noch nicht so lange Strecken zu Fuß gehen, findet es im Buggy aber langweilig? Mit einem Dreirad kann es seinen Bewegungsdrang ausleben, und lange Spaziergänge werden zum Erlebnis. Viele Dreiräder haben hinten eine Schubstange. So kannst du nachhelfen oder eingreifen, wenn dein Nachwuchs müde wird oder zu überschwänglich fährt.
Im Gegensatz zu Laufrädern haben Dreiräder Pedale und sind durch zwei stützende Hinterräder kippsicher. So können Kinder schon ab einem Alter von neun Monaten ihre Körperkontrolle und ihre motorischen Fähigkeiten trainieren. Sie lernen zu treten und zu lenken – eine gute Vorbereitung fürs Fahrradfahren. Außerdem schleifen die Kinderschuhe durch das Benutzen von Pedalen nicht auf dem Boden und halten länger. Häufig sind die Kinderfahrzeuge schön bunt und haben Muster oder Motive, die deinen Nachwuchs begeistern.
Welches Dreirad passt zu welchem Alter?
Anfangs schieben die Eltern – aber wenn die Beine lang genug sind, fahren die Kinder selbstständig durch die Gegend. Die unterschiedlichen Dreiradmodelle sind dem Alter des Kindes entsprechend ausgestattet.
Ab neun Monaten
Dreiräder für Kleinkinder ab einem Dreivierteljahr haben gepolsterte Gurte und Sicherheitsbügel. So kann dein Kind während der Fahrt nicht herausfallen. Es sitzt in einem gemütlichen Schalensitz mit Kopfstütze. Mit einem integrierten Lenksystem kannst du das Vorderrad über die Schiebestange direkt steuern. Einige Modelle kannst du am Anfang als handlichen Kinderwagen nehmen und später durch die schwenkbare Rückenlehne zu einem Dreirad umfunktionieren.
Ab eineinhalb Jahren
Modelle für Kinder ab 18 Monaten sind auf eine Körpergröße von etwa 80 cm ausgelegt. Die Schubstange lässt sich in der Höhe verstellen, sodass du das Dreirad bequem anschieben oder die Fahrt kontrollieren kannst. Je nachdem, wie fit dein Kind ist, stellst du die Fußplatte in den Tret- oder in den Schiebemodus.
Ab zwei Jahren
Zwei- und Dreijährige können die Umgebung oft schon aus eigener Kraft entdecken. Die Dreiradmodelle für diese Altersgruppe sind etwa 80 cm lang und 50 cm breit. Einige Modelle haben Handbremsen, mit denen die Kinder beide Hinterräder stoppen können. So üben die kleinen Fahrer, selbstständig anzuhalten.
Vier- und Fünfjährige
Ab etwa vier, fünf Jahren haben Kinder in der Regel zu lange Beine für ein Dreirad. Ihr Gleichgewichtssinn ist so gut, dass sie bereit für den nächsten Schritt sind: Ab jetzt können sie auf ihrem ersten Kinderfahrrad durch die Gegend fahren.
Tipp: Es gibt auch Dreirad-Modelle für Erwachsene. Sie sind entsprechend größer und farblich schlichter. Gerade für Senioren oder Menschen mit Handicaps sind sie eine stabile Alternative zum Fahrrad.
Sieben Tipps für deinen Dreirad-Kauf
Damit ihr mit viel Spaß unterwegs seid, nennen wir dir ein paar Punkte, die du vor dem Kauf eines Dreirads kennen solltest.
- Die Reifen sind entweder aus Gummi oder Kunststoff. Gummireifen fahren sehr leise und kommen auch gut über erdigen Boden oder steinigen Untergrund. Reifen aus Kunststoff sind sehr robust und du brauchst sie, anders als Luftbereifung, nicht nachzupumpen.
- Dreiräder mit verstellbarem Sitz kannst du an die Beine deines Kindes anpassen, wenn es wächst – so wächst das Dreirad eine Weile mit. Die Sattelhöhe ist richtig eingestellt, wenn die kleinen Fahrer noch bequem mit den Füßen auf den Boden kommen und sich gut abstützen können.
- Gerade bei Dreirad-Fahranfängern ist es sicherer, wenn das Lenkrad im Einschlag begrenzt ist. So kann sich das Vorderrad nicht verkeilen und das Dreirad nicht umkippen.
- Sitz und Lenker sollten so fest sitzen, dass sie auch bei Fahrten über holprigen Untergrund nicht wackeln. Achte auch auf rutschfeste Pedale und gepolsterte Griffe.
- Mit einer Schubstange kannst du das Dreirad bequem anschieben, wenn es bergauf geht, das Kind müde ist oder ihr es eilig habt. Viele Schiebestangen lassen sich in der Höhe verstellen und einfach abmontieren, sobald das Kind gut allein fahren kann.
- Mit Gurten angeschnallt sitzt dein Nachwuchs wie in einer Kinderschaukel und fällt nicht so leicht heraus. Ein Fahrradhelm schützt den Kinderkopf. Achte auf ein GS- oder CE-Siegel – diese Helme sind sicherheitsgeprüft.
- Mit einer Dreiradklingel kann das Kind sich bemerkbar machen und Fußgänger warnen. Ein Sonnenschutz schützt vor UV-Strahlen und spendet Schatten. In einem Lenkerkorb ist Platz für Spielzeug, das Kuscheltier oder Einkäufe.
Pflege für viel Fahrspaß: drei Tipps
Es geht auch mal durch Matsch und Pfützen – mit diesen Pflegehinweisen macht ihr das Dreirad einfach wieder sauber, damit es lange schön bleibt.
- Dreckspritzer bekommt ihr gut mit lauwarmem Wasser, einem Schwamm und milder Seife ab.
- Verwende keine aggressiven Putzmittel wie Scheuermilch oder Reinigungsmittel mit Säure. Damit könnten Teile aus Kunststoff beschädigt werden.
- Untersuche die Reifen regelmäßig nach Schäden. Bei Gummireifen solltest du ab und zu Luft nachpumpen.
Fazit: Bewegung, Spaß und frische Luft – unterwegs mit Dreirädern
Ob lange Spaziergänge oder der tägliche Weg zum Kindergarten: Auf einem Dreirad tritt dein Nachwuchs selbst in die Pedale. Mit einer Schubstange kannst du eingreifen, wenn die kleinen Fahrer nicht mehr können oder zu wild umherfahren. Drei Räder gibt es in unterschiedlichen Modellen, die zum Alter des Kindes passen.
- Kleinkinder ab neun Monaten starten auf einem Modell mit gepolsterten Gurten oder Sicherheitsbügel. Der gemütliche Schalensitz hat eine Kopfstütze. Als Elternteil kannst du das Vorderrad über die Schiebestange direkt steuern. Einige Modelle kannst du später vom handlichen Kinderwagen in ein Dreirad umfunktionieren.
- Bei Modellen für Kinder ab 18 Monaten stellst du die Fußplatte je nach Bedarf vom Tret- in den Schiebemodus um. Die Eltern kontrollieren die Fahrt über die Schubstange – die ist bequem in der Höhe verstellbar.
- Kinder ab zwei Jahren haben oft schon genug Kraft, um ohne Anschiebehilfe zu fahren. Dann sind Modelle gut, die etwa 80 cm lang und 50 cm breit sind. Mit den Handbremsen an einigen Modellen lernen die kleinen Fahrer, die Hinterräder selbst zu stoppen.
- Ab etwa vier, fünf Jahren sind Kinder in der Regel zu groß für Dreiräder und haben einen guten Gleichgewichtssinn. Ab jetzt können sie auf ihrem ersten Kinderfahrrad durch die Gegend radeln.
- Dreiräder für Erwachsene sind für Senioren oder Menschen mit Handicap eine super Alternative zum Fahrrad.