Purgrün Bio-Tomatendünger – Flüssigdünger für saftig rote Tomaten
Der Purgrün Bio-Tomatendünger unterstützt mit seiner speziellen Zusammensetzung aus 100 % rein natürlichen Inhaltsstoffen das Wachstum und die Gesundheit ihrer selbst gezüchteten Tomaten. Mit einem hohen Kaliumgehalt fördert er die Fruchtbildung und führt zu einer reichen, geschmackvollen Ernte.
Eigenschaften:
- organischer Bio-Tomatendünger
- NPK-Zusammensetzung: 4+1+7
- mit wertvollem Algenextrakt und Vinasse
- chloridarm
- ohne tierische Inhaltsstoffe
- sorgt für gesunde Pflanzen und schmackhafte Früchte
- zugelassen für den biologischen Landbau
- auch für Auberginen, Gurken, Paprika und Zucchini
Einzigartige Zusammensetzung
Was den Purgrün-Bio-Tomatendünger von anderen Produkten unterscheidet, ist die einzigartige Kombination aus Vinasse und Algenextrakt.
Während viele andere Dünger entweder Algenextrakt oder Vinasse enthalten, kombiniert unser Purgrün Bio-Tomatendünger beide Inhaltsstoffe, um eine vollumfängliche und ausgewogene Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Bei der Kombination von Vinasse und Algenextrakt entsteht ein nährstoffreicher Naturdünger, der mit seiner effizienten Wirkung zur Unterstützung des gesunden Pflanzenwachstums beiträgt.
Wertvolle Nährstoffe aus Vinasse
Vinasse ist ein Naturdünger, der Tomaten mit den drei wichtigsten Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium versorgt. Durch den Zusatz von Vinasse regt der Purgrün Bio-Tomatendünger außerdem die Humusbildung im Boden an. Die natürlichen Inhaltsstoffe werden von Mikroorganismen im Boden zu organischem Material abgebaut, das den Boden anreichert und eine fruchtbare Umgebung für das Wachstum Ihrer Tomatenpflanzen schafft.
Humus erhöht die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens und reduziert so in heißen Sommermonaten den Trockenstress der Tomatenpflanzen. Die biologische Zusammensetzung unseres Purgrün Bio-Tomatendüngers macht ihn zur idealen Wahl für umweltbewusste Gärtner, die nachhaltige Landwirtschaft unterstützen möchten.
Algenextrakt fördert die Zellerneuerung
Algenextrakt ist eine wertvolle Quelle für natürliche Phytohormone, Aminosäuren und Spurenelemente. Diese kräftigen die Tomatenpflanze von innen heraus, machen sie widerstandsfähiger gegen Pflanzenkrankheiten und fördern die Zellerneuerung.
Phytohormone stimulieren auch die Blütenbildung und regen damit die Fruchtbildung an. Eine ähnliche Wirkung haben auch die Aminosäuren im Purgrün Bio-Tomatendünger: sie erhöhen die Stressresistenz der Tomatenpflanzen und spielen eine wichtige Rolle bei der Wurzelentwicklung.
Die Spurenelemente aus dem Algenextrakt fördern die Nährstoffaufnahme aus der Vinasse und bieten der Tomatenpflanze so eine besonders vollumfängliche Versorgung.
Schutz vor Schädlingen und Pflanzenkrankheiten
Der Purgrün Bio-Tomatendünger fördert ein gesundes Wachstum, die Ausbildung von aromatischen Tomaten und eine natürliche Resistenz Ihrer Tomatenpflanzen gegenüber häufigen Pflanzenkrankheiten wie der Braunfäule; und das ganz ohne synthetische Zusatzstoffe und Pflanzenschutzmittel.
Chloridarme Zusammensetzung reduziert Wurzelschäden
Hohe Chloridkonzentrationen dringend in die Pflanzenwurzeln ein und können das Wachstum und die Gesundheit der Tomatenpflanzen beeinträchtigen. Der Purgrün Bio-Tomatendünger ist deswegen bewusst chloridarm zusammengesetzt, um das Risiko von Chloridschäden an Tomatenpflanzen zu reduzieren.
Hohe Chloridkonzentrationen hemmen zudem die Aktivität von nützlichen Mikroorganismen im Boden. Durch die chloridarme Zusammensetzung trägt der Purgrün Bio-Tomatendünger dazu bei, das Bodenleben und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. In Kombination mit den organischen Bestandteilen aus Algenextrakt und Vinasse aktiviert er das Bodenleben und dient den Mikroorganismen als Nahrungsgrundlage.
Nachhaltige Inhaltsstoffe schonen die Umwelt
Durch die Verwendung von Vinasse in unserem organischen Flüssigdünger setzen wir uns für den nachhaltigen Gartenbau ein. Vinasse fällt als natürliches Nebenprodukt in der Industrie an und muss so nicht extra produziert werden. Durch die Wiederaufbereitung und Verwendung dieser Nebenprodukte bei der Produktion unseres Purgrün Bio-Tomatendüngers können wertvolle Ressourcen geschont werden.
Unsere Rezeptur bietet daher nicht nur Ihren Tomatenpflanzen eine bestmögliche Nährstoffversorgung, sondern hilft auch dabei, umweltfreundliche Produktionsmethoden zu unterstützen.
Dank der hohen Ergiebigkeit reicht eine 1-Liter-Flasche Purgrün Bio-Tomatendünger für ca. 100 Liter Gießwasser.
Dosierung und Anwendung
Der konzentrierte Purgrün Bio-Tomatendünger kann ganz einfach mit dem Gießwasser ausgebracht werden. Für eine besonders einfache Dosierung ist die Flasche mit einer Dosierkappe ausgestattet.
- Aufwandmenge: 2 Verschlusskappen auf 5 Liter Gießwasser
- Dosierhilfe: Dosierkappe
- Anwendungszeitraum: März bis Oktober
- Wirkungseintritt: bei Blattdüngung sofort, bei Wurzeldüngung innerhalb von wenigen Tagen
- Tomaten 1x wöchentlich düngen
Vor Gebrauch kräftig schütteln.
Sicherheitshinweise
Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung vermeiden.
Von Nahrungs- und Genussmitteln fernhalten.
Nach der Verwendung Gesicht und Hände gründlich waschen.
Lagerung
An einem trockenen, kühlen und gut durchlüfteten Ort aufbewahren.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Für Kinder und Tiere unzugänglich aufbewahren.
Dünger darf nicht in Gewässer eingebracht werden oder ins Abwasser gelangen.
Haltbarkeit
Bei sachgemäßer Lagerung ist dieser Dünger mehrere Jahre ohne Qualitätsminderung haltbar.
Verdünnten Dünger kurzfristig aufbrauchen.
Tomaten richtig düngen – Unsere Experten-Tipps
Tomaten gehören mit ihrem Artenreichtum und ihrem unvergleichlichen Geschmack, zu den beliebtesten Gemüsesorten im heimischen Gemüsegarten. Sie gehören zu den Starkzehrern und benötigen deswegen eine nährstoffreiche und regelmäßige Zufuhr von Nährstoffen, um ertragreich und vor Schädlingen geschützt zu gedeihen.
Neben einer regelmäßigen Bewässerung und einem geeigneten Standort spielt vor allem ein geeigneter Tomatendünger die wichtigste Rolle bei der Pflege von Tomaten im eigenen Garten.
Obwohl Tomaten recht pflegeleicht erscheinen, sind ihre Nährstoffanforderungen relativ hoch und eine regelmäßige Düngung ist unerlässlich für ein kräftiges Wachstum und die Ausbildung von saftigen, aromatischen Früchten.
Grundlagen des Tomatenanbaus
Tomaten stellen besondere Anforderungen an ihren Standort, um gesund zu wachsen und Früchte zu tragen. Obwohl der Anbau auch an suboptimalen Standorten gelingen kann, ist der Tomatenanbau am erfolgreichsten, wenn die Wachstumsbedingungen möglichst optimal an die Bedürfnisse der Tomatenpflanze angepasst sind.
Biologische Anforderungen von Tomatenpflanzen
- Licht: Tomaten benötigen viel Licht – mindestens 6–8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich.
- Wasser: Eine gleichmäßige, durchdringende Bewässerung ist essenziell, um Risse in den Früchten und andere Probleme zu vermeiden.
- Boden: Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7 ist ideal.
- Dünger: Tomaten sind Starkzehrer und benötigen deswegen eine regelmäßige Nährstoffzufuhr. Besonders wichtig ist der richtige Tomatendünger, wenn die Tomaten in Pflanzkübeln kultiviert werden.
Wichtige Wachstumsphasen von Tomaten
Tomaten durchlaufen mehrere kritische Phasen, von denen jede ihre eigenen Bedürfnisse und Herausforderungen hat:
- Keimung: Optimale Bedingungen sind hier entscheidend für einen guten Start. Zur Aussaat werden Tomatensamen am besten in spezielle Anzuchterde ausgesät.
- Wachstum: In dieser Phase ist die Pflanze besonders auf ausreichend Licht und Nährstoffe angewiesen.
- Blüte: Hier spielt die Bestäubung eine wichtige Rolle, und Stressfaktoren sollten minimiert werden.
- Fruchtbildung: Nährstoffaufnahme und Wasserversorgung sind jetzt kritisch, um gesunde Früchte zu entwickeln. Vor allem das Düngen ist in der Phase der Fruchtbildung wichtig, weil die Tomate jetzt besonders viele Nährstoffe benötigt.
Häufige Probleme im Tomatenanbau
Selbst unter idealen Bedingungen können beim Anbau von Tomaten Probleme auftreten. Zu den häufigsten gehören:
- Krankheiten: Blattflecken, Fäulnis und andere Krankheiten sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden.
- Schädlinge: Blattläuse, Raupen und andere Schädlinge können kontrolliert werden mit integriertem Pflanzenschutz.
- Umweltstress: Extreme Temperaturen, Wind oder unregelmäßige Wasserversorgung können die Pflanze belasten.
Die Bedeutung des richtigen Tomatendüngers
Optimale Erträge und gesunde Tomatenpflanzen sind das Resultat verschiedener Faktoren, unter denen die Nährstoffzufuhr eine primäre Rolle einnimmt. Der Einsatz des passenden Düngers beeinflusst nicht nur Größe und Geschmack der Früchte, sondern auch ihre Widerstandsfähigkeit der Tomatenpflanze gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
Nährstoffbedarf von Tomatenpflanzen
Tomaten benötigen eine Vielzahl an Nährstoffen, um kräftig und gesund zu wachsen:
- Primäre Nährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P), und Kalium (K) sind essenziell für das Wachstum, die Blütenbildung und Fruchtentwicklung.
- Sekundäre und Mikronährstoffe: Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Schwefel (S) sowie Spurenelemente wie Bor, Mangan und Zink unterstützen zusätzlich.
Auswirkungen von Nährstoffmangel
Ein Mangel an essenziellen Nährstoffen äußert sich in verschiedenen Symptomen und kann das Wachstum stark beeinträchtigen:
- Erkennen von Mangelerscheinungen: Vergilbte Blätter, verzögertes Wachstum oder verformte Früchte sind Indikatoren.
- Lösungsansätze: Gezieltes Düngen und Blattanalysen können hier Abhilfe schaffen und präventiv wirken.
Überdüngung
Eine Überdüngung kann ebenso problematisch sein wie ein Nährstoffmangel:
- Gefahren und Anzeichen: Versalzung des Bodens und Verbrennungen an den Pflanzen sind häufige Symptome.
- Korrekturmaßnahmen: Ausgleichende Bewässerung und der Einsatz von Gegenspielern im Boden (z. B. Kompost) können helfen, das Bodenmilieu zu stabilisieren. Tomaten in Pflanzkübeln sollten bei einer versehentlichen Überdüngung in frische Erde umgetopft werden, um Pflanzen- und Wurzelschäden zu vermeiden.
Darum gibt es so viele unterschiedliche Tomatendünger
Für eine reiche Tomatenernte ist es unerlässlich, die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, die ihre Entwicklung in jeder Phase unterstützen. Spezielle Tomatendünger spielen bei der Pflege und Aufzucht der Pflanzen eine zentrale Rolle und entscheiden über das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze und den Ernteertrag.
Tomatendünger unterscheiden sich in ihrer Darreichungsform (fest und flüssig), ihrer Zusammensetzung der Hauptnährstoffe (NPK-Verhältnis), den weiteren Inhaltsstoffen (z. B. Spurenelemente) und der allgemeinen Zusammensetzung der Nährstoffe (mineralisch, organisch, organisch-mineralisch).
Weil der Nährstoffbedarf der Tomatenpflanze von zahlreichen Faktoren wie der Sorte, dem Wachstumsstadium, dem Zustand und dem Standort abhängt, ist eine große Auswahl auf dem Markt wichtig, um jeder Pflanze gerecht zu werden.
Die spezielle Zusammensetzung von Tomatendünger
Tomatendünger ist speziell auf die Nährstoffanforderungen von Tomatenpflanzen abgestimmt und beinhaltet:
- NPK-Verhältnis: Dies gibt die Anteile von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) im Dünger an, die jeweils verschiedene Funktionen innerhalb der Pflanzenentwicklung übernehmen. Die jeweilige Zahl gibt dabei den Anteil in Prozent an; höhere Werte bedeuten entsprechend, dass der Nährstoff in höherer Konzentration enthalten ist.
- Weitere Nährstoffe: Oftmals sind auch Mikronährstoffe und/oder organische Bestandteile enthalten, die eine rundum Versorgung sicherstellen sollen und für eine vollumfängliche Nährstoffzufuhr notwendig sind.
Zusammensetzung und Ursprung der Nährstoffe
Es gibt diverse Formulierungen für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Vorlieben. Wie schnell und wie lange ein Tomatendünger wirkt, hängt entscheidend von seiner Zusammensetzung ab.
- Organische Tomatendünger: Beinhalten Nährstoffe in natürlicher Form und unterstützen das Bodenleben. Sie wirken langsam und über einen längeren Zeitraum. Gleichzeit verbessern sie die Bodenstruktur und haben nur einen geringen Einfluss auf das Ökosystem und die Umwelt.
- Mineralische Tomatendünger: Bieten sofort verfügbare Nährstoffe und sind besonders wirkungsvoll in Phasen schnellen Wachstums oder bei der Behebung von Mangelerscheinungen. Das Risiko einer Überdüngung ist deutlich höher als bei organischen Düngern, deswegen sollten sie besonders sorgsam dosiert und ausgebracht werden.
- Organisch-mineralische Tomatendünger: Diese Variante vereint die Vorteile von schnell wirkenden mineralischen Inhaltsstoffen mit denen von natürlichen, organischen Bestandteilen. Viele organisch-mineralische Tomatendünger haben eine schnelle Sofortwirkung und gleichzeitig eine zuverlässige Langzeitwirkung. Das Risiko einer Überdüngung ist auch hier gegeben, fällt aber deutlich geringer aus.
Eigenschaften und Wirkung von festen und flüssigen Tomatendüngern
Feste und flüssige Tomatendünger unterscheiden sich nicht nur in der Handhabung, sondern auch in ihrer Wirkungsweise.
- Flüssige Tomatendünger: Sie eignen sich ideal für Tomatenpflanzen in Hochbeeten oder Pflanzkübeln, weil sie einfach mit dem Gießwasser ausgebracht werden können und nicht in den Boden eingearbeitet werden müssen. In Zeiten schnellen Wachstums, wenn die Tomaten häufig nachgedüngt werden müssen, sind flüssige Tomatendünger bei den meisten Gärtnern die beliebteste Variante.
- Feste Tomatendünger: Im Vergleich zu Flüssigdüngern setzt die Wirkung von festen Tomatendüngern langsamer ein und hält dafür auch etwas länger an. Weil sie in den Boden eingearbeitet werden müssen, verursachen sie bei der Ausbringung jedoch etwas mehr Aufwand. Auf größere Flächen, z. B. in Gemüsebeeten, lassen sich feste Dünger jedoch effizienter und wirtschaftlicher einsetzen.
Weitere wichtige Auswahlkriterien für den richtigen Tomatendünger
Die Wahl des optimalen Düngers berücksichtigt verschiedene Faktoren:
- Wachstumsphase der Pflanzen: Unterschiedliche Phasen erfordern spezielle Nährstoffkombinationen. Tomatenpflanzen benötigen erst nach dem Pikieren das erste Mal Dünger und dann im besten Fall eine Variante mit einem höheren Stickstoffgehalt, der das Wachstum anregt. Später benötigen Tomatenpflanzen dann zusätzlich größere Mengen an Kalium für die Fruchtbildung.
- Bodenbeschaffenheit: Die vorhandenen Nährstoffe im Boden sollten bei der Düngerauswahl berücksichtigt werden. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss darüber, welche Nährstoffe dem Boden zugeführt werden müssen.
- Biologischer vs. konventioneller Anbau: Hierbei spielen persönliche Präferenzen und Philosophien eine entscheidende Rolle. Bio-Tomatendünger sind organisch zusammengesetzt und eignen sich für den biologischen Landbau. Wenn Sie Ihre eigenen Bio-Tomaten züchten möchten, sollten Sie sich für einen Bio-Tomatendünger entscheiden.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Düngen von Tomaten
Die Düngung von Tomaten ist ein Prozess, der sich an den verschiedenen Wachstumsphasen orientiert, um sicherzustellen, dass die Pflanzen stets adäquat mit Nährstoffen versorgt sind. Hier bieten wir Ihnen eine detaillierte, phasenspezifische Anleitung zur effektiven Tomatendüngung.
Vorbereitung des Bodens vor der Pflanzung
Bevor Sie Ihre Tomaten pflanzen:
- Bodentest: Ermitteln Sie den aktuellen pH-Wert und Nährstoffgehalt Ihres Bodens.
- Bodenverbesserung: Reichern Sie den Boden bei Bedarf mit Kompost und einem Startdünger an, um eine solide Grundlage zu schaffen.
Düngung während der Wachstumsphase
Während die Tomaten heranwachsen, sind gezielte Nährstoffgaben entscheidend:
- Jungpflanzendüngung: Stellen Sie sicher, dass genügend Stickstoff für das Blatt- und Triebwachstum vorhanden ist.
- Düngen während der Blühphase: Verwenden Sie einen Tomatendünger mit einem höheren Geh alt an Phosphor, um die Blütenbildung zu unterstützen. Stickstoff benötigen Tomaten in dieser Phase nicht mehr so viel wie noch am Anfang, als es vor allem um das Längenwachstum und die Ausbildung der grünen Blattmasse ging.
Tomaten düngen während der Fruchtentwicklung
Wenn die Früchte beginnen zu reifen, sind spezielle Pflegemaßnahmen nötig. Besonders in Bezug auf die Düngung haben Tomaten während der Fruchtentwicklung hohe Ansprüche, weil die Ausbildung der Tomaten einen hohen Energiebedarf verursacht.
- Kaliumgabe: Ein Tomatendünger mit hohem Kaliumgehalt ist in der Phase der Fruchtbildung und -reife besonders wichtig für die Pflanze, um kräftige, große und feste Früchte zu produzieren.
- Kontinuierliche Nährstoffversorgung: Gewährleisten Sie eine gleichbleibende Versorgung mit Nährstoffen. Mit Flüssigen Tomatendüngern ist das Nachdüngen von Tomatenpflanzen besonders schnell erledigt.
Erntezeitpunkt und Nachbereitung
Nachdem Sie die Früchte geerntet haben, sind weitere Pflegemaßnahmen erforderlich:
- Bodenaufbereitung: Integrieren Sie Erntereste und eventuell zusätzlichen Kompost in den Boden.
- pH-Wert-Kontrolle: Überprüfen und regulieren Sie den pH-Wert für die nächste Saison und passen Sie ihn ggf. an (z. B. mit Gartenkalk, falls der Boden zu sauer ist).
- Nährstoffanalyse: Ein erneuter Bodentest hilft Ihnen, den Nährstoffgehalt für die nächste Saison zu optimieren.
Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen – Umweltbewusstes Düngen von Tomaten
Tomatenanbau mit einem Augenmerk auf Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur, die Umwelt zu schonen, sondern fördert auch die Bodengesundheit und unterstützt das Wachstum Ihrer Pflanzen auf natürliche Weise. Im Folgenden werden verschiedene Aspekte und Methoden für einen nachhaltigen Umgang mit Dünger und Boden im Tomatenanbau erläutert.
Einsatz von organischem Dünger, Naturdüngern und Hausmitteln
Biologisch abbaubare Dünger sind nicht nur sanfter zur Umwelt, sondern auch förderlich für die Bodenstruktur und das Mikrobiom. Neben den konventionellen organischen Düngern, die Sie im Handel kaufen können, eignen sich auch einige natürliche Dünger wie Hornspäne oder Pferdedung für das Düngen von Tomaten.
Einige Gärtner verwenden zum Düngen von Tomaten außerdem Hausmittel wie Kaffeesatz, Eierschalen oder Kompost. Alle natürlichen, organischen Dünger haben gemein, dass sie ohne synthetisch erzeugte Düngesalze auskommen.
Sie regen die Humusbildung im Boden an und dienen Mikroorganismen in der Erde als Nahrungsgrundlage. Organische Tomatendünger aktivieren das Bodenleben und erhöhen die Aktivität und Vielfalt der Mikroben im Boden, was langfristig und nachhaltig zu fruchtbaren Wachstumsbedingungen am Standort führt.
Viele – jedoch nicht alle – organischen Dünger eignen sich auch für den biologischen Landbau; Sie erkennen diese Produkte an der Zusatzbezeichnung Bio.
Weil auf synthetische Inhaltsstoffe verzichtet wird und organische Dünger biologisch abbaubar sind, gelten sie als besonders umweltfreundlich. Sie bergen nur ein sehr geringes Risiko für eine Überdüngung, sodass sie für unerfahrene Gärtner und Anfänger eine sehr sichere Methode sind, um ihre Tomaten zu düngen.
Schonender Umgang mit Ressourcen
Ressourcenschonende Praktiken sparen nicht nur Geld, sondern schützen auch die Umwelt. Weil in organischen Düngern und Naturdüngern häufig Nebenprodukte aus der industriellen Fertigung zum Einsatz kommen, sind sie nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch bei der Produktion besonders umweltfreundlich und nachhaltig.
Auch bei der sonstigen Pflege und Kultivierung von Tomaten können Sie mit ressourcenschonendem Umgang nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel vor übermäßigen Belastungen bewahren:
- Wassersparende Bewässerung: Tropfbewässerung oder Mulchen minimiert die Verdunstung und hält die Feuchtigkeit am Platz.
- Recycling von Pflanzenresten: Nutzen Sie Pflanzenreste als Mulch oder Kompostbestandteil.
Bodenpflege und -schutz
Ein gesunder Boden ist das Fundament eines nachhaltigen Tomatenanbaus. Weil Tomaten Starkzehrer sind und im Laufe der Vegetationsperiode viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen, ist eine nachhaltige Bodenpflege besonders wichtig, damit der Standort nicht dauerhaft auslaugt.
- Fruchtfolge: Wechseln Sie die angebauten Gemüsearten, um den Boden nicht einseitig zu beanspruchen.
- Gründüngung: Durch Aussaat von bestimmten Pflanzen (z. B. Lupinen, Klee) werden Nährstoffe im Boden fixiert und bei Bedarf wieder freigesetzt.
- Organische Düngung: Naturdünger und organische Dünger versorgen nicht nur Ihre Tomaten mit Nährstoffen, sondern führen dem Boden auch wertvolles organisches Material zu. Natürliche Inhaltsstoffe erhöhen die Fruchtbarkeit des Bodens, verbessern seine Struktur und damit auch seine Wasserspeicherfähigkeit. Der Verzicht auf übermäßige Mengen an Chlorid und Düngesalzen schont außerdem die Mikroorganismen im Boden und sorgt langfristig für eine gute Bodengesundheit.
Natürliche Schädlingsbekämpfung
Tomaten sind anfällig für einige Krankheiten (z. B.) Braunfäule und werden nicht selten auch von Schädlingen wie Blattläusen angegriffen. Ein guter Tomatendünger mit einem angemessenen Kaliumgehalt kann die natürliche Widerstandsfähigkeit der Tomatenpflanze gegen Krankheiten und Schädlinge erhöhen, gelegentlich kommt es jedoch trotzdem zu einem Befall.
Vermeiden Sie – wann immer möglich – den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Viele Schädlinge lassen sich auch mit natürlichen, alternativen Methoden bekämpfen, ohne dass die Pflanze mit Pestiziden belastet werden muss.
- Nützlinge im Garten fördern: Schaffen Sie Lebensräume für Nützlinge wie Marienkäfer und Schlupfwespen, die Schädlinge natürlich kontrollieren. Auch viele Vögel ernähren sich von Insekten, die für Tomatenpflanzen eine Gefahr darstellen können.
- Mechanische Bekämpfung: Setzen Sie Barrieren wie Insektenschutznetze ein. Blattläuse lassen sich manchmal mit einem Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch abspülen.
Experten-Tipps
Tipps zur Prävention von Nährstoffmangel
- Regelmäßige Bodentests: Halten Sie den Nährstoffgehalt und pH-Wert Ihres Bodens im Blick. Tomatendünger können ihre Wirkung nur dann voll entfalten, wenn der pH-Wert den Ansprüchen der Tomatenpflanzen (zwischen 5,5 und 7) gerecht wird.
- Visuelle Überprüfungen: Achten Sie auf Verfärbungen, deformierte Blätter oder andere Anomalien an Ihren Pflanzen. Kümmerliches Wachstum und schlafe, blasse Blätter sind erste Anzeichen eines Nährstoffmangels.
- Blattdüngung: Nutzen Sie flüssige Dünger zur Blattdüngung bei akuten Mangelerscheinungen für eine schnelle Behebung. Achten Sie jedoch darauf, dass nicht alle Flüssigdünger für die Blattdüngung geeignet sind.
Strategien für eine reiche Ernte
- Optimale Standortwahl: Achten Sie auf ausreichend Sonnenlicht und einen guten Windschutz. Tomaten fühlen sich an einem überdachten Platz am wohlsten und sollten auf keinen Fall im Regen stehen.
- Regelmäßiger Schnitt: Entfernen Sie überflüssige Triebe (Geiztriebe) und fördern Sie so die Energiekonzentration auf die Früchte.
- Unterstützende Bepflanzung: Nutzen Sie Begleitpflanzen, die Schädlinge fernhalten oder Nährstoffe zur Verfügung stellen (z. B. Kapuzinerkresse oder Bohnen).
- Tomatenstäbe: Damit die Triebe unter der Last von großen, schweren Früchten nach abknicken, sollten die Pflanzen mit Tomatenstäben oder Pflanzstäben stabilisiert werden.
Häufig gestellte Fragen
Bei der Anzucht und der Pflege von Tomaten treten einige Probleme immer wieder auf. Wir sammeln in diesem Abschnitt die häufigsten Fragen, die unsere Käufer an uns stellen.
Wie oft sollte ich meine Tomaten düngen?
Tomaten sollten regelmäßig gedüngt werden, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Beginnen Sie mit einer Grunddüngung bei der Pflanzung. Während der Wachstums- und Blühphase ist eine wöchentliche bis zweiwöchentliche Düngung mit einem auf Tomaten abgestimmten Dünger ratsam. In der Fruchtbildungsphase können Sie die Düngung je nach Zustand der Pflanzen und der Bodenqualität auf alle 2–3 Wochen reduzieren.
Das ideale Düngeintervall hängt von der Art, dem Zustand und vor allem vom verwendeten Tomatendünger ab. Mit Flüssigdüngern müssen Sie in der Regel häufiger nachdüngen als mit festen Düngern. Halten Sie sich in jedem Fall an die Herstelleranweisung, damit der Tomatendünger richtig wirken kann und gleichzeitig das Risiko einer Überdüngung möglichst gering bleibt.
Welche Zeichen deuten auf einen Nährstoffmangel hin?
Nährstoffmangel bei Tomaten kann durch verschiedene Symptome erkannt werden, darunter:
- Gelbe Blätter (Stickstoffmangel)
- Lila Verfärbungen an den Blättern (Phosphormangel)
- Braunfärbung oder Nekrosen an den Blattspitzen (Kaliummangel)
- Verformte oder klein bleibende Früchte (verschiedene Nährstoffmängel)
Diese Anzeichen können jedoch auch auf andere Probleme hinweisen, daher ist eine genauere Diagnose, z. B. durch einen Bodentest, empfehlenswert.
Kann man auch zu viel düngen und wie korrigiere ich das?
Ja, eine Überdüngung kann ebenso problematisch sein wie ein Nährstoffmangel. Zeichen hierfür können verbrannte Blätter, eine verzögerte Fruchtbildung oder sogar absterbende Pflanzenteile sein. Um Überdüngung zu korrigieren, sollten Sie:
- Die Düngung sofort stoppen.
- Viel Wasser verwenden, um überschüssigen Dünger auszuspülen (Achtung: nur, wenn dies die Umwelt nicht gefährdet).
- In schweren Fällen betroffene Pflanzenteile entfernen und das Substrat ersetzen
Wie unterscheide ich Mangelerscheinungen von Krankheiten oder Schädlingsbefall?
Während Mangelerscheinungen oft gleichmäßig über die Pflanze verteilt sind und sich in speziellen Farb- und Wachstumsveränderungen zeigen, äußern sich Krankheiten und Schädlingsbefall oft durch lokale, asymmetrische Schäden, wie Flecken, Löcher oder Fraßspuren. Des Weiteren können bei Schädlingsbefall auch die Schädlinge selbst oder deren Larven und Eier sichtbar sein.
Was mache ich, wenn meine Tomaten trotz Düngung nicht rot werden?
Falls Tomaten nicht nachreifen, kann das mehrere Ursachen haben:
- Ungünstige Wetterbedingungen: Tomaten benötigen viel Sonne und Wärme, um zu reifen. Bei anhaltend schlechtem Wetter kann eine Nachreifung im Haus sinnvoll sein.
- Sortenspezifische Eigenschaften: Manche Sorten reifen spät oder haben eine ungewöhnliche Färbung. Achten Sie auf die Angaben beim Saatgutkauf.
- Stressfaktoren: Auch ständiger Stress, etwa durch Schädlingsbefall, Krankheiten oder extreme Temperaturschwankungen, kann das Reifen verzögern.
In diesen Fällen ist es oft hilfreich, Früchte abzunehmen und nachreifen zu lassen, um die Pflanze zu entlasten und dennoch reife Tomaten zu erhalten.