Kaufberatung Sitzbänke
Lange Sitzgelegenheit für viele Gäste
Zum Abendessen versammelt sich deine Familie am Esstisch, damit alle bei einer leckeren Portion Lasagne von ihrem Tag berichten können. Satt und gemütlich sitzt ihr noch etwas länger zusammen, als deine Nachbarn spontan mit einer Flasche Wein vor der Tür stehen. Um Platz für den Besuch zu schaffen, rücken deine Kinder einfach ein wenig auf der Sitzbank zusammen. Was diese Bänke auszeichnet und wo du sie überall einsetzen kannst, zeigt dir dieser Ratgeber:
Inhaltsverzeichnis
> Platzsparend und flexibel: Darum sind Sitzbänke so beliebt
> Von Esszimmer bis Flur: Welche Bank kannst du wo einsetzen?
> Gestell und Bezüge: Welches Material darf es sein?
> Modisch bis antik: Welche Bank passt zu deinem Wohnstil?
> Tipps zum Kauf: Darauf solltest du bei Sitzbänken achten
> Fazit: Unkomplizierte Bänke für mehr Sitzplätze
Platzsparend und flexibel: Darum sind Sitzbänke so beliebt
Mit ihrer durchgehend langen Form sind Sitzbänke selbst sehr platzsparend gebaut, bieten aber ausreichend Platz für dich und deine Familie oder viele Gäste. Während die Sitzfläche bei normalen Stühlen fest vorgegeben ist, kannst du auf einer Bank nach Belieben rutschen oder enger mit deinen Sitznachbarn zusammenrücken, damit noch ein oder zwei Leute mehr daraufpassen.
So bist du mit einer Sitzbank wunderbar flexibel – egal, ob im Esszimmer oder im Wohnbereich. Manche Modelle bringen als besonderen Clou sogar Extra-Stauraum unter der Sitzfläche mit, in dem du Kleinigkeiten verstauen kannst.
Von Esszimmer bis Flur: Welche Bank kannst du wo einsetzen?
Suchst du eine Sitzbank für deinen Essplatz oder möchtest du dein Schlafzimmer um eine Stauraummöglichkeit ergänzen? Je nachdem, in welchem Raum du die Bank nutzen willst, kommen unterschiedliche Varianten für dich infrage. Hier kommt ein Überblick zu den einzelnen Modellen.
Im Esszimmer: gemütliche Eck- und Essbänke
Mit Vorliebe werden Sitzbänke im Esszimmer eingesetzt, um eine Essgruppe aufzulockern. Lange Tische kannst du gut mit einer Eckbank einfassen. Dabei handelt es sich um zwei im rechten Winkel über Eck verbundene Einzelbänke, die sich durch die doppelte Sitzfläche gerade für große Familien anbieten. In einer Zimmerecke wirken Eckbänke sehr gemütlich und nutzen die Nische effizient aus. Wenn du ein großes Esszimmer oder eine offene Wohnküche hast, kannst du die Eckbank mittig aufstellen, sodass die hohe Rückenlehne als Raumteiler dient.
Tipp: Zu quadratischen Esstischen passen Eckbänke mit gleich langen Seiten in der Breite des Tisches, während an rechteckigen Tischen Bänke mit unterschiedlich langen Seiten gut aussehen.
Bei wenig Platz sind kompakte Essbänke eine gute Wahl. Ob du eine lose Sitzbank mit passenden Stühlen kombinierst oder zwei gegenüberliegende Bänke an den Tisch stellst, steht dir frei. Wählen kannst du außerdem zwischen puristischen Bänken ohne Lehne und gepolsterten Sofamodellen, auf denen du dich dank der Rückenstützen gemütlich zurücklehnen kannst.
Tipp: Schieb deine Hockerbank einfach an die Wand, um dir eine Rückenlehne zu zaubern. Mit zusätzlichen Kissen sitzt du noch bequemer.
Im Wohnzimmer: bequeme Polster- und Truhenbänke
Zusätzlich zu einem normalen Sofa kannst du im Wohnzimmer eine große Polsterbank aufstellen. Auf der dick gepolsterten Bank sitzen du und deine Gäste sehr bequem, wenn auch etwas fester. Weil du dadurch automatisch eine aufrechte Sitzhaltung einnimmst, eignen sich diese Sitzbänke gut zum Essen oder für Spielerunden an einem erhöhten Beistell- oder Bistrotisch. Wenn dein Wohnbereich etwas kleiner ist, sind schlanke Polsterbänke mit Rückenlehne, aber ohne Armstützen besonders praktisch, oder du greifst zu einem Eckmodell.
Noch praktischer sind Truhenbänke, unter deren Sitzfläche sich Stauraum für Gesellschaftsspiele und Decken oder Kissen versteckt. Dazu lässt sich die Sitzfläche wie bei einer Truhe anheben, und darunter befindet sich eine Art Aufbewahrungskiste.
Tipp: In einer bunt verzierten Truhenbank kannst du im Kinderzimmer Spielzeug oder Bücher aufheben und so mehr Platz in Regalen oder Schränken schaffen.
Im Schlafzimmer: harmonische Bettbänke
Damit du dein Bett beim Ankleiden nicht unordentlich machst, ist eine passende Bettbank eine gute Alternative. Diese Bänke haben weder Lehnen noch Armstützen und werden üblicherweise an das Fußende des Betts gestellt. Damit hast du beim Umziehen eine praktische Ablagemöglichkeit für deine Klamotten und kannst dich entspannt hinsetzen, um deine Socken anzuziehen. Es gibt auch Truhenbettbänke mit Zusatzstauraum im Inneren.
Für einen harmonischen Raumeindruck sollte die Bettbank in etwa so breit sein wie dein Bett. Kleine, nur 90 cm lange Modelle passen gut vor ein Einzelbett, während du mit einer 180 cm langen Bank ein großes Doppelbett ergänzen kannst.
Tipp: Bettbänke aus der gleichen Serie wie dein Bett runden deinen Schlafplatz wunderbar ab. Du kannst aber auch eine bewusst anders aussehende Bank wählen und so in deinem Schlafzimmer einen auffallenden Akzent setzen.
Im Flur: geräumige Schuhbänke
Mit einer Schuhbank stattest du deinen Flur mit einer guten Ablagemöglichkeit für Schuhe aus, du kannst die Bänke aber genauso gut für sich wirken lassen. So kompakt diese Bänke auch sind, sie haben es wortwörtlich in sich, denn ähnlich wie Truhenbänke verbergen sie im Inneren reichlich Platz für deine Sachen. Manche Modelle haben vorne offene Regalfächer oder Schubladen. Um deine Lieblingssneaker aufzubewahren, sind Kippmodelle praktisch, bei denen du die Schuhe senkrecht einordnen kannst. So verschwinden sie von der Fußmatte und dein Flur sieht aufgeräumt und einladend aus.
Nebenbei sind Schuhbänke praktische Ablagen, auf denen du nach dem Einkaufen schwere Tüten und Taschen abstellen kannst. Auf Varianten mit Sitzkissen und einer Rückenlehne sitzt du sehr angenehm, wenn du dir die Schuhe zubindest.
Tipp: Etwas höhere Schuhbänke lassen sich wie eine Kommode als Ablage für deine Schlüssel oder für Dekoobjekte einsetzen.
Gestell und Bezüge: Welches Material darf es sein?
Je nachdem, welche Vorlieben du für bestimmte Materialien hast oder ob deine Sitzbank durch kleine Kinder oder Haustiere beansprucht wird, kannst du zwischen verschiedenen Gestellen und Bankkissen wählen. Lies hier, was die unterschiedlichen Stoffe auszeichnet.
Das Gestell: Holz oder Metall?
Gerade, wenn du deine Sitzbank mit vielen Personen nutzen möchtest, solltest du auf ein stabiles Gestell achten. Genaue Angaben zur Belastbarkeit der Bank findest du auf dem Produktetikett des Herstellers. Varianten aus massivem Echtholz sind sehr solide und robust. Daneben gibt es auch Holzbänke aus künstlich bearbeitetem Holzwerkstoff. Sie haben ein besonders geringes Eigengewicht und sind mit glänzenden Lackbeschichtungen in unterschiedlichen Farben zu haben.
Sitzbänke mit einem Metallgestell können hohe Lasten tragen und sind unempfindlich gegen Stöße oder Kratzer. Varianten aus glänzendem Stahl oder Aluminium sehen zurückhaltend und edel aus. Wenn du es bunter magst, wählst du ein lackiertes Modell.
Tipp: „Abgehobene" Bänke mit hohen Standfüßen wirken luftig und du kannst hübsche Boxen oder Körbe darunterstellen, in denen du verschiedene Kleinteile aufbewahrst.
Der Bezug: Leder oder Textilien?
Der Polsterbezug entscheidet, wie die Bänke aussehen und wie weich du darauf sitzt. Bezüge aus Echtleder finden viel Anklang unter Individualisten, da keine Tierhaut wie die andere ist und weil sie mit der Zeit nachdunkeln und sich verändern. Sie sind äußerst strapazierfähig, passen sich schnell der Körpertemperatur an und nehmen kaum Gerüche auf.
Tipp: Eine preisgünstige Alternative zu echtem Leder ist Kunstleder.
Mit Stoffbezügen bringst du mehr Farbe in dein Zuhause, denn es gibt sie mit bunten Mustern und in leuchtenden oder auch dezenten Unifarben. Bänke mit Kissen aus einem Baumwollgemisch sind besonders robust und lassen sich oft sogar abziehen, um sie in der Maschine zu reinigen. Deshalb eignen sie sich gut für Familien mit Kindern oder Haustieren. Extra weich sind Stoffbezüge aus Mikrofaser. Da sich Milben nicht in dem feinen Geflecht halten können, sind die synthetischen Bezüge eine gute Wahl für Hausstauballergiker.
Tipp: Eine ungepolsterte Sitzbank kannst du mit einem Bankkissen in der passenden Größe nachrüsten.
Modisch bis antik: Welche Bank passt zu deinem Wohnstil?
Gerade wenn du eine bestehende Essgruppe oder dein Bett um eine Sitzbank ergänzen willst, solltest du dich bei der Auswahl an deinem bisherigen Wohnstil orientieren. Zur Inspiration kommen hier drei Einrichtungsideen.
Moderner Stil: cleane Eleganz
In ein modern eingerichtetes Esszimmer mit einem eckigen Hochglanztisch und hellen Freischwinger-Stühlen passt eine Eckbank, die rundum mit weißem Leder gepolstert ist und eine gerade Rückenlehne hat. Mit der cleanen Farbe und dem platzsparenden Design lässt die eckige Sofabank den Raum größer wirken. Eine einzelne Lilie in einer hohen Vase in der Mitte des Tischs rundet den eleganten Look ab.
Skandi-Stil: gemütliche Natur
Du bist ein Fan des hohen Nordens und seiner Vorliebe für ein reduziertes Design und nachhaltige Materialien? Dann kannst du deinen Ess- oder Wohnbereich wunderbar mit einer Sitzecke aus zwei schmalen Holzbänken und einem darauf abgestimmten Holztisch ausstatten. Sehr wohnlich wirkt es, wenn du bei den Möbeln auf Naturholz setzt, bei dem die Maserung noch deutlich zu sehen ist. Fehlt noch ein Kunstfell als wärmende Unterlage und schon bist du skandinavisch-gemütlich eingerichtet.
Vintage-Stil: verspielte Metalldetails
Ein Schlafzimmer im Vintage-Stil ist von romantischen Details geprägt. Das kann eine pastellfarbene Tapete mit Rosenbordüre sein oder ein zarter Tüllvorhang am Himmelbett. Als Zusatzablage kannst du dein metallenes Bettgestell mit einer Bettbank vervollständigen, die ebenso aus Metall besteht. Schön sieht es aus, wenn du das Gestell aus verschnörkelten Metallstreben mit einer Lichterkette schmückst, die abends ein sanftes Stimmungslicht ausstrahlt.
Tipps zum Kauf: Darauf solltest du bei Sitzbänken achten
Damit die Sitzbank auch wirklich in dein Zuhause passt, gibt es beim Kauf ein paar Dinge zu beachten. Welche das sind und wie du deine Bank auch nach der Anschaffung fachgerecht pflegst, erfährst du hier.
- Im Esszimmer sollte die Sitzbank etwa 45 cm hoch sein, damit du beim Essen bequem darauf sitzen kannst. Auf einer Bank von 250 cm Länge können vier bis fünf Personen nebeneinandersitzen.
- Miss den vorhandenen Platz in deinem Flur oder die Größe deines Esstischs oder Betts ab. Bei Essbänken solltest du darauf achten, dass gegebenenfalls auch die Armlehnen unter die Tischplatte passen.
- Holzbänke solltest du regelmäßig lasieren, damit sie lange schön bleiben. Sitzbänke mit einem Metallgestell brauchst du nur abzustauben und feucht abzuwischen.
- Bei der Reinigung der Bankbezüge solltest du dich genau an die Herstellerinfos halten. Darin steht beispielsweise, ob und wie heiß du sie in der Maschine waschen darfst.
- Stoffbezüge wie Mikrofaser kannst du mit Teppich- oder Glasreiniger sauber tupfen. Sauge sie vorher mit dem Polsteraufsatz deines Staubsaugers ab.
- Bezüge aus Echtleder werden mit einer Naturhaarbürste entstaubt und dann mit spezieller Leder- oder Kernseife gereinigt. Poliere deine Lederbank zweimal jährlich mit Ledercreme.
- Flecken auf Kunstleder können mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel abgewischt werden. Imprägniere die Bankpolster außerdem hin und wieder.
- Stell deine Polstercouch nicht direkt am Fenster oder vor einer Heizung auf, da starkes Sonnenlicht und Heizungswärme die Stoff- oder Lederpolster angreifen kann.
Fazit: Unkomplizierte Bänke für mehr Sitzplätze
Bänke bieten eine durchgehende Sitzfläche für mehrere Personen, sodass du damit deine ganze Familie oder deinen Freundeskreis bequem am Tisch unterbekommst. Dabei sind die Sitzbänke schlank gebaut und platzsparend. Wichtige Infos zu den praktischen Sitzmöbeln gibt's hier noch einmal zusammengefasst:
- Um eine Essgruppe aufzulockern, eignen sich platzsparende Eckbänke oder schmale Essbänke, wahlweise mit oder ohne Arm- und Rückenlehnen. Harmonisch wirkt es, wenn die Sitzbank optisch zum Esstisch passt.
- Für den Wohnbereich bieten sich Polsterbänke mit einem festen Sitzkissen an. Bezüge aus Leder wirken besonders edel, Baumwollmischungen sind praktisch bei Kindern oder Haustieren, und Allergiker freuen sich über Bankauflagen aus Mikrofaser.
- Als zusätzliche Sitz- und Ablagefläche im Schlafzimmer dienen Bettbänke, die du am Fußende aufstellen und so dein Bett erweitern kannst. Achte darauf, dass die Bank der Breite deines Bettgestells entspricht.
- Um deinen Flur einladender zu gestalten, sind Truhen- und Schuhbänke eine tolle Idee. Manche Modelle lassen sich aufklappen oder kippen, andere haben Schubladen oder Regale, die du als Stauraum nutzen kannst.
- Je nachdem, wie viele Personen du auf deiner Sitzbank unterbringen willst, solltest du im Produktetikett auf die angegebene Traglast des Gestells achten. Miss vor dem Kauf die Länge des Raumbereichs oder die Größe deines Tischs aus, damit die Bank auch passt.