Kaufberatung Futonbetten
Bodennahe Betten mit asiatischen Wurzeln
Bei der Einrichtung deines Schlafzimmers wünschst du dir dieses Mal ein etwas außergewöhnliches Bett. Passend zum asiatischen Look, in dem du das Zimmer dekoriert hast, entscheidest du dich daher für ein Futonbett. Die niedrigen Betten bieten ein angenehmes Schlafgefühl und sorgen, ähnlich den japanischen Vorbildern, am Abend und in der Nacht für eine entspannte Ruhephase. Was die exotischen Betten ausmacht und worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Niedrige Betten im kompakten Design: Das sind Futonbetten
> Vielseitige Modelle: Futonbetten in verschiedenen Ausführungen
> Material, Größe und Stauraum: Darauf solltest du achten
> Vier Tipps zum Bettenkauf
> Fazit: Kompakte Futonbetten sind angenehme Schlafplätze
Niedrige Betten im kompakten Design: Das sind Futonbetten
Futonbetten haben ihren Ursprung in Japan und sind dort eine traditionelle Schlafstätte. Das Hauptmerkmal ist die niedrige Schlafhöhe, denn bei der asiatischen Ausführung werden zwei dünne Matratzen direkt auf den Boden gelegt. Das Futonbett, wie es in der heutigen westlichen Welt bekannt ist, unterscheidet sich davon vor allem dadurch, dass hier die Matratze auf einem Lattenrost liegt. Die Liegehöhe ist zwar ebenfalls niedrig, mit 20 bis 50 cm aber deutlich angenehmer als bei den japanischen Verwandten. Ein großer Vorteil: Wegen des bodennahen Schlafens kannst du den Boden gut als Ablagefläche verwenden und brauchst keinen Nachttisch.
Durch ihre kompakten Maße von bis zu 2,20 m Breite und 2 m Länge eignen sich Futonbetten auch als Doppelbetten und sind wegen ihres schlichten Designs eine Alternative zu Polster- oder Boxspringbetten.
Tipp: Möchtest du ein Beistellbett für dein Kind an das Futonbett stellen, solltest du darauf achten, dass die Liegefläche des Babybetts höhenverstellbar ist. So kannst du die Höhe einfach an deine Matratze anpassen.
Vielseitige Modelle: Futonbetten in verschiedenen Ausführungen
Genau wie andere Betten gibt es auch Futonbetten in unterschiedlichen Ausführungen. Eins haben sie jedoch gemeinsam: die niedrige Schlafhöhe. Ob du dich für ein Modell mit oder ohne Kopfteil entscheidest oder für einen Schlafplatz in Kastenform oder mit Beinen, bleibt dir überlassen. Eine Entscheidungshilfe findest du in der folgenden Übersicht.
Als Kastenform oder mit Beinen?
Ein schlichtes Futonbett in Kastenform steht mit seinem Gestell direkt auf dem Boden und ist häufig mit Bettkästen ausgestattet. In ihnen kannst du gut Bettwäsche oder auch Schuhe verstauen. Modelle mit Beinen wirken etwas luftiger und leichter, können aber nachträglich ebenso mit Unterbettkommoden ausgestattet werden. Der Vorteil bei diesen Varianten liegt darin, dass die Matratze durch den Freiraum besser durchlüftet wird und du beim Staubsaugen auch die Fläche unter dem Schlafplatz gut erreichst.
Mit oder ohne Kopfteil?
Je nachdem, wie viel Platz du zur Verfügung hast, kannst du dich für ein Futonbett mit oder ohne Kopfteil entscheiden. Bei Dachschrägen eignet sich ein Modell ohne zusätzliche Kopfstütze besser. Ebenso entscheiden dein persönlicher Geschmack und dein Liegeempfinden darüber. Sitzt du gerne abends noch gemütlich im Bett und liest ein Buch oder brauchst eine Kopfstütze, um fernzusehen, dann ist ein Schlafplatz mit Lehne angenehmer.
Material, Größe und Stauraum: Darauf solltest du achten
Bei der Wahl eines passenden Futonbetts solltest du neben dem Design auch auf andere Eigenschaften achten. Hier kommt ein Überblick über weitere nützliche Kaufkriterien.
- Material: Futonbetten bestehen üblicherweise aus Holz. Dabei hast du die Wahl zwischen naturbelassenen, lackierten oder mit Kunststoff beschichteten Bettgestellen. Es gibt auch Betten mit weich gepolsterten Kopfteilen, die eine angenehme Kopfstütze sind.
- Größe: Einzel- oder Doppelbett? Neben den großen Modellen, die bis zu 2 m breit und 2,20 m lang sein können und sich dementsprechend für zwei Personen eignen, gibt es Futonbetten auch als Einzelbetten mit den Maßen 90 x 200 cm.
- Stauraum: Modelle mit einem Regal am Kopf- oder Fußende bieten zusätzlichen Stauraum für Bücher, Zeitschriften oder Schuhe.
Vier Tipps zum Bettenkauf
Möchtest du dir ein Futonbett zulegen, solltest du auch auf eine passende Matratze und einen geeigneten Lattenrost achten. Hier kommen einige Informationen dazu.
- Achte auf die angegebene Einlasstiefe für den Lattenrost und die Matratze. Sie beträgt in der Regel rund 10 bis 15 cm. Die Matratze sollte mindestens 4 cm in den Rahmen einsinken und etwa 5 bis 10 cm herausragen.
- Damit du angenehm liegen kannst und genügend Bewegungsfreiheit hast, sollte das Futonbett 20 cm länger sein als du selbst.
- Haben du und dein Partner unterschiedliche Liegegewohnheiten und braucht dementsprechend verschiedene Matratzen, solltet ihr euch für ein Bett mit zwei getrennten Matratzen entscheiden.
- Miss den Platz sorgfältig aus, bevor du dich für ein Modell entscheidest. Denk auch daran, Raum für ausziehbare Elemente wie Ablageflächen oder Bettkästen mit einzuplanen.
Fazit: Kompakte Futonbetten sind angenehme Schlafplätze
Mit einem Futonbett schaffst du eine besondere Atmosphäre im Schlafzimmer, denn die Liegeflächen erinnern stark an ihre asiatischen Vorbilder. Die niedrigen Betten sind gemütlich und passen zu einem unkomplizierten Stil. Hier kannst du noch einmal die wichtigsten Informationen zusammengefasst nachlesen:
- Futonbetten stammen ursprünglich aus Japan und haben eine niedrige Liegefläche von etwa 20 bis 50 cm Höhe.
- Ein puristisches, kompaktes Design ohne viele Details ist kennzeichnend für diese Betten.
- Modelle ohne Kopfteil eignen sich gut für Wohnungen mit Dachschrägen, eine weiche Rückenlehne ist dagegen eine angenehme Stütze zum Lesen oder Fernsehen.
- Futonbetten mit zusätzlichem Stauraum in Form von Bettkästen oder Regalfächern am Fußende sind besonders praktisch.