Kaufberatung Damen-Cardigans
Wärmende Strickjacken passend zu deinem Stil
Du gehst mit deinem Hund durch den Park. Noch scheint die Sonne, doch später wird es bestimmt frisch. Gut, dass du deinen Damen-Cardigan mit der Kapuze über deinem T-Shirt trägst. Deine neue Lieblingsjacke hat große Taschen, in die du Leckerlis und deinen Hausschlüssel gesteckt hast. Wie du die passende Strickjacke für dich findest, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
> Was genau sind Cardigans und wie sehen sie aus?
> Zu welchen Gelegenheiten und wie du Cardigans kombinierst
> Checkliste: Finde den Cardigan, der zu dir passt
> Vier Tipps: So pflegst und wäschst du deine Strickjacke
> Fazit: Cardigans wärmen und sind vielseitig zu kombinieren
Was genau sind Cardigans und wie sehen sie aus?
Wenn du beim englischen Begriff Cardigan an eine Strickjacke denkst, liegst du richtig: Ein Cardigan ist in der Regel eine Langarmjacke aus Strick. Als Cardigans werden aber auch leichte Jacken aus anderen Materialien, beispielsweise Fleecejacken oder Jacken in Wildlederoptik, bezeichnet. Sie lassen sich mit Knöpfen oder Reißverschluss verschließen oder haben eine offene Front. Sommerliche Varianten sind ärmellos oder kurzärmelig, 3/4-Ärmel betonen deine Handgelenke.
Vorteile der verschiedenen Schnitte
- Kurze Cardigans: Die kurze Form passt gut zu langen Kleidern. Ist es warm, trägst du ein Häkel- und Feinstrickmodell als leichte Jacke, in der Übergangszeit und im Winter passen Mantel oder Jacke über dichter gestrickte Modelle. Kleineren Frauen stehen kurze Cardigans besonders gut.
- Lange Cardigans: Die Longform der Cardigans kann bis zu den Knien, aber auch bis zu den Fesseln reichen und ist besonders in der Übergangszeit ein schöner Mantelersatz. Grobe Maschen wirken lässig, ein feineres Maschenbild elegant.
- Kapuzen-Cardigans: Die Kapuze sportlicher Cardigans schützt deinen Kopf vor Kälte und Wind. Häufig bestehen Kapuzen-Cardigans aus Sweatware oder Fleece – in der Übergangszeit wärmen sie unter einer Jeansjacke.
Zu welchen Gelegenheiten und wie du Cardigans kombinierst
Cardigans lassen sich gut über dünnen Oberteilen wie T-Shirts, Blusen oder Kleidern tragen – als Ergänzung oder Kontrast zu deinem Outfit. Trägst du eine Jacke oder einen Mantel darüber, sollte diese Kleidungsschicht länger sein als die Strickjacke.
Elegante Cardigans: im Büro
Cardigans aus feinem Strick oder Viskose eignen sich gut fürs Büro. Typisch ist ein schlichtes Design in Beige, Schwarz oder Blau. Auch Details wie kleine Knöpfe, kontrastfarbene Abschlüsse, Strick mit Ajourmuster oder Fransenkanten sind elegant. Einen Cardigan mit Schößchen oder Reverskragen kannst du klassisch mit Bleistiftrock und Pumps kombinieren.
Tipp: Cardigans im Blazer-Stil mit Stretch-Anteil sind bequem und bieten dir Bewegungsfreiheit.
Lässige Cardigans: in der Freizeit
In der Freizeit wirken Cardigans mit großen Knöpfen, groben Maschen oder in Oversize-Form lässig. Kombiniere dein Jeans-Outfit und helle Frauen-Sneaker beispielsweise mit einem langen olivgrünen Modell mit Wasserfallkragen. Ein Wickelcardigan mit Zopfmuster sieht zu Bluse und Cordrock in A-Linie gut aus und ist bequem.
Tipp: Einen fein gewebten Long-Cardigan in Beige kannst du mit einem kürzeren Strickkleid, einem schmalen braunen Ledergürtel und Stiefeln elegant kombinieren.
Sportliche Cardigans: beim Ausflug
Ein Zwei-Wege-Reißverschluss ist für sportliche Cardigans besonders beim Radfahren günstig – wenn du die Jacke unten ein Stück öffnest, kannst du freier in die Pedale treten. Ein sportlicher Cardigan aus Fleece eignet sich auch als Zwischenschicht unter einer Frauen-Outdoorjacke, aus Wollstrick trägst du ihn bei einer Wanderung als wärmenden Jackenersatz bei trockenem Herbstwetter – Wolle ist von Natur aus schmutzabweisend und geruchshemmend.
Tipp: Ein Modell mit Kapuze oder Stehkragen hält dich auf Ausflügen auch ohne Mütze und Schal schön warm.
Festliche Cardigans: bei der Hochzeitsfeier
Festliche Cardigans sind häufig kurz geschnitten. Als Bolero bedecken sie vor allem Arme und Rücken, lenken dabei aber nicht vom Abendkleid ab. Wenn dein Outfit eher schlicht ist, kannst du einen Cardigan mit Pailletten oder Spitzeneinsätzen dazu kombinieren. Dezenter, aber ebenso elegant sind Säume aus Satin oder eingewebte Glanzgarne.
Tipp: Zum Trachtenlook passt ein Dirndl-Cardigan mit Hornknöpfen und anderen Trachtenelementen.
Checkliste: Finde den Cardigan, der zu dir passt
Mit einem Cardigan kannst du deine Proportionen optisch verändern – auch deine Größe. Kurze, schmale Modelle stehen besonders kleinen Frauen, ein langer Cardigan im Oversize-Format ist besonders schön an großen Frauen. Im Folgenden findest du eine Checkliste, in der sicher auch deine Figur vertreten ist.
- A-Figur – schmale Schultern und breite Hüften: Ein Frauen-Cardigan mit horizontal hell abgesetzter Schulterpartie lässt die Schultern breiter wirken. Cardigans, die auf Taillenhöhe und nicht auf der Hüfte enden, passen gut zu dir.
- X-Figur – schmale Taille, großer Busen: Ein taillenlanger Schnitt betont deine Körpermitte. Der Cardigan kann dabei kastig oder schmal geschnitten sein. Ein V-Ausschnitt steht dir gut und kann deinen Oberkörper strecken.
- O-Figur – Frauen mit kräftigem Oberkörper: Ein langer Cardigan in einer dunklen Farbe mit offener Front streckt optisch. Ein V-Ausschnitt mit Reverskragen betont die Vertikale, ebenso schmale Längsmuster.
- V-Figur – breite Schultern, schmale Hüften: Dir steht ein gerade geschnittener Cardigan mit V-Ausschnitt besonders gut. Die Hüftpartie kann mit Pattentaschen, Querstreifen-Details oder aufgenähten Patches betont werden.
- H-Figur – gerader Körperbau: Ein Cardigan mit Schößchen oder ein tailliertes Modell betont Taille und Hüfte – er steht dir besonders, wenn diese Körperpartie bei dir nicht stark ausgeprägt ist. Den gleichen Effekt hat ein Bindegürtel oder eine Rüschenkante.
Vier Tipps: So pflegst und wäschst du deine Strickjacke
Bevor du deinen Cardigan wäschst, solltest du dich fragen: Ist eine Wäsche wirklich nötig oder reicht es, die Jacke einfach auszulüften – denn die mechanische Belastung kann das empfindliche Strickgewebe strapazieren. Beachte in jedem Fall den eingenähten Waschzettel und die folgenden Tipps.
- Schließe alle Reißverschlüsse und Knöpfe vor dem Waschen.
- Wollcardigans im Handwaschprogramm deiner Waschmaschine mit Wollwaschmittel lauwarm waschen, in Form ziehen und liegend trocken.
- Cardigans aus Polyamid und anderen Synthetikfasern im Schonprogramm mit Feinwaschmittel waschen.
- Verzichte auf Weichspüler, wenn ein Elasthan-Anteil verarbeitet ist.
Fazit: Cardigans wärmen und sind vielseitig zu kombinieren
In einem gut sortierten Kleiderschrank sollte ein Cardigan nicht fehlen. Hier kannst du noch einmal nachlesen, welche Cardigans es gibt, welche Schnitte dir stehen und wie du sie stylen kannst.
- Häkel- und Feinstrickmodelle sind in der wärmeren Jahreszeit ein Jackenersatz.
- Elegant im Büro: ein Cardigan mit Schößchen plus Bleistiftrock und Pumps.
- In der Freizeit passt ein Wickelcardigan mit Zopfmuster zu Bluse und Cordrock.
- Sportliche Cardigans aus Fleece wärmen unter der Funktionsjacke.
- Kombiniere zu festlichen Anlässen eine Paillettenjacke mit einem schlichten Kleid.
- Wasche deine Wollcardigans lauwarm und lasse sie liegend trocknen.