Kaufberatung Mädchen-Outdoorjacken
Die richtigen Jacken für kleine Abenteurerinnen
Auf dem Spielplatz, im Garten, bei der Schnitzeljagd im Wald oder beim Schneemannbauen – Mädchen-Outdoorjacken sind bei kühlem oder kaltem Wetter praktische Kleidungsstücke für dein Kind.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile von Mädchen-Outdoorjacken?
> Welche Varianten von Mädchen-Jacken für draußen gibt es?
> Worauf kann ich beim Kauf einer Outdoor-Jacke achten?
> Wie pflege ich eine Outdoorjacke? 7 Tipps
Was sind die Vorteile von Mädchen-Outdoorjacken?
- Outdoorjacken sind extra wetterfest und für nasses, kaltes Wetter konzipiert. Deshalb bieten sie bei Regen und niedrigen Temperaturen einen zuverlässigen Schutz.
- Viele dieser wasserabweisenden Jacken sind sogar komplett wasserdicht. Und wenn sie doch mal nass werden, trocknen sie in der Regel schnell wieder.
- Die Kleidungsstücke sind atmungsaktiv, der Schweiß wird also gut nach außen transportiert und es entsteht kein Hitzestau unter der Jacke.
- Sie halten auch starken Wind ab, sodass dein Kind dabei nicht so schnell auskühlt.
- Das Außenmaterial ist unempfindlich und strapazierfähig. So übersteht die Jacke die Abenteuerreisen deines Kindes unbeschadet.
- Die Jacken sind sehr bequem und bieten genug Bewegungsfreiheit beim Spielen und Toben.
Welche Varianten von Mädchen-Jacken für draußen gibt es?
Regen- oder Hardshelljacken
Mädchen-Regenjacken werden auch Hardshelljacken genannt (hard shell = harte Schale). Eine gute Hardshelljacke besteht aus einer halbdurchlässigen Membran. Das bedeutet, dass sie atmungsaktiv und gleichzeitig von außen wasserdicht ist, also eine „harte Schale“ hat. Die Jacken bestehen meist aus einem Kunstfasermix aus Polyamid, Polyester oder Nylon. Dadurch kannst du Regen- oder Hardshelljacken einfach in der Waschmaschine waschen.
Softshelljacken
Softshell (= weiche Schale) ist ein dehnbarer und anschmiegsamer Polyesterstoff, der sich super für aktive Mädchen eignet. Beim Herumlaufen, Klettern und Toben bietet eine gut sitzende Mädchen-Softshelljacke ausreichend Bewegungsfreiheit. Die leichten Übergangsjacken sind winddicht und wasserabweisend und eher körpernah geschnitten, damit sie ihre Atmungsaktivität voll ausspielen können.
Stepp- und Daunenjacken
Gesteppte Jacken sind mit Kunstwatte oder Daune gefüllt. Echte Daune isoliert besser als Kunstwatte, Kunstwatte ist dafür deutlich pflegeleichter. Daunenjacken sind in der Regel zwar wasserabweisend, oft aber nicht komplett wasserdicht. Mädchensteppjacken sind körpernah geschnitten, weil sie so am besten isolieren. Stepp- und Daunenjacken eignen sich für kalte, aber trockene Wintertage.
Outdoor-Winterjacken
Winterjacken punkten mit einem robusten Außenmaterial und einer warmen Fütterung aus Fleece oder Kunstfutter. Eine gute Outdoor-Winterjacke speichert die Körperwärme, während sie Feuchtigkeit ableitet. Praktisch sind viele Taschen, etwa zum Verstauen von Handschuhen oder dem Skipass, sowie Reflektoren, damit dein Kind auch im Dunkeln gut zu sehen und sicherer ist. Die Jacken sind in der Regel wasserdicht und halten auch beim Spielen im Schnee schön warm.
3-in-1-Jacken
Besonders beliebt sind 3-in-1-Jacken, auch Doppeljacken genannt. Mädchen-Doppeljacken bestehen aus einer wetterfesten Außenjacke und einer herausnehmbaren Innenjacke (meistens aus Fleece). Beide Jacken können einzeln oder zusammen getragen werden und bieten deinem Kind so drei verschiedene Optionen – insofern können sie das ganze Jahr über zum Einsatz kommen.
Worauf kann ich beim Kauf einer Outdoor-Jacke achten?
Länge und Passform
Kurze Jacken bieten mehr Bewegungsfreiheit, zum Beispiel beim Toben oder Wandern, längere Jacken oder Mäntel halten dagegen wärmer und schützen auch die Nieren, das Gesäß und die Oberschenkel. Der jeweiligen Produktbeschreibung entnimmst du, ob der Schnitt eher körpernah (Slim Fit) oder weiter (Regular Fit) ist.
Wassersäule
Mit der sogenannten Wassersäule geben Hersteller an, bis zu welchem Wasserdruck eine Jacke dicht hält. Kommt kein Druck auf die Jacke, hält ein Modell mit einer Wassersäule von 1.500 mm gut dicht. Sobald aber Wind oder ein Kinderrucksack auf den Stoff drückt, sollte die Wassersäule höher sein. Für Outdoorjacken empfehlen wir dir eine Wassersäule von mindestens 5.000 mm.
Clevere Extras
An stark beanspruchten Stellen haben Outdoorjacken doppelte Nähte oder verstärktes Material. Hochwertige Outdoorjacken bieten eine spezielle Membran, die wind- und wasserdicht ist. Weitere praktische Extras sind abnehmbare oder verstaubare Kapuzen mit Gummizügen, Belüftungen unter den Armen oder an den Seiten, Klettverschlüsse an den Handgelenken oder Zwei-Wege-Reißverschlüsse.
Wie pflege ich eine Outdoorjacke? 7 Tipps
- Schau zunächst im Etikett der Jacke nach, ob sie für die Waschmaschine geeignet ist. Wenn nicht, kannst du die Jacke einfach häufiger auslüften. Dies kann bereits unangenehme Gerüche vertreiben und schont die Jacke zudem.
- Ist die Outdoorjacke zum Waschen geeignet, benutzt du am besten ein Spezialwaschmittel für Outdoorbekleidung, das es in jedem gut sortierten Drogeriemarkt gibt. Diese Waschmittel sorgen unter anderem dafür, dass die Imprägnierung nicht abgetragen wird. Fleece, Hard- und Softshell kannst du auch mit herkömmlichen Mitteln waschen.
- Verwende nur Flüssigwaschmittel und kein Pulver, denn durch Pulver können Rückstände entstehen.
- Verzichte auf Weichspüler, Fleckenentferner und Bleichmittel. Sie können die Poren der Jacke verkleben und so die Atmungsaktivität beeinträchtigen.
- Verzichte auch auf Schleudern bei hohen Umdrehungen. Wähle am besten einen Schonwaschgang ohne Schleudern.
- Outdoorjacken solltest du generell nicht heißer als 30 °C waschen.
- Schließe alle Klett- und Reißverschlüsse. Du kannst die Jacke auch in einen Kissenbezug stecken, um sie zusätzlich zu schützen.