Kaufberatung Sturmhauben
Schützende Gesichtsmasken fürs Motorradfahren
Eine Sturmhaube ist beim Motorradfahren ein unverzichtbares Accessoire. Sie bietet Schutz, absorbiert Schweiß und erhöht den Komfort während der Fahrt.
Inhaltsverzeichnis
> 4 gute Gründe: Warum brauche ich eine Sturmhaube?
> Aus welchem Material sind Balaclavas?
> Für welches Wetter eignet sich welche Sturmhaube?
> 7 Tipps: Wie trage ich die Sturmmaske richtig?
> Welches Zubehör benötige ich noch zum Motorradfahren?
4 gute Gründe: Warum brauche ich eine Sturmhaube?
- Schutz vor Kälte und Wind: Beim Motorradfahren bist du ständig dem Fahrtwind ausgesetzt, der besonders bei niedrigen Temperaturen schnell unangenehm werden kann. Eine Sturmhaube oder Balaclava schützt Gesicht, Hals und Kopf und hält die Körperwärme zurück. Dadurch bleibt es auch bei längeren Fahrten angenehm warm.
- Sturmhauben haben hygienische Vorteile, denn damit gelangt viel weniger Schweiß und Fett an dein Helmpolster. Das kannst du zwar auch reinigen, aber es ist viel praktischer, stattdessen einfach die Sturmhaube in die Wäsche zu tun.
- Schutz vor Nässe und Witterung: Wenn du bei Regen fährst, bietet die wasserabweisende Motorrad-Schutzkleidung zusätzlichen Schutz, sodass Kinn, Hals und Nacken trocken bleiben. So vermeidest du unangenehme Nässe und die daraus resultierende Kälte.
- Besserer Sitz des Helms: Eine gut sitzende Sturmhaube kann den Helm noch bequemer machen, indem sie den direkten Kontakt der Haut mit dem Helm vermindert. Das reduziert Reibung und Druckstellen, etwa am Verschluss.
Aus welchem Material sind Balaclavas?
Baumwolle
Baumwoll-Sturmhauben sind weich und angenehm auf der Haut, aber nicht ideal bei Feuchtigkeit. Sie trocknen nur langsam und sind daher weniger für Regen oder starkes Schwitzen geeignet.
Mikrofaser/Polyester
Diese Materialien sind leicht, atmungsaktiv und feuchtigkeitsableitend. Sie eignen sich gut für längere Fahrten und wechselhafte Wetterbedingungen, da sie schnell trocknen und ein angenehmes Tragegefühl bieten.
Merinowolle
Sturmhauben aus Merinowolle sind besonders gut isolierend und temperaturregulierend. Sie halten im Winter warm und verhindern im Sommer Überhitzung. Außerdem ist Merinowolle von Natur aus geruchsneutralisierend und angenehm zu tragen.
Neopren
Neopren-Sturmhauben bieten hervorragenden Windschutz und sind wasserabweisend. Sie sind ideal für extreme Wetterbedingungen und halten besonders gut bei Regen und starkem Wind.
Für welches Wetter eignet sich welche Sturmhaube?
Für kaltes Wetter
Eine Sturmhaube aus dickerer Merinowolle oder mit Fleece-Futter ist super für den Winter. Diese Materialien speichern die Wärme gut, sind gleichzeitig atmungsaktiv und verhindern, dass du während der Fahrt auskühlst.
Für gemäßigte Temperaturen
Bei mildem Wetter empfehlen wir dir eine dünnere Sturmhaube aus Baumwolle, Mikrofaser oder Merinowolle. Diese Stoffe sind leicht, atmungsaktiv und schützen dennoch vor Wind und Sonne.
Für heißes Wetter
Sehr leichte, atmungsaktive Sturmhauben aus Mikrofaser oder Polyester eignen sich am besten für den Sommer. Sie leiten Schweiß ab und sorgen dafür, dass sich der Helm auch bei Hitze angenehm trägt.
Für regnerisches Wetter
Eine Neopren-Sturmhaube bietet ausgezeichneten Schutz vor Regen und Wind. Sie ist wasserabweisend, sodass du auch bei schlechten Wetterverhältnissen trocken bleibst.
7 Tipps: Wie trage ich die Sturmmaske richtig?
- Die Sturmmaske sollte eng am Kopf anliegen, ohne zu drücken oder Falten zu werfen.
- Stell sicher, dass die Augenöffnung gut sitzt und nicht verrutscht.
- Zieh die Sturmmaske glatt, bevor du den Helm aufsetzt, damit sie sich nicht verdreht.
- Achte darauf, dass der Hals gut bedeckt und so vor Kälte und Wind geschützt ist.
- Für einen optimalen Sitz verwende unter engen Helmen eine dünne Maske.
- Wähle eine schweißableitende Maske, damit du während der Fahrt trocken bleibst.
- Wasch deine Sturmmaske regelmäßig in der Waschmaschine und repariere kleine Beschädigungen wie Risse sofort.
Welches Zubehör benötige ich noch zum Motorradfahren?
Helm
Ein gut sitzender Motorradhelm ist unerlässlich. Integralhelme bieten den besten Schutz, da sie den gesamten Kopf und das Gesicht abdecken. Achte darauf, dass der Helm zertifiziert ist und die Sicherheitsstandards erfüllt.
Motorradjacke
Eine robuste Motorradjacke für Frauen oder eine Männer-Motorradjacke aus Leder oder speziellem Textilgewebe mit Protektoren an Schultern und Ellenbogen ist wichtig als Schutz bei Stürzen und extremen Witterungseinflüssen.
Motorradprotektoren
Zusätzlichen Schutz bieten Motorradprotektoren. Sehr zu empfehlen ist ein Rückenprotektor, den du unter die Jacke ziehst. Du findest auch Modelle für Knie, Schultern und Ellenbogen, mit denen du Jacken oder Hosen ergänzen kannst.
Motorradhose
Passend zur Jacke solltest du eine Motorradhose tragen, die ebenfalls mit Protektoren ausgestattet ist. Sie schützt bei einem Unfall Hüften und Knie und bietet zusätzlichen Schutz vor Wind und Wetter.
Handschuhe
Motorradhandschuhe bewahren die Hände vor Kälte, Regen und Wind, aber besonders vor möglichen Verletzungen. Sie sollten gut sitzen, robust sein und dir dennoch ausreichend Bewegungsfreiheit zum Steuern des Motorrads lassen. Hilfreich ist ein kleines Gummi als Scheibenwischer am linken Zeigefinger.
Stiefel
Motorradstiefel, die speziell fürs Motorradfahren entwickelt wurden, schützen deine Füße und Knöchel und sorgen für sicheren Halt auf den Fußrasten. Achte darauf, dass sie eine rutschfeste Sohle haben und stabil sind.
Nierengurt
Ein Nierengurt schützt den unteren Rücken und die Nierenpartie vor Kälte und Vibrationen, was besonders auf langen Fahrten oder bei kühleren Temperaturen von Vorteil ist.
Regenbekleidung
Spezielle Motorrad-Regenbekleidung (eine Motorrad-Regenhose oder eine Regenkombi) ist leicht und wasserdicht, sodass du bei plötzlichen Wetterumschwüngen gut geschützt bleibst, ohne dass deine Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird.
Thermounterwäsche
Für den Winter bieten Thermounterhosen zusätzliche Wärmeisolierung unter der Schutzkleidung. Sie sind dünn und leicht und sorgen dafür, dass dir auch bei tieferen Temperaturen warm bleibt, ohne dass du viel dicke Kleidung tragen musst. Dünne Modelle aus atmungsaktiven Materialien sind übrigens auch im Sommer angenehm, gerade unter Lederkleidung.