Kaufberatung Nagelfeilen
Kleine Helfer für gepflegte und gesunde Fingernägel
Es ist Freitagnachmittag, dein Beauty-Tag. Du hast deinen Lieblings-Lieferservice angerufen und stellst deine Gute-Laune-Playlist an. Aus dem Badezimmer holst du das Maniküre-Set und machst es dir auf dem Sofa bequem. Nagelfeilen sind praktische Helfer bei der Nagelpflege und gut für gesunde, feste Fingernägel. Mit ihnen kürzt du deine Nägel, bringst sie in die gewünschte Form und gibst ihnen einen natürlichen Glanz. Hier erfährst du, in welchen Varianten es Nagelfeilen gibt und wie du sie richtig anwendest.
Inhaltsverzeichnis
> Praktische Maniküre-Hilfen für schöne Hände
> Welches Nagelfeilen-Modell eignet sich für deine Nägel?
> Sechs Anwendungstipps: So verwendest du deine Nagelfeile richtig
> Pflege- und Reinigungshinweise für Nagelfeilen
> Fazit: Nagelfeilen pflegen, formen und stärken deine Nägel
Praktische Maniküre-Hilfen für schöne Hände
Nagelfeilen haben an der Oberfläche Schleifpartikel, mit denen du deine Fingernägel kürzt, rundest und polierst. Viele Modelle besitzen zwei Feilflächen – eine für die grobe und eine für die feine Bearbeitung – und vorne eine Spitze, mit der du den Schmutz unter den Nägeln entfernen kannst. Mit Nagelfeilen lassen sich Fingernägel sanfter kürzen als mit einer Nagelschere oder einem Nagelknipser und gut in die gewünschte Form bringen.
Es gibt Nagelfeilen mit unterschiedlichem Feinheitsgrad, der in Grit angegeben wird. Je höher der Wert, desto geringer ist die Schleifwirkung. Mit einer Länge von etwa 10 bis 18 cm passen die praktischen Maniküre-Hilfen auch in kleine Handtaschen – so hast du sie sofort zur Hand, wenn dir unterwegs ein Nagel einreißt.
Welches Nagelfeilen-Modell eignet sich für deine Nägel?
Aus Sand, Glas oder Saphir – Nagelfeilen gibt es aus unterschiedlichen Materialien, die sich für starke, brüchige oder künstliche Nägel eignen. Finde hier das passende Modell für deine Nägel.
Leichte Sandblattfeilen für empfindliche Nägel
Sandblattfeilen bestehen aus Pappe oder Kunststoff und sind mit einer oft farbenfroh gestalteten Schicht Sandpapier ummantelt. Weil sie sehr leicht und biegsam sind, sind Sandblattfeilen sehr komfortabel bei der Benutzung. Die feine Körnung feilt sehr sanft, daher eignen sich Sandblattfeilen für empfindliche Fingernägel, die leicht brechen.
Komfortables Feilen mit Keramikmodellen
Keramikfeilen halten lange und haben eine mikrofeine Oberfläche, die Fingernägel versiegelt und glättet, ohne sie aufzurauen. Oft besitzen diese Varianten eine grobe Seite zum Kürzen mit 80 bis 120 Grit und eine feine Seite, um die Nägel zu formen. In der mitgelieferten Hülle ist die Feile sicher verstaut, wenn du sie gerade nicht benutzt.
Langlebige Glasfeilen – auch für Kunstnägel
Bei Glasfeilen sind die Schleifkörnchen nicht mechanisch auf dem Feilenkörper aufgebracht, sondern die Schleiffläche ist aus dem Glas herausgearbeitet. Glasfeilen halten jahrelang, da das Material sehr abnutzungsresistent ist. Sie eignen sich gut für dünne Nägel, weil sie schonend und gleichmäßig feilen und dabei keine Wärme entwickeln.
Die Glasschleiffläche schließt den Nagelrand, sodass die Nägel nicht brüchig werden und du die Feile auch bei Kunst- und Gelnägeln und bei mit Nagellack verschönerten Nägeln anwenden kannst. Benutzt du Glasfeilen regelmäßig, kannst du damit dem Splittern und Einreißen deiner Nägel vorbeugen – dadurch wachsen deine Fingernägel fester nach.
Saphirnagelfeilen für harte Nägel
Mit der groben Feilfläche von Saphirfeilen kürzt du deine Nägel, mit der feinen Seite feilst du nach und gibst deinen Nägeln den letzten Schliff. Mit den polierten Kanten modellierst du deine Nägel sorgfältig, der ergonomisch geformte Griff liegt dabei gut in der Hand. Saphirfeilen werden aus rostfreiem Stahl hergestellt und eignen sich für sehr harte Nägel.
Polierfeilen für einen natürlichen Nagelglanz
Polierfeilen haben drei bis vier Flächen mit unterschiedlicher Körnung, die auf einer kissenartigen Oberfläche angebracht sind. Sie eignen sich zum Feilen, Glätten und Polieren der Nageloberfläche. Die feine Feilfläche mit 900 bis 12.000 Grit ebnet die Nägel, indem sie Rillen oder Verfärbungen fein ausgleicht und der Nageloberfläche dadurch einen natürlichen Glanz gibt.
Sechs Anwendungstipps: So verwendest du deine Nagelfeile richtig
Wir geben dir hier ein paar Hinweise, wie du deine Nägel richtig pflegst.
- Feile deine Nägel einmal wöchentlich. Dabei sollten sie trocken sein.
- Beginne mit der starken Körnung, um die Nägel zu kürzen. Fürs Glätten und um feine Unreinheiten zu bereinigen, nimmst du eine Feilfläche mit hoher Gritzahl.
- Setze die Nagelfeile gerade an und feile mit langen, gleitenden Strichen vom äußeren Rand zur Nagelmitte. Du solltest nur in eine Richtung feilen, damit die Nägel nicht splittern.
- Achte darauf, die Ecken nicht zu tief abzutragen, weil das den Nagel schwächen könnte.
- Beachte, wie dein Nagelbett aufgebaut ist: Bei einem geraden Nagelbett solltest du auch die Nägel gerade formen. Ist dein Nagelbett mandelförmig, passt eine ovale Nagelform.
- Gerade im Winter trocknen Nägel leicht aus. Reibe die Hände nach dem Feilen mit Handcreme ein, um sie geschmeidig zu halten.
Pflege- und Reinigungshinweise für Nagelfeilen
Beim Feilen entsteht feiner Staub, der sich auf der Feile absetzt. Mit diesen Tipps kannst du deine Feile davon befreien.
- Für eine Trockenreinigung klebst du Klebeband oder Heftpflaster auf die Feile, drückst es fest an und ziehst es ruckartig ab.
- Alternativ kannst du die Klinge mit einer alten Zahnbürste abschrubben, deren weiche Borsten gut in die Zwischenräume kommen.
- Saphirfeilen klopfst du nach Gebrauch ab und reinigst sie mit klarem Wasser.
- Sandblattfeilen putzt du mit einer feinen Bürste und tupfst sie gelegentlich mit Desinfektionsmittel ab.
- Keramik- und Glasnagelfeilen lassen sich nass reinigen: Spüle sie unter fließendem Wasser ab, bei Bedarf verwendest du etwas Flüssigseife. Wasche mit klarem Wasser nach und trockne die Feilen ab.
- Sandblattfeilen solltest du alle vier bis acht Wochen auswechseln.
- Saphir- und Keramikfeilen sind verschleißfest und haben eine lange Lebensdauer. Du brauchst sie nur auszutauschen, wenn sie dir stumpf vorkommen.
Mit Nagelfeilen kürzt du deine Nägel sanft und bringst sie in die gewünschte Form. Ob brüchige, harte oder künstliche Nägel – die Feilen gibt es in unterschiedlichen Materialien, die sich auch für deinen Nageltyp eignen.
- Für empfindliche, leicht brechende Nägel eignen sich leichte und biegsame Sandblattfeilen.
- Zum Glätten und Versiegeln der Nägel bieten sich Keramikmodelle an, die zwei Feilflächen mit unterschiedlich starker Körnung haben.
- Für lackierte Fingernägel und Kunstnägel wendest du Glasfeilen an, die gleichmäßig feilen. Eine dauerhafte Anwendung beugt Einreißen vor und stärkt die Nägel.
- Sehr harte Fingernägel bearbeitest du mit Saphirfeilen in drei Schritten. Mit dem ergonomisch geformten Griff liegt die Feile gut in der Hand.
- Einen natürlichen Glanz gibst du der Nageloberfläche mit Polierfeilen, die Rillen und Verfärbungen fein ausgleichen.